Chapter 39

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Ayla's Sicht

Immer noch lag ich im Keller auf dem kalten und Nassen Boden, Hamza war bis eben hier gewesen und hatte die ganze Zeit versucht sich an mir zu vergreifen, doch ich trat ihn jedes mal von mir runter. 
Ich weinte schon die ganze Zeit und wünschte ich wäre einfach bei Enes eingestiegen.
Hätte ich ein mal auf ihn gehört, wäre das alles garnicht Passiert, dann wäre ich jetzt zu Hause und würde mit den Mädels einen Film schauen oder in meinem Bett liegen und schlafen.
Als die Tür sich wieder öffnete, setzte ich mich aufrecht hin und sah wie Hamza mit einer Spritze zu mir kam.
Sofort bekam ich Panik und fragte mich was er vor hatte.
"Was hast du vor?" Fragte ich und sah ihn Ängstlich an.
"Wenn du es selber nicht willst, dann muss ich halt nachhelfen, ganz Einfach." Sagte er grinsend und kam auf mich zu.
Schnell stand ich auf und versuchte mich zu wehren, als er mich am Hals packte und versuchte die Nadel der Spritze in meinen Arm zu pieksen.
"Lass mich los bitte." Flehte ich ihn an, doch er schüttelte nur Stumm seinen Kopf.
Schreient rief ich nach Hilfe und schlug ihm immer wieder auf die Brust, doch es half nichts.

Ich spürte einen Kurzen pieks in meinem Arm und kniff meine Augen zusammen.

Das hat er doch nicht wirklich getan?

Bevor ich mein Bewusstsein verlor, sah ich zur Tür die gerade aufgetreten wurde und sah das dort die Polizei stand mit ihren Taschenlampen und Waffen in den Händen.
"Lassen Sie das Mädchen los und legen sie ihre Hände hinter den Kopf!" Schrie ein Polizist.
Hamza ließ mich los und Tat seine Hände hinter seinen Kopf, dass war das letzte was ich mit bekam, denn meine Beine wurden schwach, ich fiel zu Boden und schloss meine Augen.

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Ich wachte wieder auf und blinzelte ein paar am um mich an das grelle Licht zu gewöhnen.
Ich sah mich um und erkannte, dass ich im Krankenhaus war.
Die Tür öffnete sich und ein Besorgter Enes kam direkt auf mich zu.
"Ich dachte ich würde dich nie wieder sehen." Sagte er und nahm mich vorsichtig in den Arm.
Ich verlor ein Paar Tränen und fing an zu Schluchzen.
"Es tut mir Leid, ich hätte einfach bei dir einsteigen sollen." Entschuldigte ich mich und sah ihm in die Augen.
Er schüttelte nur seinen Kopf, setzte sich an die Bettkante und legte seine Hand auf meine.
"Es ist nicht deine Schuld Bebegim." Sagte er und Küsste meine Stirn. (Baby)

Ich wusch mir die Tränen aus dem Gesicht und sah ihn an.
"Ich wünschte die Jungs wären nicht dazwischen gegangen, du hättest ihn behindert schlagen sollen." Sagte ich und sah auf meine Hände.
Ich hörte ich leicht lachend und sah ihn grimmig an.

Was lacht er denn jetzt?


Enes bemerkte meinen bösen Blick und hörte sofort auf.
"Hätte ich ihn weiter geschlagen, dann wäre er Tot und ich im Knast, das ist doch dass was du nicht wolltest." Sagte er lächelnd.
Ich nickte nur, denn er hatte recht, ich wollte nicht das er wegen mir in den Knast geht nur weil er mich beschützen wollte.
"Weist du wann ich nachhause darf?" Fragte ich und sah ihn an.
"In den nächsten Stunden, dir wurde eine Menge Betäubungsmittel in den Arm gespritzt und solange sie nicht wissen welches das ist sollst du hier bleiben." Sagte er, worauf ich nur Stumm nickte.
"Was ist mit Hamza jetzt?" Fragte ich ihn und hoffte innerlich das er nicht mehr auf Freiem Fuß ist.

"Er sitzt jetzt in Untersuchungshaft bis der gerichtliche Prozess anfängt, die Polizei wollte auch noch deine Aussage aufnehmen." Sagte er und lächelte mich aufmunternd an.
Nachdem er das sagte, klopfte es an der Tür und zwei Polizisten kamen ins Zimmer rein.
"Guten Tag Frau Ateş, wir würden ein mal ihre Aussage aufnehmen unter vier Augen oder wenn sie wollen kann ihr Freund auch hier bleiben." Sagte ein Beamter und sah zu Enes.
"Er kann hier bleiben." Sagte ich lächelnd.

Die Polizisten nickten und fingen an mich auszufragen.
Ich erzählte ihnen wie alles begann und das Hamza wieder versucht hatte sich an mir zu vergreifen.
Als auch das Erledigt war, bedankten sich die Polizisten und verließen wieder mein Zimmer.
"Hamza wird dir nichts mehr Antun, er kommt bestimmt für viele weitere Jahre ins Gefängnis." Sagte Enes und streichelte mit seinem Daumen mein Handrücken.
Lächelnd nickte ich und rutschte dann etwas zur Seite damit Enes sich neben mich legen konnte.
Ich klopfte auf den freien Platz neben mir, Enes legte sich hin, legte einen Arm um mich und krauelte meinen Kopf, nachdem ich diesen auf seiner Brust platziert hatte.

Old Best Friend || Mero Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt