TEN

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"Baby wo bist du?", hörte ich ihn nach mir rufen, allein seine Worte erfüllten mich mit Angst. Als ich seine Schritte auf den Treppen hörte, versteckte ich den Schwangerschaftstest im nächst besten Versteck und trocknede meine Tränen, da hörte ich schon seine Fäuste gegen die Türe knallen. "Bist du hier drinnen, Baby?" "Ich... Ich komme!", schnell schließte ich die Türe auf. Ohne etwas zu erwiedern presste er seine Lippen fest auf meine: "Ich habe dich vermisst!" Flüsterte er mir direkt in mein Ohr und Gänsehaut zierte meine Haut. "Zeig deinen Ehemann wie sehr du ihn liebst!", forderte er mich auf und öffnete seine Hose.

Etwas zu schnell fuhr ich durch die Nacht in Buenos Aires, doch nichts und niemand konnte mich aufhalten. Ich wusste, erst wenn ich in Chiaras Wohnung bin, werde ich mich wieder sicher fühlen. Soweit ich mich noch wohlfühlen konnte. Er hatte mich gefunden und er wird mich wieder zurück zu ihn holen. Tränen füllten meine Augen und ich musste mehr mals Blitzen, damit ich wieder klar sehen konnte. Das Klingeln meines Handys ließ mich zusammen zucken. Chiara ruft an. "Hallo?", meldete ich mich und allein an der Geräuschkulisse konnte ich feststellen, dass sie nicht zu Hause war. "Hallo... hiez... Karol! Kannst du mich... hiez... vom Club abholen?", brüllte sie in das Telefon. "Wo bist du?", fragte ich sie etwas genervt, dass einzigste was ich gerade wollte ist nach Hause zu fahren, mich in mein Bett zu legen und zu schalfen. "Ich schick... dir den Standort!", dann legte sie auch schon auf.

Gemeinsam betreten wir die dunkle Wohnung und ließen uns erst einmal auf das Sofa fallen. "Möchtest du auch noch einen Drink?", fragte mich Chiara, welche sich gerade auf den Weg in die Küche machte. "Warum nicht!"


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