With You - CrispyRob FF Teil 2

-Fünf

Rob

Verwirrt über die Reaktion der Jungs sah ich auf den Chat von Nico und mir. Wir hatten uns für nächste Woche verabredet mal wieder ein Video zusammen zu drehen und machten dann ein Videochat und als plötzlich Sascha schockiert hin und her sah und dann Nico ihn anbrüllte, entwich ihm jegliche Farbe aus dem Gesicht. Dann hatte er aufgelegt und Sascha war seit der Party von Nea total schlecht auf mich zu sprechen, was ich irgendwie verstehen konnte. Er war ihr bester Freund, wahrscheinlich sogar mehr und ich hatte mich an diesem Abend nicht grade super verhalten. Auch die Worte, als wir geredet hatten, werde ich nie vergessen

„Robert, ich bitte dich. Komm mir nie wieder über die quere. Und renn nie wieder einem Mädchen vor ein Auto. Vielleicht könnte es dann tödlich enden."

Als sie das sagte, zog sich in mir was zusammen und ich konnte ihr nur noch beim gehen zusehen. Nea war ein sehr wichtiger Mensch für mich geworden und ich wollte sie nie wieder allein lassen, wie ich es versprochen hatte, aber das war ihr Wunsch. Seit dem hab ich sie wirklich nie wieder gesehen oder irgendwas von ihr gehört und ich konnte nicht genau sagen ob es meine Schuld war, aber mein Gefühl sagte mir, es muss an mir gelegen haben.
Genervt lehnte ich mich in den Sitz zurück und strich mir mit einer Hand über mein Gesicht. „Was ist los, Bruder?" ich zuckte zusammen als ich die Stimme von Falco neben mir hörte und sah dass er sich neben mich gesetzt hatte. „Nea." gab ich knapp zur Antwort und legte wieder meinen Kopf in den Nacken. „Ihr müsst euch miteinander aussprechen, Rob. Du und Nea seid ein super Team und sie hat hauptsächlich wegen dir die Party geschmissen." der kleine Italiener redete, als wäre er bei dem Streit dabei gewesen. „Falco, ich weiß nicht mal warum sie so sauer und enttäuscht war. Außerdem sollte ich das sein, sie hat doch mit Sascha gepoppt." das letzte hätte ich nicht sagen sollen, aber das kam einfach so raus geschossen und ich sah wie Falcos Augenbrauen in die Höhe schossen. „Bruder, ich glaube du hast das alles ganz falsch gesehen." sagte er dann und stand auf. Ich sah ihm fragend hinter her und wollte wissen was er damit meinte, aber er war schon im Badezimmer verschwunden. Was wusste dieser Junge, was ich nicht wusste?

Nea

Nico erzählte mir, dass sie mit mir zurück nach Köln fahren würden, da sie ja etwas mit Rob drehen wollten, was mir eigentlich ganz recht war, dann hatte ich sie wenigstens noch etwas bei mir. „Wollen wir dann Heute Abend hier bleiben?" fragte Sascha in die Runde und wir nickten. Die Jungs entschlossen sich, einkaufen zu gehen für die Fahrt und holten uns noch was zum essen. Sascha der eigentlich keine Lust hatte, wurde einfach von den anderen mitgezogen und somit blieben Celia und ich alleine in Saschas Wohnung. Jetzt war der richtige Moment und ich grinste sie über beide Ohren an. Sie sah mich an und legte den Kopf schief, doch sie realisierte schnell und rückte ein Stück von mir weg. „Nein. Oh nein! Wir werden nicht darüber-..." ich ließ sie nicht zu ende reden und rutschte ihr hinterher. „Doch wir werden darüber reden, Celia!" lachte ich, doch sie hielt sich längst die Ohren zu und brüllte irgendwelche Worte. Aber ich stürzte mich auf sie und nahm ihr die Hände von den Ohren „Du bist in Sascha verknallt und willst es nicht zu geben!" sagte ich und grinste, während ihr Gesicht knall rot anlief. „Versprich mir ihm nichts zu sagen!" Murmelte sie laut und ich ließ nickend von ihr ab. Sie erzählte mir, dass sie erst seit einiger Zeit Gefühle für ihn entwickelt hatte und sie damit nicht so recht umgehen könne. Irgendwie gestaltete sich die Sache zwischen ihnen schwerer als ich dachte, sie hatten beide Gefühle füreinander aber konnten ihre sonst so große Klappe nicht aufmachen. „Sags ihm doch einfach. Ich bin mir sicher, dass nichts negatives passieren wird." sagte ich dann und lächelte sie warm an, doch Celia wirkte noch unsicherer als so schon. „Als ob er auf ein kleines freches Mädchen steht die Jungs verprügelt." murmelte sie und zog ihre Beine an und knuddelte ein Kissen. Ich musste direkt an das Video denken, als Celia Sascha beim Kickboxen fertig machte und fing direkt an zu grinsen. „Ich glaube er mag so Mädchen, dann muss er wenigstens nicht ständig auf sie aufpassen und sich keine Sorgen machen." antwortete ich mit einem belustigen Unterton und konnte bei Celia ein grinsen auf ihrem Gesicht vernehmen.
Wir unterhielten uns noch lange darüber und versuchte sie in der Hinsicht aufzubauen. Irgendwann hatte ich sie fast so weit und lächelte sie stark an. „Versuchs einfach mal." sie lächelte mich dankbar an wurde dann aber kreidebleich als sie die Jungs erblickte. „Was versuchen?" neugierig wie eh und je stand Lazo vor uns und stellte eine weiße Plastiktüte auf den Couchtisch ab. „Nichts was dich angeht, Lazo." grinste ich und ich wusste, was er in meinem Gesicht sah und grinste mich verschwörerisch an, sagte aber nichts und setzte sich direkt neben mich. „Was gibts denn zum essen?" neugierig reckte ich die Nase versuchte durch die Tüte zu sehen. „Sushi! Du Fischmaul." sagte Sascha und warf uns allen Essstäbchen entgegen. Mit großen Augen und Hunger warf ich mich auf die Plastiktüte und kramte das Sushi heraus, Nico der neben mir saß musste mich zurück halten, damit ich nicht alles in beschlag nahm. Sascha und ich stachen uns fast die Augen mit den Stäbchen aus, weil wir uns Hauptsächlich um die rollen mit Lachs und Avocado stritten. Die anderen gaben sich alle mit dem Rest zufrieden. „Alter Lazo, sperr die mal weg! Die stopft sich hier voll und ich bekomm fast kein Sushi ab, so viel wie die isst." maulte Sascha und schlug mit den Stäbchen auf meine Hand, als ich nach einem Maki greifen wollte. Bevor Nico aber irgendwas tun konnte, sah ich ihn mit einem Blick an, der ihn zurück schrecken ließ. „Wage dich mich anzufassen und ich lass den Kampfzwerg auf dich los." knurrte ich, zeigte auf den kleinen Engel neben mir und stopfte mir ein weiteres Sushistück in den Mund. Peter und Shpendi fingen an zu lachen als Celia sich aufplusterte und Sascha die Chance nutzte und sich mehrere rollen in den Mund stopfte. Und so wie es kommen musste, hat er sich direkt verschluckt. „Karma, mein kleiner! Karma!" lachte ich dann und bekam zur Antwort nur ein husten und einen liebevollen Mittelfinger.