„Izuna! Gib das zurück!", maulte Sarah und drückte Izuna an die Wand. Grinsend hielt er ihr Handy nach oben und winkte damit leicht vor und zurück.
„Du solltest dich nicht auf dem Ding konzentrieren, sondern auf deine Hausaufgaben!" – „Alter, du klingst schon so wie meine Mutter!", knurrte sie und sprang nach oben, was Izuna aber voraussah und das Handy einfach in seiner anderen Hand schmiss.
„Verdammte Ninjas! Ihr und eure Tricks!", murrte sie und entfernte sich von ihm mit verschränkten Armen, eher sie sich schnaufend an ihrem Schreibtisch setzte und ihre Hausaufgaben widerwillig weitermachte.
„Was sind das eigentlich für Hausaufgaben die du erledigen musst?", fragte er dann neugierig und setzte sich neben ihr. Inzwischen waren schon wieder einige Tage vergangen. Genauer genommen drei. Sarah seufzte aus und wusste dass diese Frage irgendwann kommen würde.
„Ich bin eine Auszubildende Friseurin im dritten Lehrjahr. Und zweimal in der Woche haben wir Schule, während wir sonst arbeiten sind. Und da ich nun Ferien habe, und Urlaub gleich dazu, mache ich die Hausaufgaben fertig und lerne noch etwas für die Prüfungen."
„Friseur? Was ist das?", fragte Izuna mit schiefgelegten Kopf und Sarah sah ihn mit offenem Mund an.
„Wie jetzt? Du weißt nicht was das ist? Ich dachte sowas gibt es bei euch auch – Ah..."; sie schlug sich leicht auf die Stirn. „Ich habe vergessen, dass du aus der Vergangenheit kommst. Ich denke mal, dass es da sowas noch nicht gab. Ein Friseur oder eine Friseurin sind Menschen, die andere Leute die Haare machen. Zum Beispiel jetzt schneiden, färben und so weiter. Im Grunde genommen, machen wir ein rundum Styling, wenn es der Kunde oder die Kundin wünscht.", er schien es zu verstehen und nickte. Er legte sich daher einfach aufs Bett und nahm sich sein Buch hervor, was er sich von Sarah ausleihen konnte. Da sie die Sprache Japanisch konnte und mehr in den Kanjis üben musste, hatte sie auch einige Bücher, komplett auf Japanisch. Jeweils wo die Erste Seite mit Schriftzeichen versehen sind, die darauffolgende Seite mit den Buchstaben und die Seite danach auf Deutsch. Das Buch war sehr interessant zu lesen, wie Izuna fand. Hierbei handelte es sich um der Sengoku-Zeit, der Zeit der Samurais.
Izuna wusste nicht wie lange er las, aber als sich der Magen von ihm und Sarah zeitgleich bemerkbar machte, sahen sich beide an, eher sie kichern mussten und die Bücher und Hefte zuschlugen.
„Genug für heute!", sagten sie auch Synchron und schmunzelten wieder. Zusammen gingen sie zur Küche, wo bereits Sarahs Vater stand und das kalte Abendbuffet zubereitete. Bestehend aus frischem Brot, Salate, Leckereien an Wurst und kleingeschnittenen Tomaten, so wie Gurken. Ohne lange zu fackeln, halfen die beiden mit. Während Izuna Besteck herausholte, nahm sich Sarah drei Teller zur Hand. Da ihre Mutter eine Nachtschicht hatte, war sie schon weg, da sie um 22 Uhr anfangen würde.
Keine zwanzig Minuten Später saßen sie am Küchentisch und fingen an zu essen. Es war eine entspannte Stille, was nicht nur daran lag, das Sarahs Vater relativ müde wirkte, sondern auch weil jeder wohl seine Gedanken nachging.
„Papa? Wie lange hast du jetzt frei?", fragte sie leise und blickte auf ihr belegtes Brot.
„Leider nur zwei Tage. Also werde ich nicht bei deiner Meisterschaft dabei sein können. Deine Mutter muss ebenfalls arbeiten. Aber wir werden versuchen dazu sein, aber versprechen können wir dir leider nichts.", man hörte ein hörbares seufzen von dem Mädchen.
„Verstehe. Keine Sorge, Arbeit geht vor. Ich bin euch deswegen nicht böse. Aber...!", sie blickte ernst und spielerisch zu ihm, was ihr Vater grinsend erwiderten.
„...Aber?" – „Wenn ich verletzt werde, will ich sofort von euch verarztet werden! Denn dieses mal wird es dort härter zugehen und ich werde definitiv die ein oder andere Verletzung davontragen.", meinte sie witzelnd und spielte es etwas runter.
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Und plötzlich ist alles anders [Izuna/Oc]
FanfictionEigentlich wollte sie nur noch den Abend ausklingen lassen, in ihrem Bett und dem Fernseher, eher es um sie herum plötzlich hell wurde und keine Sekunde Später etwas auf sie fiel. Sie war so überrascht dass sie erstmal nichts sagen konnte, als nur z...