Sport Songfiction One Shots (1) || boyxboy - ✓

14. dahoud x piszczek ~ nervous

Für KleinesEinhorn17 und sunriserwithlove

Charaktere: Mahmoud Dahoud, Łukasz Piszczek
Pair: Dahoud/Piszczek
Song: Nervous
Interpret: Shawn Mendes
Sonstiges: - Saison 18/19

NERVOUS

I saw you on a Sunday in a café
And all you did was look my way
And my heart started to race
And my hands started to shake, yeah

„Und hier gehst du immer essen?", fragte Tomasz und sah seinen Bruder skeptisch an. Lukasz zuckte bloß mit den Achseln: „Es ist schön hier"
„Es ist eng hier", verbesserte der Ältere und deutete auf den doch sehr kleinen Raum des Cafés.
„Hier stellt niemand irgendwelche Fragen", erklärte Lukasz und nippte an seinem Kaffee.
„Oh, entschuldigen Sie, ich habe vergessen, dass Herr Piszczek so berühmt ist", witzelte Tomasz und Lukasz schüttelte bloß den Kopf: „Sei nicht albern"
Die beiden Brüder saßen in einem Café abseits der Großstadt. Tomasz stattete seinem Bruder einen Besuch ab, die Eltern sorgten sich um den Fußballer, seither dieser sich von seiner Frau geschieden hatte.
Lukasz bemerkte den brennenden Blick seines Bruders und schüttelte sofort seinen Kopf: „Ich will nicht darüber reden"
„Mama und Papa mac..", weiter kam Tomasz nicht, da der Blonde seine Hand hob und ihm deutete zu schweigen.
„Nein!", brummte er bloß und löffelte in seiner Tasse herum.
„Ist das nicht der eine aus deinem Verein?", fragte Tomaz auf einmal und deutete hinter den Rücken seines Bruders. Dieser wandte sich kurz auf dem Stuhl. Tatsächlich, an der Theke entdeckte er Mahmoud, der mit einigen Freunden eingetreten war.
Lukasz nickte bloß und wandte sich schnell wieder um: „Jap!"
„Willst du dem nicht hallo sagen?", fragte Tomasz erneut. Der Jüngere zuckte mit den Achseln: „Wir haben keinen wirklichen Kontakt, wir kennen uns nicht einmal wirklich!"
„Dafür, dass ihr euch nicht einmal wirklich kennt, starrt er dich aber ziemlich an", schmunzelte Tomasz. Sofort wandte sich Lukasz und für einen kurzen Moment kreuzte sich sein Blick mit dem von Mahmoud, bevor letzterer peinlich berührt lächelte und wegschaute.
„Was war das jetzt?", Tomasz musste lachen.
„Zufrieden, wir haben in s gegrüßt", murmelte Lukasz und wandte sich wieder zu ihm.
„Das war kein Grüßen, dass war Teenie Gekicher!"
Lukasz verdrehte die Augen: „Haha, sehr lustig!"
Er spürte wie der Löffel zwischen seinen Fingern anfing zu klirren, seine Hände zitterten so sehr. Sofort ließ er den Löffel in den Kaffee fallen und wischte seine schwitzigen Hände an der Hose an. Tomasz lachte erneut: „Teenie Stuff halt!"
Lukasz sah peinlich berührt in das Glas hinein, versuchend sein rasendes Herz zu kontrollieren.

I heard you asked about me through a friend
My adrenaline kicked in
'Cause I've been askin' 'bout you too

„Mo hat letztens nach dir gefragt!", hörte Lukasz Marcel fragen. Verwundert sah der Pole auf: „Wie nach mir gefragt?"
„Hat mich gefragt, ob du Sonntags immer in diesem Café bist. Da wo du mich mal mit genommen hast", erklärte Marcel. Lukasz setzte sich auf seiner Couch aufrecht: „Warum?"
„Das musst du schon ihn fragen!", lachte Marcel und zwinkerte dem Polen zu.
„Hab gehört du hast Marco die gleiche Frage gestellt!", mit diesen Worten spürte wie Lukasz das ganze Adrenalin in den Kopf stieg. Er schüttelte beschämt den Kopf: „Stimmt doch gar nicht!"
Marcel lachte bloß: „Natürlich nicht"

And now we're out here in this room
I get a little bit nervous around you

Lukasz tat alles erdenkliche, um sich seine Nervosität nicht anmerken zu lassen. Er spielte mit dem Zaum seines Shirtes und versuchte sich in ein Gespräch mit Mario zu verwickeln. Doch dies stellte sich als deutlich schwerer als gedacht heraus, wenn Mahmoud neben ihm saß. Er wusste nicht einmal warum. Bislang war Mo nie ein Problem für ihn gewesen. Nur seit dem letzten Treffen damals im Café, beziehungsweise seit dem kurzen Augenkontakt, war alles ein bisschen anders geworden. Eigentlich sogar ziemlich anders.
Lukasz bekam immer schwitzige Hände, wenn Mo nur in seiner Nähe war. 300m Umfang, Lukasz hatte es schon gemessen.
„Alles okay?", fragte Mario irgendwann und deutete auf seine Finger. Sofort schüttelte Lukasz den Kopf: „Nein, nein, alles gut"
„Du bist nie so angespannt an Mannschaftsabenden", widersprach Mario. Lukasz stöhnte leise auf und erhob sich von der Couch. Ohne weitere Worte lief er in die Küche, wo er sich in ein neues Gespräch verwickelte.