POV YoongiAm nächsten Morgen, oder eher gesagt später am Tag wachte ich durch ein Poltern in der Küche auf. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es um 11Uhr war, also durchaus eine akzeptable Zeit um aufzustehen. Das Aufstehen erwies sich allerdings als schwieriger, da Jimin mich mit seinen Beinen und Armen umklammerte wie ein Äffchen. Ich schaffte es allerdings doch irgendwie mich aus dem Griff meines Freundes zu befreien und zog mir schnell etwas bequemes an. Ich wollte zur Küche, machte aber vorher nochmal Halt bei Hoseoks Zimmer, er schlief. In Namjoons Zimmer dann sah man Namjoon selbst und Jungkook, der seine Brust als Kissen und seinen Arm als Kuscheltier nutze. Und zu guter Letzt Baekhyun und Chanyeol, die sich trotz ihres Streits wohl wieder vertragen hatten, denn sie sahen so aus, als wären sie beim knutschen eingeschlafen. Ich kicherte ein wenig über den Anblick und erreichte dann endlich mein Ziel: die Küche.
Dort sah ich Jin schon fleißig Frühstück zubereiten und er schien vollkommen in seinem Element. Erst dachte ich er hätte mich nicht bemerkt, doch dann begrüßte er mich fröhlich und drückte mir einen frischen Kaffee in die Hand, welchen ich dankend annahm. Jetzt konnte ich auch sehen was genau er zubereitet hatte, denn auf einem Teller stapelten sich jede Menge Pancakes und in der Pfanne war ein Omelett. „Hyung? Für wen ist das Omlett?" Er sah ein wenig erschrocken aus. „Äh, für Jungkook...der isst doch nicht so gerne Süßes am Morgen." Ich grinste breit. „Du bist echt soft für ihn." Jin nickte beschämt. „Du doch aber auch, ich weiß noch damals als ich ihn damals, als er 14 war das erste Mal gesehen habe. Er war so unglaublich klein, dünn, gezeichnet, aber er hatte immer noch ein Lächeln auf den Lippen. Er war so unschuldig und liebenswert, er ist wie ein Sohn für mich. Auch wenn ich natürlich viel zu jung bin um Kinder zu haben." „Dafür," wandt ich lachend ein. „Dafür hast du aber ziemlich viele Kinder." Das entlockte Jin sein berühmtes Scheibenwischer-Lachen, welches aber durch ein Klingeln an der Haustür unterbrochen wurde.
Da ich es hasste die Tür zu öffnen eilte Jin zur Tür um sie erst einmal auf zu schließen. Doch bevor er sie öffnete sah er mich fragend an. Ich sah ihn genauso fragend an. "Wer soll das denn sein, Hoseoks Schwester kommt doch erst heute Nachmittag." Ich zuckte mit den Schultern, vielleicht war sie einfach schon früher her gekommen.Seokjin lief also zur Tür um sie zu öffnen, doch als ich niemanden reinkommen hörte, lief ich selbst in Richtung Tür. Und da traf ich auf einen praktisch erstarrten Seokjin, der auf niemand anderen als Kim Taehyung starrte. Sofort verzog ich mein Gesicht, sofort stieg in mir eine unbändige Wut auf. „Was willst du hier?", knurrte ich mit tiefer Stimme, sodass er ein wenig unter mir einging. Doch er schien es irgendwie trotzdem hinzubekommen mich anzusehen und sagte dann mit halbwegs fester Stimme. „Ich möchte, nein ich will mit Jungkook reden." Diese Worte schienen Jin wieder aus seiner Starre zu befreien, sodass er jetzt Kim ähnlich wütend anstarrte. „Und aus welchem Grund sollten wir dich zu ihm lassen, hm?", fragte er jetzt laut, wahrscheinlich zu laut, denn einen Moment später standen sowohl Baekhyun, Chanyeol, Hoseok als auch Namjoon und Jimin im Flur. Als ich unter ihnen Jungkook nicht entdeckte war ich mehr als froh. „Was macht das Arschloch hier, hat es ihm gestern nicht gereicht?!", hörte ich meinen Freund jetzt grollen, was alle anderen Anwesenden sichtlich überraschte.
Ich merkte, dass nach Jimins Aussage alles noch viel angespannter wurde als es sowieso schon war. Ich war sehr froh als Namjoon dann, diplomatisch wie immer, eingriff. „Hör zu Taehyung, es ist zwar sehr lobenswert, dass du das alles klären willst, aber ich weiß nicht recht ob du dafür den richtigen Zeitpunkt gewählt hast. Jungkook ist sicherlich noch sehr aufgewühlt und ich wäre nicht her gekommen. Vor allem nicht, wenn du hier der Einzige bist, der auf deiner Seite ist." Ich sah wie sein Blick in Richtung Baekhyun glitt, wahrscheinlich erhoffte er sich, dass er etwas dazu sagte. Doch dieser hielt weiterhin die Hand seines Freundes, beachtete Taehyung dabei kein bisschen.
Dann ergriff Hoseok das Wort. „Du hättest erst mal Gras über die Sache wachsen lassen sollen und nicht am nächsten Tag wieder kommen, er hat dich geschlagen, fast deine Nase gebrochen. Du hattest Glück, dass andere dabei waren. Und ich würde dir empfehlen hier so schnell wie möglich zu verschwinden bevor Jungkook noch aufwacht. Denn ich glaube nicht, dass er es gut heißen würde, wenn er dich hier entdecken sollte."
Es entstand eine Pause in der man Kims Gesicht einen Schock wachsen sah. Und dann hörte man hinter uns eine Stimme, die wir in diesem Moment nicht hatten hören wollen. „Ich würde sagen, dafür ist es jetzt wohl zu spät, hm?"
Alle Leute in diesem Raum erstarrten, nur von Kim kam ein gehauchtes ‚Jungkook'. „Was machst du hier Taehyung und wer hat dir erzählt wo ich bin?", hörte ich meinen besten Freund mit eisiger Stimme fragen. „Ich w-ollte mit d-dir... reden." Der Junge hatte wirklich Respekt vor Jungkook. „Und", führte er jetzt den Satz weiter. „Ich habe es von deiner Mutter, sie hat es mir gesagt." Ich sah wie sich kurz ein Schmunzeln in Jungkooks Gesicht schmuggelte, was er aber sofort beseitigte. Und vor allem war ich überrascht als er die nächsten fünf Worte sprach.
„Dann lass uns reden, Kim."
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🌻sunflowers🌻~ vkook
Fiksi Penggemar'Jungkook, I love you!' 'Fuck you, Kim!' Was machst du, wenn dein Feind dir plötzlich vor allen Leuten in der Schule seine Liebe gesteht? Jungkook weiß es auch nicht. Er weiß nur, dass seine Vergangenheit ihn wieder einholt. Und damit kann er so ga...