S01 ❖ 05

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Es wäre womöglich anders gekommen, wenn Eddard nicht genau dann aufgetaucht wäre als Norvina bei Catelyn war, um dieser mitzuteilen, sie würde, wenn es ihr nichts ausmache, länger auf Winterfell bleiben, um sich für Gastfreundschaft zu bedanken und, wo nun der Großteil der Familie aufbrach, als Unterstützung vorerst zu bleiben. Es sei nicht notwendig, dass Norvina hierbliebe, da Robb, Rickon und Theon noch auf Winterfell seien, waren Neds Worte gewesen ehe, dessen Frau zu Worte kam außerdem wartete Henry in Königsmund auf seine Kinder, was kein sonderliches gutes Verhalten sei, diesen, mehr als es Nötig ist, warten zu lassen.

Kurz nach Winterfell verließen Tyrion, Jon sowie Neds Bruder die Gruppe, um weiter zur großen Mauer zu reiten, welche in der entgegengesetzten Richtung lag. Es wird gesagt, die Mauer sei rund achttausend Jahre alt und diene zum Schutz vor Wildlingen und den Weißen Wanderern. Die Weißen Wanderer, nicht mehr als eine Geschichte und eine, dir vermutlich erzählt wird, um Kindern Angst zu machen. Im Gegensatz zu Wildlingen oder das Freie Volk genannt, die keiner menschlichen Fantasie einst entsprungen waren, sondern es tatsächlich Menschen waren, die hinter der Mauer im Eis und Schnee lebten.








Die erste Rast unterschied sich kaum von dem Beginn ihrer langen Reise. Ein Vorfall zwischen Arya, ihrem Schattenwolf und Joffrey sorgte für extrem viel Wirbel. Stunden vergingen, bis die jüngste Stark Tochter gefunden wurde und dies erst in tiefsten der Nacht, doch von dem Schattenwolf fehlte jede Spur. Laut Joffrey Aussage, die Sansa weder bestätigte noch abstritt, haben Arya und der Sohn des Metzgers ihn angegriffen, das Schwert in den Fluss geworfen und den Wolf auf ihn gehetzt. Wenigstens war Robert nicht wie Cersei, denn er war der Auffassung, da es sich hierbei um Kinder handelte, es normal sei, dass diese hin und wieder streiten. Somit lag die Bestrafung für Arya bei Ned und die von seinem Sohn, bei ihm. Dabei blieb es jedoch nicht, da Cersei daran erinnern musste, dass es noch einen zweiten Wolf gab, da der erste nicht mehr aufzufinden war, und somit eine weitere Bedrohung darstellte, ganz gleich, was Sansa sagte. Diese Nacht würde nicht schön für Sansa werden, denn ihr Wolf wurde von ihrem Vater hingerichtet.

"Vin?", fragte Kane nach einer vergangenen Woche vorsichtig, daher schaute Norvina leicht irritiert zum ihm hinüber, da dieser Tonfall nicht zu ihrem Bruder passte und daher so gut wie nie bei ihm zu hören war, "Würdest du mir einen Gefallen tun?"

"Und um was für einen Gefallen handelt es sich dabei?", jedoch blieb eine Antwort aus, dafür zog Kane die Wangen nach innen und blickte für einen Moment nickend auf sein Pferd hinunter, wodurch Norvina klar wurde, was ihr Bruder wollte, "Nein! Unter gar keinen Umständen."

"Es ist ein Brief Vin. Einer", ob einer, fünf oder hundert, das spielte keine Rolle, denn schon ein Brief alleine, war bereits einer zu viel, was Kane wissen dürfte, "Kannst du mich nicht verstehen Vin? Du brauchst nichts Weiteres tun, als nach einem Platz für mich zu fragen. Falls dem so sein sollte, reise ich alleine zur Anlegestelle. Es ist eine Möglichkeit und Vater kann sich nicht einmischen."

"Kann es nicht die Königsgarde sein und nicht das Meer? So könntest du Jaime fragen", es wäre zu einfach gewesen und wie Norvina 'wusste', war das Leben, weder einfach noch sollte es jemanden geben, der über ein anderes bestimmte, "Unter einer Bedingung werde ich eine Krähe losschicken. Du wirst vorerst bei mir in Königsmund bleiben, weil ich nicht mit Vater zurück nach Hause kehren werde."

Zu dem Entschluss war Norvina vor zwei Nächten gekommen, denn sie hatte genügend Zeit zum Nachdenken bessen. Auf eigenen Beinen zu stehen war der erste Schritt herauszufinden, was sie eigentlich vom Leben erwartete und wollte

Clash of the Titans [Game Of Thrones]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt