Rob
Ich wuselte grade durch die Wohnung und versuchte das Chaos das Simon mal wieder verursachte aufzuräumen. Er veranstaltete nachträglich eine Geburtstagsparty für mich in meiner Wohnung, die zwar wirklich der Knaller war, aber natürlich blieb das aufräumen an uns hängen. Hier und da waren noch immer vereinzelnd Konfetti fetzen und Müllsäcke die schon rand voll waren. Falco fuhr grade mit dem Staubsauger durch die Wohnung und Jimmy spülte ab. Dann klingelte es und ich packte mir schnell meinen Schlüssel und ein paar Säcke und ging runter. Unten vor der Tür standen drei grinsende Stuttgarter, die ich mit einem breiten Grinsen begrüßte. Nico machte sich natürlich wegen den Säcken über mich lustig und Peter und Shpendi stimmten belustigt mit ein. "Sascha hatte in dem Fall kein bock auf mich oder ist bei Nea?" fragte ich dann und bemerkte wie ein blauer Toyota vor der einfahrt hielt. "Wenn man vom Teufel spricht, was?" grinste Nico und aus dem Auto stieg Sascha aus und ich sah, wie ein Kopf hinter dem Auto hervor lugte. Mein Herz blieb aus unerklärlichen Gründen stehen als sich unsere Blicke trafen. Nea sah glücklich aus, aber ihre Augen sagten was anderes. Ich glaube der streit hing nicht nur mir in den Knochen. Sascha umarmte sie, flüsterte ihr noch etwas zu und legte noch eine Hand auf ihren Kopf um ihr durch die Haare zu wuscheln, was sie zum lachen brachte. Etwas in meinem Brustbereich pikste, dann sah sie mich noch einmal an und nickte mit einem leichten lächeln was ich ihr gleich tat. Dann begrüßte ich Sascha und wir gingen zusammen mit den anderen in die Wohnung.
"Yo, was ist denn hier passiert?" fragte Shpendi, als wir die Wohnung betraten. "Simon war der Meinung hier eine Party zu schmeißen." erklärte ich knapp. "Stimmt, du hattest ja Geburtstag. Deswegen sahst du gestern so fertig aus." lachte dann Sascha und ich stimmte leicht mit ein. Irgendwie wollte ich auf ihn sauer sein, aber konnte es trotzdem nicht. Er machte Nea glücklich und das war für mich das wichtigste. „Dass wir das heute machen passt mir eigentlich ganz gut, weil dann kann ich mich noch mit Bella treffen." sagte Nico, der mich aus den Gedanken riss. „Läuft also gut bei euch beiden?" fragte dann Jimmy der sich zu uns gesellte und Nico nickte erfreut.
Wir bereiteten alles vor und drehten unsere Videos. Nea kam zum Glück kein einziges mal in irgendwelchen Gesprächen vor und irgendwie war alles wie immer, was mich beruhigte. Ich wüsste nicht wie ich mich hätte rausreden sollen, wenn das Thema aufkam. Nachdem wir fertig mit drehen waren, kochte ich was für uns. Hier und da mischte sich Nico mal ein und versuchte auf Besserwisser zu machen und Peter mopste ständig irgendwelche zutaten. Sascha war erstaunlich ruhig und ich fragte mich, ob er mit Nea schreiben würde. Im Augenwinkel sah ich dann wie er hastig aufstand und zum Balkon ging und hörte noch „Hey Zwerg." und anfing zu lachen. Ich seufzte und schnibbelte weiter. Dann kam er rein und Peter ging lachend auf ihn zu „Na, hat sich dein Schatz bei dir gemeldet und gesagt wie sehr sie dich vermisst?" dieser bekam einen leichten schlag in den Magen und fing selber an zu lachen. Ein stechender Schmerz durchfuhr meinen Mittelfinger und ich sah auf das Schneidebrett herunter. „Scheiße." murmelte ich und hielt meinen Finger unter den Wasserhahn. Dadurch dass ich in Gedanken bei Sascha und Nea war, hatte ich mir heftig in den Finger gesäbelt und jetzt das Dilemma. „Was machst du denn Junge?" fragte mich Shpendi der die ganze Zeit neben mir war und mir zugeschaut hatte wie ich das Essen zubereitete. „Ich war in Gedanken. Keine große Sache, wirklich." schnell holte ich ein Pflaster und legte mir einen Handschuh an um weiter zu Kochen.
