NINE

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Auf leisen Fersen schlich ich mich aus dem Haus, Ruggero schlief noch, was mich erleichterte. Mir war es unangenehm, dass ich mich so an seinen Hals geworfen habe, dennoch hat mir es gefallen, was passiert war. In diesem Moment hatte ich mich endlich wieder sicher gefühlt.
Draußen war es dunkel, nur die Straßenlaternen warfen ein schwaches Licht auf die Straße. Plötzlich lief ein kalter Schauer über meinen Rücken, ich hatte das Gefühl, dass mich jemand beobachtete. Schnell blickte ich mich um. Nichts war zu sehen. Angst erfüllte mich, was wenn er hier war? Was wenn er mich zurück holen wollte? Das Klingeln meines Handy riss mich aus den Gedanken.
Unbekannter Anruf.
Ich nahm ab: „Hallo?" Es war nur ein lautes Schnaufen zu hören. Die Angst, dass mich jemand beobachtet wurde größer. „Das ist nicht witzig wer ist da?" „Du kannst dich nicht an mein Schnaufen erinnern, Liebste? Du hast es doch bei jedem Sex direkt an deinen Ohr gespürt... Da wir gerade beim Thema sind, ich hoffe für dich, dass du nicht mit dem Italiener ins Bett gegangen bist!" Dann war nur noch das Freizeichen zu hören. Panik überkam mich und schnell sperrte ich mein Auto auf und fuhr davon. Es war zu spät! Er hatte mich gefunden!

Only youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt