Grausamkeit

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Heyho, ich lebe!

Das Kapitel sollte eigentlich schon am Wochenende kommen, aber ich hatte üble Zahnschmerzen über fast die gesamte Woche hinweg und da möchte man lieber still vor sich hin leiden, anstatt irgendwas zu tun. -_- Leider kann ich weiterhin keine so häufigen Updates wie früher versprechen, da ich noch einiges anderes zu tun habe. Vielleicht sind diese Sorgen auch vollkommen unbegründet, mal schauen.

Viel Spaß!

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„Was soll das heißen, Leviathan ist verschwunden?!", entrüstete sich Egyn und warf seine Hände in die Luft.


„Genau was ich gesagt habe. Er ist einfach nicht aufzuspüren!", antworte Kyrene frustriert.


„Wie kann man denn bitte ein riesiges Seemonster übersehen?! Setzt er sich Algen auf den Kopf und gibt vor ein treibender Baumstumpf zu sein?!"


„Hey, kein Grund für Sarkasmus! Wir tun, was wir können!"


„Sie hat Recht, Egyn. Leviathan ist nicht leicht zu fangen. Es ist genauso hinterlistig wie seine Meisterin.", versuchte Agares den Wasserkönig zu beruhigen.


Rin stand währenddessen im Türrahmen und schaute ihnen verwundert beim diskutieren zu. Egyn hatte sich bereit erklärt, ihm Telepathie beizubringen und zu zeigen, wie er seinen Geist abschirmte. Der Nephilim sollte heute pünktlich zu ihm kommen und hatte natürlich nicht damit gerechnet auf zwei streitende Wasserdämonen und eine Sirene zu treffen. Noch hatte man ihn nicht bemerkt, also beschloss der Halbdämon lieber still zu sein und sich umzusehen. Egyns Zimmer sah genauso aus wie immer. Der Boden, die Wand und die Möbel waren in verschiedenen Blautönen gehalten. Die wellenförmigen Wandmuster, die Korallen, Muscheln und weitere Meerespflanzen, die aus dem Boden zu wachsen schienen oder auch von den Wänden hingen, verliehen den Eindruck als befände man sich tatsächlich unter Wasser. Von der Decke hingen leuchtende Perlen und Steine. Natürlich hatte er mehrere Aquarien, eins zog sich an einer ganzen Wand entlang. Darin schwammen verschiedenste Fische und anderes Wassergetier. Man könnte locker Stunden davor verbringen und es einfach nur anstarren können.


„Rin, wie lange stehst du schon da?", wurde er plötzlich von Egyn aus seinen Gedanken gerissen. Offensichtlich hatte man ihn endlich bemerkt. Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. „Schon eine Weile. Ich wollte euch nicht unterbrechen."


„Was-" Der Wasserkönig stockte und fasste sich seufzend an die Stirn. „Mist, wir wollten zusammen üben, nicht wahr? Tut mir leid, ich habe komplett die Zeit vergessen."


Rin versuchte sich seine Enttäuschung nicht anmerken zu lassen. „Schon in Ordnung, du hast viel zu tun. Wir können es verschieben."


Egyn schüttelte energisch den Kopf. „Nein, ich habe es versprochen. Ich muss nochmal kurz weg, danach geht es sofort los. Kyrie, bleibst du solange bei ihm?"


Kyrene nickte. „Klar, kein Problem." Damit verließen Agares und Egyn, erneut in eine Diskussion versunken, den Raum.

Ein unverhofftes FamilientreffenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt