Kapitel 13

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Ich wachte am frühen Morgen auf und sah, wie Neil noch immer fest schlief. Er schnarchte leise und hatte seinen Mund einen kleinen Spalt weit geöffnet. Ich drehte mich um und beobachtete ihn. Er sah einfach nur süß aus und ich wollte nicht mehr aufhören. Ich stand vorsichtig auf und schaute, ob er aufwachte. Er tat es nicht, also lief ich leise ins Bad und setzte mich auf die Toilette. Ich hörte etwas in Schlafzimmer rascheln, aber ich konnte nichts sehen. Ich spülte, wusch mir die Hände und wollte gerade wieder ins Bett gehen als ich Neil hinter mir stehen sah. Wie hatte er das geschafft? Ich spüre es doch, wenn jemand auch nur ein paar Meter entfernt hinter mir stand. Er packte meine Hüfte und drückte mich gegen sich.

Sanft küsste er meinen als und sagte:"Guten Morgen, Schatz."

Ich drehte mich um und sagte:"Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?"

"Nur weil du da warst.", schleimte er mit einem großen Grinsen im Gesicht. Er kam mir immer näher und ich spürte seinen Atem an meinem Ohr.

"Lust auf ne zweite Runde?"

"Na warum denn nicht." Ich küsste ihn und umfasste seinen Nacken. Er hob mich hoch und setzte mich auf die Waschmaschine. Er drang ihn mich ein und ich musste, vor Schmerz stöhnen. Ich drückte ihn von mir weg und sah ihm in die Augen. Meine Augen brannten leicht und ein paar Tränen liefen seine Wangen herunter. Neil sah überrascht aus, aber er wusste, das er etwas falsch gemacht hatte.

"Tut mir wirklich leid. Ich wollte dir nicht weh tun. Es ist besser wenn ich jetzt nach Hause gehe. Bis später."

Er ging ins Schlafzimmer und zog sich an. Ich saß noch immer auf der Waschmaschine und schaute auf den Boden. Immer mehr Tränen liefen meine Wangen herunter und ich schlurzte auf. Da Neil hatte ich meine Vergangenheit vergessen, doch er hat mich wieder an sie erinnert. Diese Erinnerungen kamen im falschen Moment und jetzt war Neil auch noch weg. Warum?

Ich sprang von der Waschmaschine und zog mir was an. So schnell wie ich konnte rannte ich zu Neil und klingelte. Allen machte mir die Tür auf und ließ mich zu Neil. Ich rannte die Treppe nach oben und blieb vor seiner Tür stehen. Ich klopfe an ihr und öffnete gleich darauf. Neil lag in seinem Bett und starrte an die Decke.

"Neil?", fragte ich.

Er hatte wohl nicht bemerkt, dass ich geklopft hatte, denn er zuckte zusammen als ich seinen Namen aussprach. Er schaute mich kurz an um danach wieder an die zu starren. Ich ging ins Zimmer und setzte mich zu ihm aufs Bett. Er schaute immer noch an die Decke also legte ich mich ins Bett und kuschelte mich an ihn rann.

Jedoch ignorierte er mich. Also fragte ich ihn:"Was ist denn plötzlich los mit dir?"

"Nicht so wichtig. Du kannst ruhig wieder nach Hause gehen. Julie wird doch bestimmt dann wieder kommen."

"Nicht so wichtig?! Du bist angehauen nur weil du etwas weh getan hast? Das lag nicht an dir sondern an mir. Du hast mich nur an meine Vergangenheit erinnert. An die vergewa... Es lag wirklich nur an mir."

"Wenn ich dich daran erinnert habe, warum hast du dann nichts gesagt und hast mich einfach gehen lassen?"

"Ich war noch geschockt und als ich wieder bei Verstand war, warst du schon weg.", ich schaute auf die Decke.

"Tut mir leid.", sagte er mit viel Reue in der Stimme.

Ich kuschelte mich an ihn und tröstete ihn so. Ich sah ihm an, dass es ihm half.

Der neue Nachbar(Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt