5.Kapitel 2.Etappe

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Überrascht Und erleichtert zugleich,betrachtete Ich Die,immer kleiner werdenden grauen Schleier."was War das gerade ,??"hörte Ich eine Stimme hinter mir,Die Ich als Celinés identifizierte."Intuition,"gab Ich zurück.Ich nahm Celinés Hand Und half ihr auf.Sobald Sie ihren Fuß belastete,knickte Sie Ein.Suchend blickte Ich mich um,bis Ich einen Ast fand den Sie vielleicht als Krücke verwenden konnte.Ich hob ihn auf Und fand eigenartige Kratzspuren darauf,worüber Ich Dann nicht weiter nachdachte,gab ihn Der hübschen Blondine,Die Mit zusammengebissenen Zähnen weiterhumpelte.Der Waldboden wurde langsam felsiger Und einige große,moosüberwachsene Findlinge versperrten öfters den Weg.Abermals blieb Ich stehen Und lauschte,je weiter Wir in den Wald vordrangen,desto lauter wurde das Rauschen.Links ging Ein Berg hinauf,felsig Und Mit hohen Föhren bewachsen.Das Rauschen wurde immer lauter,Es füllte Meine Ohren aus.Ich schob einige Zweige auf Die Seite Und Mir blieb Der Mund offen stehen.Dahinter verbarg sich Ein gigantischer Wasserfall.Das Wasser stürzte vom Berg hinunter Und Die Luft War feucht Und leicht neblig.

Ich schmeckte Wasser Und aus irgendeinem Grund spürte Ich unbändige Freude Wie eine Welle in mir aufkommen.Ich trat näher heran Und spürte,Wie Der Boden unter Der Last des tosenden Wassers vibrierte.Das Wasser War glasklar Und eiskalt,Wie Meine Hand feststellte.Ich formte Meine Hände Zu einer Schüssel Und spritzte mir das frische Eiswasser ins Gesicht.Zuerst wurde alles vor Kälte taub,Mein Kopf schmerzte Ein wenig Und Meine Haut begann Zu prickeln,als hätte Mir jemand eine Ohrfeige gegeben.Ich wischte Mir den Rest Wasser aus dem Gesicht Und erntete dafür verwirrte Blicke Der Anderen."was denn ,?"lachte Ich.Celiné setzte sich nieder,genauso Wie Claire Und Adrian,Der mich interessiert musterte.

"Sollen Wir eine Pause machen,?" fragte Ich Celiné vorsichtig.Sie nickte langsam,setzte mich auf einen Felsen Und dachte nach.Wenn Celiné verletzt War,hatten Wir praktisch keine Chance,als Erstes am Etappenziel Zu sein...Eine Weile saß Ich Nur still da Und dachte nach,doch alle anderen Gedanken,verdrängten das Etappenziel Und Ich schweifte komplett ab."wie wäre Es Mit einem Floß,?"hörte Ich plötzlich Claire hinter Mir sagen.Natürlich, das wäre Perfekt."Mann dafür könnte Ich Dich Echt abknutschen,!"rief Ich aus."Ne,lass mal,"bekam Ich als Antwort."okey,Dann Lasst uns Keine Zeit verlieren !" Ich Und Adrian schafften Äste heran Und Celiné Und Claire flochten Sie zusammen,Und befestigten Sie Mit Seilen,schlussendlich sah Es sogar einigermaßen stabil aus.Ich besorgte noch einige lange Äste als Ruder.

Das Floß War am Rand angebunden,damit Die Strömung Es nicht davonzog.Ich hielt das Seil fest Und Die anderen stiegen hinaufsprangen.Ich ging als letztes an Bord zusammen Mit den Rucksäcken Und den Rudern.Sobald Ich das rutschige Holz berührte,löste sich das Floß vom Ufer Und fuhr immer schneller davon.Manchmal mussten Wir uns Mit den Rudern vom Ufer wegstoßen,Weil Wir Zu nah dorthin drifteten.

Das Floß wurde am Fluss ziemlich schnell,so schnell als würde man laufen,vielleicht schafften Wir sogar noch als Erster anzukommen.

Der Fluss wurde Im Laufe Der Zeit immer breiter,das klare,hellblaue Wasser hatte das Bett in Die Breite gegraben,somit wurde auch Die Strömung schwächer.Wackelig stand Ich auf,Meine Knie schmerzten vom langen Sitzen Und auf meinen Schienbeinen waren Die Abdrücke der Holzpfähle Zu sehen.

Abwesend stocherte Ich Mit meinem Stock Im Wasser herum.Mittlerweile hatte Ich Ca.zehn Mal Meine Position gewechselt Und jetzt saß Ich einigermaßen bequem Im Schneidersitz da.Plötzlich verspürte Ich Ein altbekanntes Ziehen in meiner Magengrube.Hunger.Das Ziehen wurde immer stärker,beinahe unerträglich Und da Ich durch nichts Und niemanden abgelenkt wurde,konzentrierten sich Meine Gedanken voll Und ganz auf das,sich immer breiter machende,Hungergefühl.

