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-Moritz-

Ich konnte es nicht glauben was Alina mir enthüllte, ich würde Vater werden, damit machte sie mich zum glücklichsten Menschen überhaupt. Ich liebte sie über alles und jetzt würden wir ein Kind bekommen. Unser Kind. Ich stellte mir vor wenn es genau die gleichen Augen haben wird wie Alina, da wird es mir schwer fallen, dem Kind etwas abzuschlagen. Ich schätze ich würde es zu sehr verwöhnen. Aber genug jetzt davon ich muss mich auf heute konzentrieren. Heuet war es endlich so weit, heute würden Anna, Hubert und die Alte Frau Maria erfahren wer wir sind. Ich denke das wird eine Überraschung für sie werden.

Gegen neun Uhr trafen wir uns bei der Schmiede. Also Anna, Hubert, Alina und ich damit wir gemeinsam Richtung Schloss gehen konnten. Als Markus einmal bei uns war hatten wir einen Plan ausgeheckt. Er würde uns von Wachen abführen lassen und behaupten, ich und Alina hätte gestohlen. Das Problem ist die Wachen sind nicht eingeweiht, aber das werde ich schon irgendwie schaffen die Wachen zu überzeugen, hallo ich war der König. Der Rest wird bestimmt ebenfalls lustig, naja für uns jedenfalls.

Das Tor kam bereits in Sicht, jetzt bedeutet es nur keinen Fehler machen. "Halt" schrie Markus als wir vor dem Tor ankamen. "Was wollt ihr hier?!" "Wir bringen das Schwert und das Kleid" antwortete Hubert. Markus war inzwischen zu uns herunter gekommen mit drei Wachen im Schlepptau. "Ich habe nicht von euch geredet" und zeigte dabei auf Hubert und Anna. "Ich rede von den Beiden da" und zeigte auf mich und Alina. "Was traut ihr euch hierher, ihr Diebe, Wachen bringt sie in den Kerker." Hubert und Anna bekamen ganz große Augen und warfen sich verwirrte Blicke zu, als ich und Alina abgeführt wurden. Ich musste mich zusammenreißen um die Beherrschung nicht zu verlieren, weil ich kurz davor war, einen Lachanfall zu bekommen. Ich bekam nur noch mit wie Markus der übriggebliebenen Wache, den Befehl gab, Hubert und Anna in den kleinen Saal zu bringen. 

"Könntet ihr uns nun bitte loslassen?" fragte ich ganz höflich die Wache die uns festhielt. "Nein ihr seid Diebe, ihr gehört in den Kerker?", erwiderte dieser, was mich wiederum zum Augenverdrehen brachte und Alina zum Lachen anfangen ließ. "Jaja lach nur" ,sagte ich zu Alina, "denn eigenen König in den Kerker bringen." Dies schnappte die Wache auf und lachte nun auch: " Ich glaube kaum das du " sagte er mit einem verachtenden Blick "ein Dieb, der König bist." "Alina wärst du bitte so freundlich der Wache dein Muttermal zu zeigen?" wandte ich mich an Alina. Alina zeigte ihnen ihr Muttermal, aber sie glaubten ihr nicht. Mittlerweile waren wir schon hinter einer Zelle eingesperrt und die Wachen standen immer noch vor dem Gitter. "Wärt ihr so freundlich uns jetzt endlich hier raus zu lassen?" versuchte ich es noch einmal. Plötzlich hörte ich ein Lachen, dass von niemand geringerem kam als Markus. "Na endlich" sagte ich zu ihm. Die Wachen stellten sich nun schnurstracks gerade hin, denn immerhin war Markus der Kommandant der Wache. Eine Wache wandte sich an Markus:" Er wollte, dass wir sie freilassen, er behauptet er sei der König, obwohl ihr sagtet sie seien Diebe." "Habt ihr das nun endlich geklärt wir möchten uns noch umziehen" sagte ich zu Markus. "Tut mir Leid, aber das ist einfach zu komisch, den König, der von seinen eigenen Wachen in den Kerker gesperrt wird." "Jaja, klären wir das ein andermal wir haben heute noch etwas vor." sagte ich zu ihm. Währenddessen holte Markus seine Schlüssel hervor und sperrte die Zellentür auf. Die Wachen schenkten sich verwirrte Blicke, was mich zum schmunzeln brachte. Markus bemerkte diese Blicke ebenfalls und räusperte sich. "Darf ich vorstellen, König Moritz und Königin Alina." Die Wachen fielen sofort in eine tiefe Verbeugung. "Klären wir das später" sagte ich zu ihnen. Ich ließ Alina bei mir einhacken und ließen die beiden verwirrten Wachen hinter uns während, Markus uns folgte.

Nachdem ich und Alina uns frisch gemacht hatte und umgezogen sind, machten wir uns auf den Weg zum kleinen Saal. Wir hatten die Kronen aufgesetzt, was sich nach über vier Wochen ohne Krone etwas komisch anfühlte. Wir wollten Anna und Hubert überraschen, außerdem haben wir auch noch Maria mit den Waisenkinder eingeladen, sie würden nachher mit uns Mittagessen.

(Bei Anna und Hubert)

"Es ist wirklich schön hier, wobei das eigentlich nur der kleine Saal ist, wie muss erst der Festsaal aussehen?" wandte ich mich an Hubert. "Ja du hast recht, es ist wirklich beeindruckend hier." antwortet er mir. "Wo haben sie meinst Emma und Alex hingebracht?, fragte ich Hubert. "Ich schätze in den Kerker, aber ich glaube auch nicht ,dass sie etwas gestohlen hatten. Ich schätze die Wache hat sich geirrt, wir haben sie doch als so nette und hilfsbereite Menschen kennengelernt." sagte er zu mir. "Ich wünschte die Beiden wären auch hier, um das hier zu sehen." sagte ich zu ihm. 

"Tun wir doch", durchbrach eine bekannte aber autoritäre Stimme die Stille. Wir drehten uns um und fielen in eine Verbeugung, als wir die Kronen erblickten. "Nicht doch, erhebt euch" sagte eine weibliche Stimme, die uns ebenfalls bekannt vorkam. Als wir und aufrichteten, glaubten wir unseren Augen nicht, vor uns standen Emma und Alex mit Kronen auf den Köpfen. "Was macht ihr denn hier, ihr solltet doch im Gefängnis sein", fragte Huber ganz verwundert, "und Warum habt ihr Kronen auf, habt ihr sie etwa gestohlen?" Alex fing an zu lachen" Nein, die gehören uns." sagte er. "Darf ich mich vorstellen, mein Name ist Moritz und das ist Alina." "Ach so... warte mal wasss! Ihr seid der König und die Königin?" schrie Anna aus. 

(Moritz)

"Ja, das sind wir" sagte ich zu den Sprachlosen. Ich musste schmunzeln. "Hat es euch etwa die Sprache verschlagen. Wir sind immer noch dieselben." "Verzeiht uns, wir hätten euch sofort erkennen sollen und euch nicht so hart arbeiten lassen sollen, eure Majestät." sagte Anna mit einem demütigen Blick. "Nein, genau das wollten wir, es sollte uns niemand erkennen. Wir wollten sehen wir ihr so lebt und außerdem hatte es noch eine gute Seite." sagte Alina zu den beide, "Moritz hat endlich kochen gelernt." "Hey, das ist nicht lustig." schmunzelte er. "Außerdem heißen wir Moritz und Alina." wandte ich mich wieder, an die beiden. "Ich lasse Markus rufen, er wird euch in den Speisesaal bringen, ihr habt bestimmt Hunger, wir haben noch kurz etwas zu erledigen, dann kommen wir nach."

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