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Ein bisschen verspätet kam ich im Trainingsraum an und stellte mich zu den anderen in die Reihe. "Hastings! Sie sind zu spät, sie dürfen heute länger bleiben." brummte Jack sofort als er mich sah, als hätte er nur darauf gewartet. "Aber..." weiter kam ich nich denn Aiden schnitt mir das Wort ab. "Hier wird nicht widersprochen, sonst gilt das gleiche für Morgen auch noch!" Na toll, das war echt nicht mein Tag. Wenn mans genau nimmt waren es gestern, vorgestern und die Tage davor alle nicht!

"Heute lernt ihr wie man mit Waffen umgeht!" erklärte Jack, während Aiden jedem von uns eine kleine Pistole und Ohrenschützer in die Hand drückte. Danach wurden wir in einen Raum geführt der ausschließlich aus Stahl bestand, die Wände, der Boden, sogar die Decke. Das einzigste was eine der Wände ziehrte war eine riesige Leinwand. "Stellt euch in einer Reihe auf!" sagte Aiden " Ihr schießt einschließlich auf die Leinwand, verstanden?" fuhr er fort. "Solltet ihr daneben treffen und jemand wird verletzt tragt ihr die Verantwortung! Also los." Mit diesen Worten verließ er den Raum und auf der Leinwand tauchten mehrere Schwarze Gestalten auf die sich wild umherspringend auf uns zu bewegten. Auf die sollten wir wohl schießen. Ich hob meine Waffe und ziehlte auf einen der Männer. Als ich ihn fest im Visir hatte betätigte ich den Abzug. Zu meiner Verwunderung fiel er um, jedoch konnte man auf der Leinwand keinerlei Einschusslöcher erkennen. Die anderen Taten es mir gleich und nach Ca 10 Minuten waren alle gestalten erledigt.

"Das lief sogar besser als ich erwartet hatte." sagte plötzlich Aiden direkt neben mir und sorgt dafür dass ich vor schreck die Waffe fallen ließ. "Hey." schnauzte ich ihn an und schubste ihn ein Stück von mir weg. Er grinste mich nur schelmisch an und richtete seinen Blick auf Jack der gerade am reden war. Schön jetzt hatte ich das wegen dem Idioten auch noch verpasst.

"...deshalb sind wir jetzt schon fertig." Toll. Zumindest waren wir soweit ich verstanden hatte jetzt fertig.Ich folgte den anderen aus dem Trainingsraum und beschloss jemanden zu fragen was wir jetzt tun sollten. Ich hatte bisher noch mit keinem der anderen geredet, warum weiß ich auch nicht so genau. "Hey." sagte ich und tippte das Mädchen an. "Hi." erwiderte sie und schenkte mir ein strahlendes lächeln. "Hast du ne Ahnung was wir jetzt machen sollen? Ich hab das eben nicht mitbekommen." fragte ich sie und lächelte ebenfalls. "Ja, wir müssen für eine Untersuchung in die Krankenstation." Gab sie zurück Ohne zu verbergen dass sie da keine Lust drauf hatte. "Oh nein, ich hoffe es ist nichts mit spritzen. Ich hab voll die Phobie." "Kannst du laut sagen ich auch." lachte sie und streckte mir ihre Hand hin. "Ich bin Klea." "Liv." entgegnete ich lächelnd während ich sie schüttelte. Sie fuhr sich durch ihre Gold braunen Haare die perfekt zu ihren Grünen Augen passten und sah mit einem schelmischen lächeln zu mir "Das einzigste was in der Krankenstation toll ist, ist der Artzt! Der ist echt ein Leckerbissen." lachte sie und ich tat es ihr gleich. Sie schien echt nett zu sein.

Als wir in der Station angekommen waren wurden wir Namenweise aufgerufen. Ich kam natürlich als letzte! Nach Ca 1 1/2 Stunden warten bis alle anderen durch waren, wurde ich endlich aufgerufen und durfte ins Artztzimmer kommen. Zu meiner Überraschung stand vor mir der blonde von heute Morgen. "Hey wir kennen uns doch." sagte ich und schenkte ihm ein lächeln. Er sah auf und vorzog keine Miene. "Ja kann sein." murmelte er nur und kramte in einem der Schränke rum. Als er gefunden hatte was er gesucht hatte und es hervor holte, wurde mir schlecht. Eine Spritzte, war ja klar. Und was für eine. Er befüllte sie mit einer gelben Flüssigkeit und drehte sich zu mir um. "Stillhalten." bafahl er und hielt mit einer Hand meinen Arm fest. "S-Stopp." sagte ich und die Angst in meiner Stimme war nicht zu überhören. "Was ist das für ein Zeug?" fragte ich und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien. "Du brauchst keine Angst zu haben, es ist nur eine Art Impfung." sagte er und verstärkte seinen Griff um meinen Unterarm. "Gegen was?" fragte ich weiter. "Nicht so wichtig." brummte er nur und kam mit der riesen Spritze immer näher. Ok ganz ruhig, es ist nur eine Spritze, versuchte ich mir selbst Mut zu machen. Die spritze war nur noch einige Zentimeter von meinem Arm eintfernt. Plötzlich beschleunigte er sich und rammte die spritze mit voller Wucht in meine Armbeuge. Ich schrie auf als sich ein stechender Schmerz in meinem gesamten Körper ausbreitete. Ich ließ mich auf den Boden sinken und wollte nurnoch dass diese Schmerzen aufhörten. Ich merkte noch wie mich zwei starke Arme hoch hoben, bis ich langsam das Bewusstsein verlor.

Dangerous LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt