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Ich fand mich in einem grauen Büro wieder, das im Gegensatz zu der Zelle zwei große Fenster hatte die den so traurig wirkenden Raum, mit Licht erfüllten. Ich saß in der Mitte des Raums auf einem Stuhl, hinter mir zwei Männer,  die wieder diese komischen Uniformen trugen. Ich fühlte mich ziemlich unwohl, da meine Hände an den Sitz gefesselt worden waren und wenn ich an den Ausdruk in Dereks Gesicht denke, das nichts gutes zu bedeuten hatte.

Ich saß hier schon mindestens eine halbe Stunde ohne, dass irgendetwas passiert war und langsam taten die Fesseln die sich in mein Fleisch schnürten richtig weh.Nach langem versuchen von den zwei Typen herauszufinden was passieren würde gab ich es irgendwann auf. Da die Wachen bisher kein Wort mit mir gewechselt hatten und anscheinend auch nich vorhatten mit mir zu reden beschloss ich einfach meinen Mund zu halten.

Diese Ungewissheit brachte mich um, am Ende wollten die Mich womöglich eh nur umbringen und dann war es mir nicht mal mehr möglich Maja vor unsrem Stiefvater zu beschützen.

Ich schreckte hoch als mit einem Mal die Tür aufgerissen wurde und ein Mann gefolgt von wieder zwei dieser Uniformträgern mit schnellem Schritt Richtung Tisch lief. Er war ein wenig älter als die ganzen anderen Männer die ich bis jetzt gesehen hatte. Groß, muskulös, kurz rasierte braune Haare und hell leuchtende smaragdgrüne Augen die bestimmt einige Frauen in Ohnmacht fallen lassen hätten können wenn sich da nicht diese eises Kälte in ihnen verbergen würde. Er hatte sich jetzt auf den Bürosessel mir gegenüber gesetzt und kramte in einer Schublade herum. Als er wieder aufsah hatte er ein hässliches grinsen aufgesetzt. "Du bist also die kleine Olivia" Woher kannte der Kerl meinen Namen?? Er musste meinen verwirrten Blick bemerkt haben den er erklärte immernoch mit diesem Grinsen "Tom Benz, dein Stiefvater war so freundlich uns gegen Bezahlung seine geliebte Stieftochter zur Verfügung zu stellen. Uns mangelt es sowieso an Frauen, da kam uns das Angebot gerade gelegen" sagte er mit dieser schmierigen Stimme und zwinkerte mir dabei zu. Er hatte mich verkauft?? Mein Stiefvater hatte mich verkauft! Das war zu viel! Das war eindeutig zu viel, ich war erfüllt von Zorn. Was erlaubt dieser Mistkerl sich eigentlich?! Ich musste hier raus. Der Typ der mich gerade eben noch so hässlich angegrinst hatte saß jetzt mit gesenktem Kopf da und las in irgendeiner Akte. Wollte er mich denn nicht zurück in das Loch bringen? Mein Blick schweifte durch den Raum auf der Suche nach den anderen Männern, aber zu meiner Überraschung waren sie fort. Ich hatte granicht bemerkt, dass sie gegangen waren. Aber egal jetzt konnte ich wenigstens versuchen mich unbemerkt von den Fesseln zu befreien.

Dangerous LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt