1 | Kochlöffel

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... oder wie ich neben einen nackten Jungen aufwachte.

Träge öffnete ich meine geschwollenen Lider und blinzelte sofort in der gleißenden Morgensonne, die durch die halbgeöffneten Rollos auf mich schien

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Träge öffnete ich meine geschwollenen Lider und blinzelte sofort in der gleißenden Morgensonne, die durch die halbgeöffneten Rollos auf mich schien.

Oh Gott, was war bitte passiert?

Mein Schädel brummte, als hätten sich Bienen eingenistet und ich stöhnte frustriert in das Kissen unter mir.

Man, ich musste unbedingt aufhören, so viel Alkohol zu trinken. Seufzend fuhr meine Hand mein weiches Bett hinunter, auf der Suche nach meinem Handy.

Wo war dieses verdammte Ding?

Mit einem Ruck stieß meine Hand gegen einen Gegenstand - und dieses Etwas fing an zu Knurren!

Blitzartig setzte ich mich auf und brachte so viel Abstand zwischen mich und dem sich bewegenden Etwas unter der Decke.

„Fuck", flüsterte ich erschrocken und legte meine Hand auf mein viel zu schnell schlagendes Herz.

Was zum Teufel war hier los?

Hastig sah ich mich in meinem kleinen Zimmer herum, dass schon bessere Tage gesehen hatte und - entdeckte einen Kochlöffel?

Wie zur Hölle war der Kochlöffel in mein Zimmer gekommen?

Ohne viel nachzudenken schnappte ich mir das hölzerne Küchengerät und richtete es auf die Decke, die jetzt zurückgeschlagen wurde und ein dunkelbrauner Haarschopf entblößte sich.

Das rötliche Morgenlicht warf Schatten auf die Muskelstränge, die sich träge bewegten und ich blinzelte verwirrt.

„Wer bist du und was machst du verdammt nochmal in meinem Bett?", rief ich mit zittriger Stimme und grummelnd zeigte sich mir ein muskulöser Rücken.

„Lass das, Mum. Ich will noch fünf Minuten schlafen", murmelte der Fremde in meinem Bett und ich schlug ihm fest genug auf die Schulter, sodass er aufheulte.

Ich saß hier nackt in meinem Bett und hatte einen... Kochlöffel in der Hand? Komischer konnte es nicht mehr werden - oder?

„Zeig dich... Fremder", rief ich harsch, nach einigem Überlegen, wie ich ihn nennen sollte. Als er nicht antwortete, schlug ich ihm nochmal fest auf die Schulter.

Das würde morgen einen schönen blauen Fleck geben.

„Was willst du, verdammt noch mal? Kannst du mich nicht schlafen lassen?", kam es knurrend aus dem Polster und der Junge seufzte müde.

„Nein, kann ich nicht. Du liegst in meinem Bett und ich hab keine Ahnung wer du bist. Also nein!", rief ich empört zurück und wie ein Blitz schoss er herum.

„Warte, was hast du - scheiße!", murmelte er und wir sahen uns ungläubig in die Augen.

„Was verdammt hast du hier zu suchen, Dean!?", rief ich nach einem Moment geschockt und zeigte mit meiner geliebten Waffe auf den verschlafenen Jungen.

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