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Harry
Schon komisch hier zu sein, hier in dem Haus wo damals Alles passiert ist.
Ob Lizy weiß was in diesem Haus passiert ist? Wahrscheinlich nicht.

Was genau passiert ist werde ich später erzählen, nur so viel, das hier war mal mein Haus, besser gesagt von meiner Mom, meiner Schwester und mir. Und Das was passiert ist, ist in einer Halloweennacht passiert. Aber genug davon.

Ich sitze hier und denke über Lizy nach. Sie ist echt süß, sie ist genau die Richtige für mich, das weiß und spüre ich.
Genauso wie ich weiß das es sie aufregt wenn ich sie Elisabeth nenne. Ich mache das extra, ich mag es wie ihre Augen dabei wütend funkeln.
Auch so ist sie perfekt, sie ist schüchtern und unterwürfig, das mag ich. Was ich nicht mag und ich nicht will ist das sie Angst vor mir hat, das braucht sie nicht, ich will sie wirklich nur beschützen.

Ich stehe auf und sehe mich ein wenig um, ich sehe mir gerade die Fotos an als ich von draußen ein Geräusch höre.
Ich schalte das Licht aus und gehe zum Fenster.

Ich wusste es!

Vor dem Haus stehen zwei der Obdachlosen aus dem Wald, sie bewegen sich auf die Eingangstür zu.
Ich wusste das sie es auf Lizy abgesehen haben, das sie ihre Fährte aufgenommen haben, das war mir schon im Wald klar, deshalb bin ich zu ihr.

Ich höre das sie sich an der Tür zu schaffen machen.
Leise gehe ich hoch und suche Lizy. Ich öffne eine Tür nach der anderen bis ich sie gefunden habe. Sie liegt in ihrem Bett und schläft.
Wenn ich sie jetzt einfach hochnehme, wird sie wach und schreien, so sind Frauen, sie schreien ständig.

"Lizy" sage ich deshalb und rüttel an ihr

"Was ist los" fragt sie verschlafen

"Wir müssen hier weg,  es ist jemand im Haus"

"Du spinnst doch" sagt sie, was mich wütend macht

"Es sind zwei der Obdachlosen hier und jetzt komm" sage ich energisch

"Ich gehe hier nicht weg" sagt sie, wird jedoch still als sie Stimmen vom Flur hört

"Glaubst du mir jetzt? Jetzt komm"

Ängstlich nickt sie, steht auf, nimmt sich ihre Schuhe und zieht sie an.

"Wie kommen wir hier raus" fragt sie ängstlich

"Durch das Fenster" antworte ich und hebe Lizy hoch, die mich geschockt  ansieht

Ich öffne leise aber schnell das Fenster, denn die Typen rütteln an der Tür
"Er ist bei ihr,das kann ich spüren" höre ich einen sagen

Ich denke gar nicht nach, mit Lizy auf dem Arm springe ich aus dem Fenster und laufe so schnell wie möglich über das Feld.

Ich sehe runter zu Lizy, die Ohnmächtig geworden ist. Ist wohl auch besser so.
Auf geht's zu meiner Familie.

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