Kapitel 1: Das Gefühl zu Fliegen

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„Link also... Ver-... Verstehe ehmm.... Wie bist du hier hereingekommen?"

Y/N war eher der-/diejenige dem/der die Frage gestellt werden sollte, diese Tatsache sagte auch der Blick des jungen Mannes wortlos.

„Gegenfrage, wie bist du hier hergekommen? Du siehst nicht gerade nach einem/einer Abenteurer/-in aus", entgegnet Link auch entsprechend und klopft Y/N etwas von dem gelben Staub vom Winterwams. Kräftige Hände waren es die ihn/sie vom Staub befreiten der sich auf ihm/ihr bei der Flucht abgesetzt hat. Irgendwie hat es sich toll angefühlt.

„Ah! Ich ehmm...", Y/N war noch zu fasziniert von dem kräftigen Abklopfen, „ich habe mich hier... hineinverirrt um ehrlich zu sein... Ich war eigentlich auf dem Weg zum Stall von Maritta, aber dann kam ein Schneesturm und na ja der hat mich irgendwie hier reingeführt." Manch einer würde sich schämen in so eine Situation zu geraten, doch Y/N fand, dass er/sie einen berechtigten Grund hatte wahllos irgendwo hinzulaufen und Schutz zu suchen, wenn ein Haufen Monster einen angreift! Es war kein Lachen zu hören, keiner lachte Y/N aus und der einzige der ihn/sie hätte auslachen können war der Hylianer, und dieser schwieg. Jetzt war, aber die Frage, ob er wegen des Mitleids nicht lachte oder es ihn einfach nicht juckte. Es juckte ihn aber doch.

„Schneesturm? Also bist du vom Norden hier hereingekommen... Da sind doch keine Öffnungen am Dach wie bist du hier also reingeplumpst?"
„Na ja der Schwere Schnee hat irgendwo dort im Raum ein Loch durchgeschlagen... Eine Lawine die noch schwere Steine mit sich trug hat mich hier runter gespült."
„Aha? So stark war der Schnee also", meinte der Hylianer und begab sich zum Ausgang dieses Raumes und Eingang des nächsten um zu sehen, wo Y/N durchgebrochen sein muss.
„Oh heilige Göttin Hylia!", gab er nur von sich, als er den Schnee sah und hatte funkelnde Augen. Y/N schlich sich hinter ihn um über seine Schulter sehen zu können und war ebenfalls sehr erstaunt. „War das wirklich so viel Schnee? Ich habe das gar nicht wahrgenommen als es mich hier runter gebracht hat." Feuerpause herrschte unter den erloschenen Wächtern, die nur darauf warten, dass jemand dumm genug dazu ist aus dem Versteck zu kommen und sich in ihr Visier zu begeben.

„Gruselig... Man weiß nicht welche gefährlich sind und welche kaputt."

Während dem erstauntem Beobachten bemerkt Y/N nicht, wie Link auf einmal seine eine Rüstung ablegte und auf einmal Bandagen um seine Hände und ein Stirnband um den Kopf band. Verwirrt beäugte er/sie den Hylianer nur als er/sie den plötzlichen Garderobewechsel bemerkte.

„W-Was wird das?", fragte Y/N. Den Kopf hebend und ein freches Lächeln hervorhebend antwortete er nur knapp: „Sieh nur zu, ich hole dich gleich ab. ~" Y/N wusste nicht, was er zunächst meinte, doch als Link auf einmal begann die Wand hochzuklettern guckte er/sie doof. „Hey, was treibst du da? Du bringst dich doch noch um! Komm sofort runter!"

Link antwortete nicht und kletterte lediglich weiter hoch, er brauchte die Konzentration gerade. Erfolgreich oben angekommen atmete er tief durch und stellte sich ins Visier des Wächters, der auf dem Block sitzt neben dem Y/N vor paar Stunden gekauert hat. Zu nächst leuchtete der Wächter blau, doch dann erstrahlte er in einem bedrohlichen rot. „Es war ein Blutmond aufgetreten, als ich noch in dem Schrein war, so so.~", waren seine Worte als er sich mit dem Parasegel in die Lüfte gleiten ließ. Er lässt sein Segel los...

„Link!"

Alles war wie in Zeitlupe auf einmal, das krampfhafte Zusammenzucken von Y/N, der erste Schuss des Wächters. Zu schrecklich war die Vorstellung eines versuchten Selbstmordes, dass Y/N nicht mehr sah, wie schnell Link seinen Bogen zog und mit einem antiken Pfeil den Wächter beschoss. Der stolze Königsbogen ließ den Pfeil schneller als der Wächter schießen konnte den Kern, das Auge desselben, durchbohren. Eine mechanische Explosion war zu hören, Link, durch das versetzte Wiederaufnehmen des Flugkurses, war unversehrt.

(Es geht weiter!)Link x unisex reader (Zelda:Breath of the Wild) [Deutsch]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt