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Abgekämpfte müde Augen, ihre Kleidung schmutzig und an manchen Stellen aufgerissen. Das einst strahlende Gesicht, dass (D/N) immer Mut gemacht hatte, sah nun niedergeschlagen und hilfos ihr entgegen.
''Wie konnte er nur...'', flüsterte sie ihrer alten Freundin entgegen und griff durch die Gitterstäbe um Zelda's kalte Hand zu nehmen.
''(D/N)....du lebst...ich bin so erleichtert...wir müssen einen Weg hier raus finden, bevor er zurückkommt! Schnell, vielleicht hat er die Schlüssel liegen lassen.'', sprach sie zitternd. Sanft drückte (D/N) ihre Hand und Tränen liefen ihrem Gesicht herunter. Sie fühlte sich plötzlich kraftlos. Langsam lehnte sie ihre Stirn gegen die Gitterstäbe. Die Kälte half ihr bei Sinnen zu bleiben.
''...War das sein Auftrag...sie zu fangen, einzusperren und Ganondorf auszuliefern...Wie kann er das nur tun...ich dachte...ich dachte er ist...''
Zelda stoppte bei ihren Anblick und streichelte fürsorglich über ihre Wangen. ''(D/N)....was ist los? Was hat er dir nur angetan?'', sagte sie und diese Frage stellte (D/N) sich langsam selbst. Was hatte er nur getan? Sie hatte angefangen ihm zu vertrauen, ihn nicht als Monster zu sehen und das er tief in seinem Herzen gut war. Er hat es geschafft Gefühle in ihr zu wecken, die sie selbst nie zu empfinden glaubte und jetzt? Was sollte sie von alldem halten? Von ihrem angeblichen Freund.
''(D/N), komm reiß dich zusammen...wir müssen hier raus solange noch Zeit ist.'', versuchte Zelda sie zu motivieren. Ihr Blick ging zur Tür, in der Dark wutentbrannt verschwunden war und wieder retour zur einzigen Hoffnung die ihnen noch blieb, jedoch war das Mädchen nicht ansprechbar und verloren in ihren Gedanken um Dark.
"Wir haben nicht viel Zeit...ich konnte ihn verwunden, aber er wird sicher gleich"
''Was in aller Welt machst du hier?'', unterbrach sie plötzlich eine gefährlich drohende Stimme und ließ Zelda erschauern. Ihr Blick viel wieder zur Tür, die diesmal offen stand und einen vor Zorn bebenden Dämon offenbarte. Seine Stimme ließ (D/N) aufblicken. Da stand er, der Mann der ihr Leben veränderte und nun doch wieder ins Verderben stürzte.. Langsam kam er näher. Zelda wollte nach (D/N) greifen, sie in irgendeine Art beschützen und sie zurückhalten, doch die Gitterstäbe ließen dies nicht zu.
''Dark wie kannst du es nur wagen?....'', sprach sie mit zitternder Stimme und stellte sich schützend vor Zelda. Diese zog sie flehend an ihrer Kleidung, doch (D/N) stoppte sie und nahm ihre Hand.
"Es ist schon gut...ich habs im Griff", sagte sie entschlossen. Zelda sah sie geschockt an, wiedersprach aber nicht und vertraute ihr.
Dark stand nun direkt vor ihr, seine Hand lehnte auf den Metallgittern über ihren Kopf und sein Blick war wütend auf sie gerichtet. Er sah abgekämpft aus und sein Arm hatte einen Verband durch den Blut sickerte.
"Was hast du bitte im Griff?", knurrte er. (D/N) sah zu Boden um seinem Blick auszuweichen und sich zu sammeln.
''Sag mir lieber was du hier machts! Ich sagte doch du sollst im Zimmer bleiben! Verdammt nochmal!'', schimpfte er wütend und schlug gegen die Gitterstäbe, die von seiner Kraft zitterten. Zelda schreckte zurück und fiel zu Boden.
''Ich bin hier um Zelda zu helfen. Wie kannst du nur!", schrie sie mit aller Kraft ihm entgegen. Dark's Augen weiteten sich und er trat zurück. Noch nie hatte er sie so wütend erlebt.
"Was hast du erwartet (D/N)? Das Ganondorf mich Kräuter holen schickt? Du weißt genau was für ein Monster er ist. Also geh einfach, wir klären das später!", erwiderte er wütend.
"Ein Monster wie du...", flüsterte sie verletzt. Niemals hätte sie gedacht das sie so etwas sagen würde. Vor allem nicht zu dem Mann den sie eigentlich liebte. Die Zeit alleine hatte ihr gezeigt wie sehr sie seine Nähe vermisste und wie sehr sie sich wohl fühlte in seiner Gegenwart. Und jetzt hatte sie diese Sehnsucht in einen Alptraum geführt.
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Die Erinnerung an dich...
FanfictionEr war ein Monster, ein geführchteter Feind Hyrules und jedermanns Alptraum...Dark Link. Doch auch er hat eine Geschichte, tief vergraben in seinem Herzen, weggesperrt, verbannt mitsamt seinen Gefühlen. Ein Auftrag wie jeder andere bringt Licht in...