11. ramos x piszczek ~ capital letters

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Für MicheleBVB

Charaktere: Łukasz Piszczek, Sergio Ramos García
Pair: Ramos/Piszczek
Song: Capital Letters
Interpret: BloodPop & Hailee Steinfeld
Sonstiges: - Saison 18/19

CAPITAL LETTERS

Never was a leader
[Kurze Absatz spielt in 2016]

„Kommt schon Leute! Ich möchte weiter kommen als nur die Gruppenphase!", motivierend klatschte Kuba in die Hände. Ein lautes Nörgeln war seitens der Mannschaft zu hören, überwiegend Grzegorz. Lukasz stand neben seinem Freund. Beobachtete ihn aus dem Blickwinkel. Eine Art von Stolz überflog ihn. Er freute sich für Kuba. Freute sich, dass er zum Teamführer ernannt wurde. Er freute sich, dass Kuba diese Ehre erteilt wurde. Sie passte zu ihm wie angegossen. Kuba war eine wahrhaftige Leitfigur. Fair, Motivierend, Verantwortungsbewusst und selbstsicher.
Lukasz war ein genaues Gegenteil. Als Führungsspieler könnte er gehandelt werden, konnte eine junge Abwehrkette durch seine Erfahrung stärken. Doch Captain. Er würde bei nicht jeder Diskussion fair bleiben können. Verantwortungsbewusst könnte er auch nur in teilen auf sich zu schreiben. Eine Motivationsrede lag ihm schon einmal gar nicht und selbstsicher war er auch nicht wirklich.
Kuba war ein Kapitän.
Lukasz nicht.
Das war okay, er musste keiner sein.

Never had a thing for fairytales
Not really a believer, oh-oh

"Auf jeden Fall ist sie perfekt!", beendete Grzegorz seinen Vortrag über die neue Freundin. Die Mannschaft grinste ihm zu.

"Dich hat es richtig erwischt!", lachte Robert.

"Ich lebe in meinem eigenen Märchen", murmelte Grzegorz verliebt.

"Oh Gott!", würgte Lukasz fuhr sich durch die Haare. DIe Mannschaft, die sich um Grzegorz bei der Ankunft am Airport, versammelte, sah zu ihrem Verteidiger.

"Alles okay?", fragte Arek, doch Kuba antwortete für seinen besten Freund: "Er hasst Märchen!"

"Wie kann man Märchen hassen?", quiekte Wojciech und sah empört zum Älteren, der bloß mit den Schultern zuckte: "Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute!"

Der BVB Spieler stieß ein Würg-Geräusch aus.

"Ja und an die wahre Liebe glaubst du vermutlich auch nicht!", zischte Wojcievh und sofort bejahte Lukasz diese Aussage.



