~three~

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POV Ju

"Ich war echt viel zu lange nicht mehr hier drin..." sagte ich, als wir Maya's Haus betraten. Wir kamen gerade von der Beerdigung und fuhren hier her, um alles weitere zu besprechen. "Naja, ich war ja selbst Ewigkeiten nicht hier, also.."

"Sag mal, wo ist eigentlich Mary?" fragte Simon und sah sich weiter um. "Beruflich in Italien, für zwei Wochen, in etwa." antwortete Maya und lenkte uns dann in ihre Küche.

"Alles klar, also wie gedenkst du, wie das ganze ablaufen soll?" kam es von Vik, der hinter mir an der Wand lehnte. "Naja, wir brechen da halt ein, wie ich's schon gesagt habe. Ihr fahrt gleich, holt euch Sachen und dann kommt ihr wieder. Ihr bleibt dann hier und wir planen alles durch, dann gehen wir los. Quasi wie... Früher. In London." Maya beendete ihren Satz, während sie am Ende leiser wurde. "Ja... Lass uns nicht darüber reden." warf Simon schnell als Ablenkung ein.

"Du hast Recht. Ich würde sagen, wir holen mal unser Zeug und dann machen wir uns endlich ans Planen, oder?" schlug ich vor, woraufhin alle nickten. "Alles klar, dann sehe ich euch später. Bringt Snacks mit!" verabschiedete Maya uns und alle verließen das Haus. "Na dann mal los, wir sehen uns gleich wieder." sagte ich den anderen, die mir zu winkten und ebenfalls in ihre Richtungen verschwanden. Vik griff meine Hand und ich verschränkte unsere Finger, an denen unsere Eheringe aneinander stießen. Eheringe..., dachte ich glücklich. Vik und ich setzten uns in unser Auto und begannen die Fahrt, die mit sehr viel Musik gefüllt war. Wie immer. Vor allen Dingen hatte das Nightcore Lied "Steady" einen gewissen Effekt auf uns, obwohl wir nicht wirklich eine Geschichte dazu hatten. Komisch. (Shoutout an alle Sährob nerds, die das Lied erkannt haben)

Eine Stunde später standen wir mit zwei Taschen und einer Tüte mit Essen wieder vor Maya's Tür. Ich drückte auf die Klingel und wir warteten. Und warteten. Und warteten noch etwas.

Laute Geräusche.
Geschrei.
Fluchen.
Mehr Geschrei.

Stille.

"Maya..?" fragte Vik zögerlich. Das Drehen eines Schlüssels folgte und die Tür öffnete sich langsam. Ich stieß sie an und wir traten in den Flur. Das Bild, was sich uns bot, war...

Sterben - Youtuber FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt