Maybe turn joy to sorrow

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Autor: Genießt die Geschichte haha

Was zuletzt geschah:

"Beca Mitchell?", normalerweise stelle ich mich nicht erst vor, aber die Nummer war mir unbekannt also will ich nur sicher gehen, dass sie wissen, die richtige Person zu sprechen.

"Guten Tag. Mein Name ist Claudia. Ich bin Ärtzin im städtischen Krankenhaus.", mir komen die Tränen in die Augen. Ich weiß nicht mal was passiert ist, aber sie stauten sich einfach an.
"Es geht um eine...", jurze Pause. Bitte nicht Chloe, wiederholt es sich die ganze Zeit in meinem Kopf.

"Chloe Beale"

+++

Becas Sicht:

Ich liege auf dem Boden. Meine Sicht wird verschwommen, durch die Tränen denen ich jetzt freien Lauf gewähre. Ich kann sie eh nicht zurück halten, darum versuche ich es erst garnicht. Außerdem merke ich wei meine Hände anfangen zu Zittern. Es dauert so lange sich seine Träume aufzubauen und nur eine Sekunde um alles wieder zu zerstören.

"Beca? Hallo?", bekomme ich im unterbewusstsein noch mit von der Stimme in meinem Handy. Amy kommt auf mich zu, mehr kann ich nicht erkennen.
"Was ist los?"
"Wer ist dran?"
"Geht es dir gut?"
Kommt es von allen Seiten. Und ich liege hier, unfähig anständige Sätze aus mir herauszubringen. Der Schock, ich muss das erst verarbeiten. Aber dafür ist keine Zeit.

"Geht...leben....passiert?", ich versuche irgendwas aus mir herauszubekommen. Aber es ging nicht. Doch ich glaube die Frau verstand mich trotzdem.
"Sie ist am leben, alles weitere erzähle ich ihnen hier wenn das okay ist. Können sie kommen?" Ich nicke, aber dann fällt mir auf das die Frau das ja garnichts sieht. "Ja", presse ich aus mir heraus und lege auf.

"Beca was ist los?", fragt Amy besorgt und hilft mir auf. Ich sehe immernoch wie durch ein milchiges Glas. Egal, ich muss zu Chloe. Sofort. Ich eile zur Tür, aber Amy hält mich am Handgelenk fest.

"Lass mich", schreie ich sie and und entwede mich ruckartig ihrem Griff. "Beca wo willst du hin?" Raus. Ich öffne die Tür, bereit zum Krankenhaus zu laufen. Ich kann nicht reden. Ich will nicht reden. Ich muss doch zu Chloe. Sie braucht mich jetzt. Was ist nur passiert. Wo sind meine Schuhe?

Ich schaue an mir runter, ich bin immernoch im Schlafanzug. Das ist jetzt egal. Aber Schuhe sollte ich anziehen, es ist kälter als ich dachte. Also renne ich schnell zurück. Direkt in die Arme der andern.

"Beca. Schau mich jetzt an und sag mir was zum Teufel los ist.", Sie hält mich an meinen Oberarmen. Hat mich fest im Griff. Und ihre Stimme wurde immer lauter. "Chloe...Krankenhaus....muss gehen", damit lässt Amy mich los und ich schlüpfe in meine Schuhe und renne fast hinaus. Ich glaube jemand folgt mir, aber ich habe keine Zeit mich umzudrehen. 

+++

Als ich im Krankenhaus ankomme, bin ich völlig außer Atem. Ich laufe direkt auf die Theke im Eingangbereich zu.
"Wie kann ich ihnen helfen?", fragte sie. Meine Tränen haben gestoppt und ich konnte ihr fröhliches lächeln auf ihrem runden Gesicht erkenne. Warum lacht sie? Ist es witzig im Krankenhaus Leute wie mich entgegen zunehmen? Erneut schaue ich an mir runter. Okay vielleicht, aber mir war nicht zum lachen zu mute. Im gegenteil, ich könnte grad wieder anfangen zu heulen.

"Beca. Chloe. Ich Beca. Wo ist Chloe?", ich komme mir so dämlich vor. Mein Gehirn ist voll von anderem Zeug. Alles ist als würde es mich überrenen. Als würde mein Gehirn jeden Moment wegen überarbeitung abstürze. Warum Chloe? Warum jetzt?
Ich spüre einen Arm, der sich  um mich legt und sehe das es Amy ist. "Wir möchten zu Chloe Beale." Wie kann sie so ruhig sein? Wie kann sie sich keine Sorgen machen?
Die Frau tippt etwas an ihrem Computer ein und schickt uns auf die 1. Station. Ebene 1.

Meine Beine sind wie Wackelpudding. Ein Wunder das ich überhaupt noch hier stehe. Amy beruhigte mich ein wenig, allein durch ihre ruhige Art.
Als wir in der 1. Etage ankamen, sprach uns direkt eine Frau an.
"Du bist bestimmt Beca Mitchell. Ich bin Claudia, wir hatten telefoniert", Ja okay, aber wo ist Chloe. Ich will sie jetzt sehen. Ich will mit ihr reden. Ich will wissen was passiert ist.
"Wo ist sie?", dass ist bestimmt der erste Satz, den ich ohne stottern und vollständig aufsage. Ich weiß nicht wie viel Zeit zwischen dem Anruf und diesem Gespräch jetzt vergangen ist, aber es ist definitiv zu lang.

Amy und ich folgen ihr in einen Raum. Er hatte ganz kahle Wände und an der Wand neben der Tür steht ein kleines Sofa, mit einem Sessel gegenüber. Neben dem Sessel steht ein Tisch mit einem Computer. Die Ärtzin lässt und auf dem Sofa platz nehmen und setzt sich, nach dem sie im Computer was nachgeschaut hat, auf den Sessel.

"Chloe Beale wurde heute von einem vorbei gehenden Passanten gefunden. Sie lag auf der Straße, nähe der Brücke über die Bahnschienen. Bewusstlos. Da hat der Mann direkt den Notartzt gerufen. Sie hatte Glück gehabt, denn ohne den Mann wäre sie vermutlich erfroren. Laut den Dokumenten wurde vermutlich auf sie eingeschlagen. Prellungen am Arm und Bein. Eine Rippe wurde gebrochen. Außerdem viele Kratzer und blaue Flecken. Wir haben uns direkt um sie gekümmert, aber bis jetzt ist sie nicht aufgewacht. Vermutlich werden wir sie, wenn sie bis morgen nicht zu sich kommt, in ein künstliches Koma versetzten, damit sie nicht so schmerzen hat."

Mein Gehirn schaltet immer mehr ab. Ich höre nur noch "Passant", "Glück gehabt", "eingeschlagen" und "Koma". Irgendwie reime ich mir daraus selbst was passiert war. Mein Körper versagte.Meine Tränen fließen wieder, mein Gehirn ist auf einmal leer gefegt und ich hänge in Amys Armen wie ein lebloses irgendwas. Ich fühle mich als hätte man alles was mir Hoffnung schenkte, brutal herausgerissen. Hoffnung ist etwas,dass morgens da ist, uns freude schenkt. Dann im Laufe des Tages verletzt wird und am Ende komplett verschwunden ist. Als wären dass meine Nähte gewesen, die mich irgendwie zusammen hielten. Ohne diese Nähte, ohne diese Fäden, fällt alles in sich zusammen. Mein Kopf liegt auf ihrer Schulter, so dass ich nichts als schwarz sehe. Aber mehr will ich auch nicht sehen.
Obwohl....

Ich gehe mit meinem Kopf hoch und sehe die Ärtzin an. Ihr Mund lächelt ein wenig aufmunternd, aber ich sehe das Mitleid in ihren Augen. "Kann ich zu ihr gehen?", frage ich sie. Ich wollte sie jetzt wirklich sehen. Auch wenn es mir vermutlich das Herz brechen würde, sie so verletzt zu wissen ist das schlimmste was hätte passieren können. Aber sie sah schon die ganze Zeit verletzt aus. Ich weiß nicht wann ich sie das letzte Mal wirklich ehrlich Glücklich gesehen habe. Vermutlich zu der Zeit vor Jesse und mir.

Die Ärtzin nickt und Amy und ich folgen ihr. Sie öffnet eine Tür und meint, sie lässt uns ein wenig allein. Amy lässt mir den Vortritt und kaum sehe ich sie, verlässt mich entgültig meine Kraft und ich sinke zu Boden.



My heart beats for you (Bechloe Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt