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Subaru
Luna wurde im Unterricht von Agathe gehänselt. Luna lief weinend und total aufgelöst aus der Klasse und war den restlichen Unterricht nicht zu sehen. Am Ende der Schule hatten wir sechs eine halbe Stunde auf Luna gewartet. Ich erzählte meinen Brüder was passiert war. Kanato ging dann ins Schulgebäude wieder rein und nach weiteren fünfzehn Minuten kam er mit Luna, die total aufgelöst und fertig war. Luna sah schrecklich aus. Als beide bei uns vor der Limousine stehen, brach das Gör zusammen.

Luna
Ich verstand nicht warum Kanato auf einmal so nett zu mir ist. Aber ich beließ das Thema einfach. Bei den Süßigkeiten entdeckte ich Karamelltoffis. Kanato nahm sich was vom Schokokuchen und ich von den Toffis. "Sag mal Luna-chan, sollen Teddy und ich von uns etwas erzählen?" "Wie alt bist du eigentlich, wenn du mit meiner Mutter aufgewachsen bist." "Hiyori-chan hat an dem selben Tag wie ich Geburtstag." "Bedeutet das, dass du ebenfalls über 200 Jahre alt bist...? Dann könntest du ja fast mein Onkel sein." er kicherte. "Luna-chan, bei Vampiren ist das Alter etwas kompliziert. Ich bin 17. Und das für immer. Also ich habe an meinem 17. Geburtstag aufgehört älter zu werden und auch zu wachsen." [Ein bisschen schräg ist es ja schon... Aber er ist doch der einzige, der nun nett zu mir ist.] "Wieso wolltest du mir die Augen ausstechen?" "Wegen meiner Mutter. Sie hatte Ayato-kun immer ertränken wollen. Ihre Augen waren auch Giftgrün-Katzenartig" Ich wollte mir gerade ein Toffi in den Mund geben, aber nachdem ließ ich es wieder. So überlegte ich, was ich noch so von ihm wissen wollte. Es verging eine Zeit und ich erfuhr noch einiges über ihn, dass ich aus Diabolik Lovers nicht wusste. Mein Vertrauen ihm gegenüber begann langsam. Ich war froh, dass er sich mir gegenüber ein bisschen offen über sich erzählte. Auch ich erzählte ihm von meinem vorherigen Alltag. Irgendwie tat es mir gut. Wir zwei hatten viel geredet und merkten nicht, wie die Morgendämmerung eintraf. Der Schlafrhythmus von mir war schon lange nicht mehr der selbe. Ich fand sogar, dass das Nachtleben interessanter war als das Tagesleben. Die Hälfte von den Süßigkeiten und dem Schokokuchen war bereits weg und Kanato hatte sich neben mir in sein Bett gesetzt. Jedoch legte ich nach einer Weile meinen Kopf auf seine linke Schulter und schlief ein.

Ein nervtötendes klopfen an der Tür weckte mich. Schlaftrunken realisierte ich noch nichts. Doch nach fünf Minuten sah ich Kanato auf der Fensterbank mit seinem Teddy schlafen. Ich sah an mir herunter und war froh, dass ich noch in der Schuluniform war. Das nervige klopfen weckte schließlich auch Kanato auf. Er ging zur Tür und teilte dem Störenfried mit, dass er nervte. Dann knallte er die Tür zu und murmelte, dass Ayato nervt. Kanato scheint es zu hassen geweckt zu werden. Ich sagte nichts, da ich es auch nicht besonders gern habe geweckt zu werden. "Lass uns weiter schlafen, Luna-chan." ich nickte und fragte mich, warum er zur Fensterbank geht. "K-K-K-K-Kanato..." er sah mich leicht verwundert an. "Ja? Was ist denn Luna-chan?" "Warum gehst du denn zur Fensterbank? Ist dein Bett nicht gemütlicher...?" "Luna-chan, ich will dir nicht zu nahe treten. Es reicht, dass mein Bruder Raito-kun ein richtiger Perversling ist." ich rückte zur Seite. "Keine Angst. Bitte lege dich auch in dein Bett." er nickte und legte sich zu mir. "Kanato darf ich mich an dich kuscheln...?" fragte ich schüchtern und er nahm mich sogleich in den Arm. Ich schlief sofort wieder ein und spürte Kanato's ruhigen Atem.

Als ich wieder aufwachte, war es mittlerweile schon mitten in der Nacht. Kanato hielt nicht seinen Teddy im Arm, sondern mich. Er sah total süß aus, wenn er schläft. Ich überlegte, was ich für ihn tun konnte. Inzwischen wachte Kanato auf und lächelte. Sein lächeln steckte mich an und ich konnte nichts anderes als zu erwidern.

Kanato
Luna-chan ist süß. Als wir auf wachten, lächelten wir uns einige Zeit an. Dann stand ich auf und machte für uns ein süßes Frühstück. Nach dem eher eigentlichen Mittagessen, begann ich Luna-chan zu Unterrichten. Sie lernte schnell, aber einen Tropfen Menschenblut hatte sie noch kein einziges mal getrunken. Nur drei Sachen fielen ihr schwer. Und zwar die Teleportation, Gedanken zu lesen und die Verwandlung zur Fledermaus. Naja das letztere haben Teddy und ich nur flüchtig erklärt.

Nach den ersten Unterrichtsstunden, kamen meine Brüder von der Schule zurück. Bevor die fünf durch die große Eingangstüre kamen, hatten wir beide uns auf die große Treppe gesetzt. Dann sagte Luna-chan, dass sie mir zum dank ihr Blut gibt und ich der einzige sei, der es bekam. Ich drückte sie nach hinten, beugte mich über sie und leckte an ihrem Hals. Bei der richtigen Stelle, biss ich zu und begann zu trinken. In diesem Moment kamen meine Brüder rein.

Mein Leben ist ein Anime?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt