Die Erinnerung an dich...

Ich kenne dich...

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"Ein wunderschöner Tag heute.", flüsterte sie zu sich selbst und trat aus ihrem kleinen Haus. Es befand sich eher abseits von Schloss Hyrule. Ein kleiner Weg führte ins Dorf und weiter direkt zum Schloss. (D/N) war eher ein Mensch der Ruhe und mied die Menschenmenge am Markt. Ihre Arbeitskollegen am Schloss konnten dies nicht verstehen. Sie bewunderten sie für ihre herzvolle Art und Attraktivität. Link hatte sie ebenfalls schon öfters eingeladen zu einem Fest, aber sie wollte dies nicht. 

(D/N) war ihm zwar sehr dankbar für die Rettung aus dem Horrorschloss von Ganondorf, aber dennoch konnte sie nicht aus ihrer Haut und Link musste dies akzeptieren. Er fragte sie oft ob sie glücklich war und immer wieder schenkte sie ihm einfach nur ein Lächeln oder umarmte ihn schüchtern als Dankbarkeit.
(Was den Helden rot und seine Fangirls eifersüchtig werden ließ. )

Sagen konnte (D/N) es ihm nicht. Sie war zufrieden mit ihrer Arbeit als Dienstmädchen am Schloss und genoss die Einsamkeit und Ruhe, aber dennoch plagten sie oft Alpträume. Oder waren es Erinnerungen? Sie wusste es nicht. Es machte sie oft verzweifelt, nicht zu wissen wer sie war, woher sie kam. Alles was sie wusste war ihr Name.
War sie schon immer in Ganondorf's Schloss gewesen?
Diese Frage verfolgte sie immer wieder im Schlaf.
Es frustrierte sie sich an Nichts zu erinnern außer an die Folter und harte  Arbeit. Oft überkam (D/N) auch eine leere im Herzen, als würde ihr etwas genommen worden sein.
"Durchatmen und weitermachen", dachte sie und ging entschlossen los. Je näher sie dem Schloss kam, desto unruhiger wurde ihr Umfeld.

"(D/N)!! Zum Glück es geht dir gut.",rief eine kraftvolle Stimme ihr hinterher. Nervös sah sie sich um und ihre Blicke trafen die strahlend blauen Augen eines erleichterten jungen Helden. "Link...was soll denn los sein?", fragte sie unsicher und erschrak als Link sie ohne Vorwarnung fest an sich drückte. Sie bekam Angst. Er war in seiner grünen Uniform und strahlte eine Anspannung aus. "(D/N)..ich dachte er hätte dich auch entführt...Zelda ist bei Ganondorf. Ich muss sie retten. Bitte versprich mir hier zu bleiben und keine Aufgaben außerhalb des Schlosses.", erklärte er ernst. Sie konnte es deutlich sehen, seine Angst um sie, seine Zuneigung, die jedes Mädchen sich wünschte. Es verunsicherte sie enorm. Verlegen nickte (D/N) ihm zu und erleichtert ließ er sie los und machte sich auf den Weg.

"Link, sei vorsichtig...", sagte sie mit leiser Stimme, aber dennoch hörbar. Link's ernster Blick wandelte sich in ein Lächeln und er nickte.

"Er macht sich viele Gedanken um mich..",dachte sie verlegen, aber konnte sie es erwidern? Oft wurde ihr gesagt das der junge Held hoffnungslos verliebt war. Für (D/N) müsste dies ja der Jackpot sein. Alle beneideten sie um seine Aufmerksamkeit, aber etwas fehlte einfach. Solange sie nicht mal wusste was für ein Mensch sie selbst war, konnte sie einen Anderen nicht in ihr Leben lassen. Den Schmerz den sie durchmachte will sie ihm nicht zumuten.

Ihre Arbeit war schnell erledigt und der Abend brach herein. Müde trat das junge Mädchen in ihr Haus und ließ sich ins Bett fallen.

"Ein Buch ist jetzt das Richtige.", lächelte sie und machte es sich bequem. Sie bemerkte es nicht. Ein Schatten, der sich an ihrem Fenster erhob und den Dämon hervortreten ließ. Er war seit langem wieder nervös. Nicht die Nervosität, wenn ein Auftrag misslang und er Folter fürchten musste,nein, es war eine Vorfreude. Dark Link musste nicht lange suchen. Ihre einzigartige Aura, die er sofort spürte als er durch die Straßen vor Schloss Hyrule schlenderte ließ sein Herz beben vor Aufregung.

Seine roten Augen blickten durch das Glas und weiteten sich bei ihren Anblick. Da war sie. Wie eine Göttin lag sie auf dem Bett und las ein Buch. Ihr Haar schimmerte auf dem Polster und ihr ernster Blick ließ sein Herz doppelt so schnell schlagen. "Wie früher.sie hat schon immer gerne gelesen..", flüsterte er. Für einen kurzen Moment war er glücklich und vergaß alles um sich herum. Er konnte es nicht fassen. Sie war es wirklich. Seine (D/N). Die Liebe seines Lebens.