Small voice in the quiet

Gerade dabei sein Bier zu zippen, wurde Lukasz auf einmal von einer fremden Stimme in seiner Handlung unterbrochen.
„Du wagst aber viel!", lallte eine Stimme lachend. Sofort drehte sich der Rechtsverteidiger auf seinem Barhocker, reckte seinem Kopf zu dem Fremden. Plötzlich stockte sein Atem. Der Fremde war nicht fremd. Zumindest nicht auf diese Weise fremd wie anfangs gedacht.
Kurz schluckte der Pole schwer, konnte seinen Blick nicht von Sergio lösen. Sergio Ramos. Gelassen hing dieser auf der Bartheke und grinste betrunken zum BVB Spieler.
„Bitte?", fragte dieser zögerlich nach einiger Zeit.
„Ich habe gesagt, dass du aber viel wagst", wiederholte sich der Real Spieler: „Naja, letzteres war mit Sarkasmus umspielt"
Verwundert zog Lukasz dir Augenbrauen hoch. Was sollte man auch antworten?
„Bier, echt hartes Zeug!", lachte Sergio weiter, indessen er selbst an einem Drink nippte.
„Ich will mich nicht betrinken!", murmelte der Blondschopf.
„Hä?", rutschte es dem Jüngeren raus: „Warum das nicht?"
„Warum sollte ich?", stellte Lukasz eine Gegenfrage.
„Warum solltest du nicht?", Siegessicher nickte Sergio. Lukasz konnte bloß seufzten. Warum redete er überhaupt mit Sergio Ramos? Sie kannten sich nicht einmal wirklich. Vom Sehen. Hatten einige Male gegeneinander gespielt. Nicht sehr oft. Lukasz bezweifelte, dass sein Gegenüber überhaupt wusste, wer er war.
„Ich glaube das ist meine Sache. Du kannst dich ja betrinken", meinte Lukasz irgendwann und war gerade dabei sich von seinem Hocker zu beheben.
„Na warte!", würde er von einer angetrunkenen Stimme zurück gerufen. Wie ihm gesagt, blieb er stehen, wandte sich wieder an den Spanier.
„Bleib doch hier, Ich will nicht so lonely an der Bar sitzen. Wie so ein Freundeloser Typ", meinte Sergio und klopfte auf den Stuhl neben sich.
„Dann hol' dir deine Freunde!", antworte Lukasz auf einmal, kannte sich gar nicht so direkt. Hatte er seinen Gegenüber verletzt?
„Na, die sind langweilig. Wollen nicht trinken. Väter, Ehemänner und so!", mit diesen Worten deutete Sergio auf einen Tisch im Saal. Dort saßen die größten Namen der Fußball Industrie: Christiano Ronaldo, Iker Casillas, Fernando Torres, Gerard Piqué, Andrés Iniesta, Karim Benzema. Sergios Freunde.
Lukasz könnte auch auf seinen Freundestisch deuten. Dort saßen auch ,große' Namen: Jakub Blaszczykowski, Mats Hummels, Grzegorz Krychowiak, Lukasz Fabianski.
Lukasz würde diese Option nicht wählen.
„Ich werde auch nichts trinken", stellte er klar, als er sich auf das Polster fallen ließ.
„Na das werden wir schon sehen!", lallte Sergio. Warum sagte er die ganze Zeit Na?
„Ich werd nichts trinken!", machte Lukasz noch einmal deutlich.
„Mit mir kann man gut trinken. Kann gut mixen! Mein geheimes Talent!", überspielte der Real Spieler einfach den letzten Satz.
„Ich werd' nicht mit Dir trinken!", fuhr der Pole fort. Würde es denn ganzen Abend so gehen?
„Warum? Hast du schiss das ich dich vergewaltige?", fragte Sergio geradewegs hinaus. Sofort richtete sich der Blonde auf, ihm viel die Kinnlade herunter. Er schüttelte sprachlos den Kopf. Ein sehr direkter Mensch!
„Also trinken wir jetzt!", befahl Sergio.
„Nein tuen wir nicht!", beharrte Lukasz auf seiner Position: „Das kannst du mit deinen Freunden tun"
„Wie gesagt. Geht nicht", genervt fuchtelte Sergio mit den Händen.
„Und warum soll es mit mir gehen?", fragte Lukasz, amte die Bewegungen seines Gegenübers nach. Seit wann war er so uneingeschränkt und hatte seine Unsicherheit verloren?
„Weil du nicht verheiratet bist!", meinte Sergio irgendwann, deutete dem Keeper eine nächste Runde, für beide, an.
„Und das weißt du woher?", zischte Lukasz.
„Äh weil du Fußballer bist?!?", mit großen Augen musterte ihn Sergio.
„Und du weißt jetzt den Beziehungsstatus aller Fußballer?", fragte Lukasz ungläubig.
„Na, nur von den besten!", mit diesen Worten exte der Spanier den Rest von seinem Drink.
„Ich könnt ne Freundin haben", meinte der Pole.
„Hast du nicht! Du siehst zu gut aus!", meinte Sergio weiter. Fragend sah ihn Lukasz an: „Was?!?"
„Wenn du eine Freundin hättest, hättest du dich schon längst gehen lassen. Wär' dann nichts mehr mit gegeelten Haaren und gebügelter Kleidung", erklärte Sergio. Erneut fiel beim Polen die Kinnlade. Kurz wurde es still.
„Und jetzt trink' endlich, du bist echt verklemmt", der Spanier schob ihm seinen Drink zu. Ohne weitere Worte schüttelte Lukasz sich diesen den Rachen herunter. Spürte das brennen im Hals als er seinen Kopf schüttelte.
„WOW!", lachte Sergio: „Das war Tequila!"




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