Wieso macht mir das so viel aus? Nea bedeutet mir doch nicht so viel um eifersüchtig auf Sascha zu sein. Murmelten meine Gedanken und ständig sah ich Nea in meinem inneren Auge. Wie ich sie damals zum ersten mal auf der Straße sah und als wir uns im Club anzickten und im Bett landeten. Als wir uns mit Schokolade beschmierten und lachend auf dem Boden lagen. Wie sie nach Schokolade schmeckte und wie ich ihr wieder auf die Beine half.
Ich Vollidiot man! Meine Gedanken hörten nicht auf und irgendwann spürte ich blicke auf mir ruhen und sah mich um. Sascha sah mich an, konnte aber nicht sagen wie. Schnell wendete ich meinen Blick wieder ab und widmete mich dem Kochen.Nach dem Essen verabschiedeten sich die Jungs dann von uns. Sascha war der letzte der aus der Tür raus ging, hielt aber noch im Treppenhaus inne und drehte sich zu mir um. Ich legte den Kopf schief und wartete und sah einen sehr ernsten Blick, dem ich nicht standhalten konnte. Wenn er jetzt sagen würde, ich solle mich ganz von ihr fern halten und sie vergessen, oder ähnliches würde ich ihm eine rein hauen, dass er das ganze Treppenhaus runter rollte. „Rede mit ihr, schafft das was da zwischen euch ist aus der Welt und werdet wenigstens wieder Freunde. Würde euch beiden gut tun." sagte er dann und ließ mich mit offenem Mund stehen. Das war definitiv nicht das was ich erwartet hatte. Ich stand noch lange vor der Tür und dachte über die Worte nach. "Was machst du denn da? Komm wir müssen weiter aufräumen." Jimmy riss mich aus den Gedanken, schnell widmete ich mich wieder meinen Aufgaben bevor die Jungs da waren. Sascha hatte ja recht, aber wie sollte ich das denn bitte anstellen? Ich konnte nicht schon wieder mit einem Schokobrunnen vor ihr rum stehen und mich einfach nur entschuldigen. Da musste mehr sein, aber was? "Was hat Sascha eigentlich zu dir gesagt?" fragte mich dann Falco und stopfte die letzten Müllsäcke voll. "Ich soll mich mit Nea ausquatschen." Falco fing an mich anzugrinsen, als ich meinen Satz beendete und ich wusste genau was er dachte und Sascha recht hatte. "Wie soll ich das denn machen, Falco? Wahrscheinlich holt sie sich von ihrer Chefin dann noch eine Einstweilige Verfügung, wenn ich irgendwas falsches sage." ich ließ mich genervt auf meinen Platz fallen und sah Falco zu wie er die Säcke zu schnürte. "Dann stell dich eben nicht so dumm an und denk über deine Worte nach." mischte sich jetzt Jimmy ein und gesellte sich zu mir. "Ich kann auch mal meine Falcomagie einsetzten, vielleicht bringt das ja was?" ich verdrehte die Augen und fing an zu lachen. "Nein im ernst, ich kann ja wirklich mal mit ihr reden." fügte Falco dann hinzu und kam auf mich zu. Ehrlich gesagt, wollte ich nicht, dass meine Freunde sich in unsere Angelegenheiten einmischten, aber vielleicht bekam er Nea ja doch dazu mit mir zu reden. "Ein versuch ist es wert."
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With You - CrispyRob FF Teil 2
FanfictionLesen auf eigene Gefahr 😂 Die Story wurde zu meinen Anfangszeiten geschrieben und ist mittlerweile absolut cringe. Trigger Warnung! Enthält sexuelle Handlungen! _________________________ „Ich bin drüber hinweg, ich schwöre es. Aber manchmal sehe i...