SIX

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Wie betäubt verließ ich das Büro von Martin, die Angst und Panik steckte mir noch tief in den Knochen. Es war nutzlos vor ihm weg zu laufen, er würde mich finden auch wenn ich mich in Alaska in einer Eishöle verstecken würde. Gedankenverloren blickte auf den RIng an meinen RIngfinger, nach unserer Hochzeit war ich so stolz ihn zu tragen und jetzt... Hab ich das Gefühl an der Last zu ersticken. Ohne es richtig zu merken begann ich laut zu Schluchzen. "Warum tust mir das nur an?", sprach ich zu meinem Ehering, so als würde ich eine Antwort von ihm erwarten. "WARUM TUST DU MIR DAS AN?", schrie ich nun und zerrte wie eine Verrückte an dem Ring. Umso länger ich ihn an habe, um so mehr hab ich das Gefühl zu ersticken. Plötzlich merkte ich zwei starke Arme, die sich um meine Taile und meine Arme schloßen und mich fest hielten. "Was tust du da?", fragte ich schluchzend die Person hinter mir. "Es ändert nicht wenn du hier herrum schreist und wie eine Verrückte an deinen Ring ziehst!", hörte ich Ruggeros beruhigende Stimme in mein Ohr flüstern. "Es...Ich hab einfach nur Angst!", gestand ich ihm und ließ mich tiefer in seine Arme fallen. "Ich weiß! Ich weiß, Karol!" "Das weißt du nicht! Er wird mich nie in Ruhe lassen, er wird mich finden und mit sich nehmen! Aber ich will und kann nicht mit ihm mitgehen, ich habe zu große Angst vor ihm!", schluchzte ich. Sanft drehte mich Ruggero zu ihm um und blickte mir tief in die Augen:"Egal was dieser Typ mit dir angestellt hat, er wird dir nicht zu Nahe kommen dafür werde ich sorgen!" "Wie sehr ich mir das wünschte, aber niemand kan ihn aufhalten. Er ist unberechenbar." Mit diesen Worten drehte ich mich um und verließ das Set...

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