Gedichte

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Wölfe

Leise lausch ich in die Nacht

wo schimmernd oben der Mond erwacht

ein leises heulen erreicht mein Ohr

und gleich darauf ein ganzer Chor


mit viel Übung und Geschick

wie ein Lied es für dich klingt

mit hoch erhobenen Genick

und Eleganz ein Wolf singt


Im Gebüsch zwei Augen funkeln

auf mich zukommen, aus dem dunkeln

stolzes Fell und buschiger Schwanz

breites Gesicht mit Fell als Kranz


feine Schnauze, spitze Schnauze

gebogene Krallen um sich in Beute zu bohren

scharfe Zähne und blaue Augen

die ganz allein der Jagd nur taugen


Stolzes Rudel läuft vorrüber

um sie rum wird alles trüber

verschwinden in die dunkle Nacht

während der Mond nun über sie wacht.



Winterlandschaft

Traurig weint der Himmel Regen

verlassen hängt ein Blatt am Baum

kahl und kalt und ohne Segen

glänzt die Winterlandschaft kaum


ein weißer Stern, ohne Kerbe

fällt hinunter auf die Erde

Zwei weitere folgen, klein und kalt

gedämpft ihr Aufprall durch die Landschaft hallt


zwei Stunden später, alles weiß

funkelnd, glitzernd und nicht heiß

Himmel und Erde unterscheiden sich nicht

alles weiß und ohne Gesicht



Frühling

nun erwacht

die Natur von neuem

aus dunkler Nacht

und nur mit scheuem


das Leben fängt an

mit vielen Farben

wischt weg sie Narben

nur weil es kann


bunte Blumen winken wieder

mit der Brise, Vogel-Lieder

duftet nun endlich süß

so das du keinen Atemzug büßt

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