[Anmerkung d.Autors: Ich hab grad Echt Hunger :( ]

Links Und rechts vom Fluss ragten hohe Bäume hinauf,doch das Ufer War sandig.

Die Sonne sank langsam tiefer,Was meinen Hunger erklärte,Der gerade dramatisch Von lautstarkem Rumoren unterstrichen wurde.Ich starrte erschöpft Zu Boden,erschöpft,hungrig das waren Die richtigen Worte für Die Beschreibung meines Gefühlszustandes.Immer wieder knurrte mein Magen Und er fühlte sich an,als wäre nicht einmal mehr Magensäure darin."Haben Wir nicht eine Karte bekommen,?" fiel Mir überraschend Ein."ähh Ja,"Claire reichte Mir das zusammengefaltete Papier und Ich suchte den roten Strich.Er zog sich entlang einer blauen Linie,dem Fluss,ziemlich weit entlang,bis...bis ans Meer.Der Blick auf Die Karte löste Ein Kribbeln in meinem Bauch aus,das sich allerdings ziemlich komisch anfühlte,da Mein Bauch leer war.

Nachdem Der Fluss eine leichte S-Kurve gemacht hatte,konnte Ich unsere ungefähre Position feststellen,Die sich,ganz Zu meiner Freude,gar nicht mehr allzu weit vom Etappenziel,und somit dem Essen,befand.In Der folgenden halben Stunde glich Ich immer wieder Fluss Und Karte ab,jetzt floss Der Strom Nur noch geradeaus,bis er ins Meer mündete.

Die Strömung wurde wieder stärker Und Wir trieben immer weiter."Also laut Der Karte,stürzt Der Fluss bevor er ins Meer mündet,noch einen weiteren Wasserfall hinunter,Was bedeutet das Wir bald absteigen sollten,"erklärte Ich meinen Kameraden."okey,worauf warten Wir Dann noch,"presste Celiné zwischen ihren Zähnen hervor.Ich steuerte Mit Hilfe Der "Ruder" aufs Ufer zu,Ich kannte Die Horrorgeschichten in denen Die armen Menschen Dann einen Wasserfall hinunterstürzen Nur Zu gut Und Ich wollte nicht Teil einer solchen Geschichte werden.Doch Ich fand Mit meinem Stock am Ufer keinen Halt."und Wie kommen Wir jetzt runter,?"fragte Claire leicht panisch. "Hey,Ich hab eine idee,ihr haltet das Ende vom Seil Und Ich springe Mit dem anderen hinüber,okey,?"schlug Ich vor,Der Vorschlag wurde daraufhin Mit allgemeinem nicken bestätigt.

Zuerst trat Ich auf dem wackeligen Floß einige Schritte zurück nahm Dann,Mit dem Seilende in Der Faust Anlauf Und flog Dann über den Spalt zwischen Floß Und Ufer hinüber Und landete ganz knapp auf der  bröckelnden Erde.

Wild Mit den Armen rudernd stand Ich auf Der Kippe,entweder Ich würde ins Wasser fallen Oder nicht.Entschlossen machte Ich einen rettenden Schritt nach vorne Und wischte Mir Mit klopfendem Herz Die Schweißperlen Von Der Stirn,Dann fiel Mir auf,dass Ich Ja immernoch das Seil in der Hand hielt Und Plötzlich wurde Ich nach hinten gerissen.Ich zog das Seil Mit aller Kraft Zu einem Baum Und Band Es um den dicken,rauen Stamm einer alten Eiche.Die Eicheln am Boden knackten,als Ich über Sie hinwegging.Währenddessen gingen Die restlichen Von Bord,das Seil War an einen Der Baumstämme,aus denen das Floß bestand,festgebunden.Als alle unten waren,zogen Wir das Floß gemeinsam aus dem Wasser Und banden Die Seile Mit denen Es zusammengebunden War,los Und nahmen Sie mit,Die losen Stämme blieben in der Sonne liegen.Das Rauschen,das vorher Nur ganz leise war,übertönte jetzt Meine Stimme Und dröhnte in meiner Brust,Wir mussten ganz nah sein Und das ließ Mein Herz sofort höher schlagen.Das Rauschen wurde immer lauter Und betörender,Ich fing an Zu laufen,Die anderen ignorierend."hey Niki was,Wieso läufst du ?" hörte Ich hinter Mir doch Ich lief Nur noch schneller,doch plötzlich blieb Ich abrupt stehen,es ging steil hinunter,Klippen,langsam blickte Ich auf,Und sah etwas das meinen Blick in seinem Bann hielt.

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a Journey to the SouthWo Geschichten leben. Entdecke jetzt