Sport Songfiction One Shots (1) || boyxboy - ✓

46. nübel x piszczek ~ polaroid

Für Barteyyy

Charaktere: Alexander Nübel, Łukasz Piszczek
Pair: Lulex
Song: Polaroid
Interpret: Liam Payne, Jonas Blue, Lennon Stella
Sonstiges: - Saison 19/20 (vor dem Revierderby BVB:Schalke)

POLAROID

Let me tell you how it happened
I wasn't looking for someone that night
No, I was never a believer
That you could fall in love at the first sight

Als ich zum Training erschien, hatte ich noch immer einen leichten Kater, wenn man das überhaupt noch Kater nennen konnte, wenn es schon der zweite Tag war. Jedenfalls spürte ich noch den Nachklang von Freitag Nacht und Samstag Morgen.
„Oh Heyo Alex", grüßte mich Amine und klopfte mir auf die Schulter. Ich drehte mich zu ihm und beobachtete sofort, wie der seine Augen verwirrt aufriss.
„Uh, wie siehst du denn aus?", fragte er dann und begutachtete mich besorgt: „Gestern etwa gefeiert?"
Ich schüttelte sofort meinen Kopf, wollte ein für alle mal klarstellen, dass ich nicht so unprofessionel war den Abend vor Training zu feiern.
„Freitag, aber irgendwie hab ich nen zwei Tage Kater", erklärte ich. Amine fing an zu lachen: „Wowow, da muss ja richtig die Post abgegangen sein"
Ich rieb mir müde den Nacken, doch hätte ich dies lieber nicht getan, denn so wurde Amine auf einmal auf den Knutschfleck an meinem Hals aufmerksam.
„Ey, ey, tu mal deine Hand weg!", forderte er und schubste meine Hand vom Hals, bevor er diesen begutachtete und dann zu Lachen anfing.
„Ist das ein Knutschfleck?", fragte er. Ertappt wurde ich direkt rot und verbarg diesen wieder unter meiner Handfläche. Amine kicherte und krümmte sich vor Lachen. Ich fand das weniger lustig.
„Ey, was wird hier gelacht? Ich will mitlachen!", stiess Weston und bei.
„Alex hat einen Knutschfleck!", kicherte Amine dann und sorgte dafür, dass mich der Amerikaner ungläubig anstarrte, denn eigentlich war ich das Ruhepol schlecht hin und ein Knutschfleck war wirklich außergewöhnlich bei einem Charakter wie mir, der so oder so ungern auf Partys ging.
„Ich will die ganze Geschichte hören!", meinte Weston dann und sah gespannt zu mir.
„Jetzt?", fragte ich irritiert, doch der Amerikaner schüttelte seinen Kopf: „Nach dem Training, aber dann sofort!"
Ich nickte und wusste, dass ich mich so oder so erklären müsste und versuchte deshalb dem gar nicht erst zu entkommen. Stattdessen machte ich mich einfach auf den Weg zum Trainingsgelände zum Training.

Als das Training zu Ende war, schaffte ich es kaum auf die Bank, bevor mich Weston und Amine und mittlerweile auch Suat, der davon, wie die meisten, mitbekommen hatte, mit Fragen bombardierten.
„Also, hau raus!", forderte Weston und ließ sich neben mich auf die Bank fallen. Ich seufzte und fuhr mir durchs Gesicht. Wo sollte ich denn bitte anfangen? Ich erinnerte mich doch an kaum etwas.
„Also...", begann ich zu erzählen.

[Pre-Chorus: Liam Payne]
But all of a sudden
(We loved and got lost in the moment)
All of a sudden
(She's gone in the flash of a light)
I never was looking, hmm
I'll be looking for the rest of my life

„Du musst dich locker machen, locker sein!", erklärte mir Michael zum dreißigsten Mal heute und massierte mir die Schultern.
„Du bist jung und sportlich, die Frauen stehen auf sich. Nutze es aus!", fügte er hinzu. Ich sah ihn kurz an, bevor ich antwortete: „Lass gut sein. Ich geb mich mit dem Barplatz zufrieden!"
„Langweiler!", brummte Michael und ließ vor mir ab. Wenig später war er dann auch in der Menge verschwunden, doch ich hatte nicht wirklich Zeit im hinterher zu sehen, denn auf einmal sprach eine weitere Stimme.
„Langweiler werde ich auch oft genannt", sagte jemand. Ich sah rechts von mir, aus welcher Richtung das Geräusch kam. Auf einmal entdeckte ich einen Mann, älter als ich, aber gutaussehend. Er trug ein weißes T-Shirt und eine schwarze Jeans, doch dieses schlichte Outfit hatte etwas an sich, das mich sofort in seinen Bann zog. Ich konnte meinen Blick gar nicht von ihm lösen.
„Ich bin Lukasz!", stellte er sich dann vor und ich bemerkte erst da den Akzent in seiner Stimme. Lukasz rutschte einen Platz näher zu mir und reichte mir die Hand.
„Alex!", antwortete ich ihm. Er lächelte. Und sein Lächeln war schöner als sein Outfit und alles andere, sein Lächeln war bezaubernd. Es verzauberte mich.