Und plötzlich ist alles anders [Izuna/Oc]

Kapitel 4

Kapitel 4

Mit einem bösen Blick, den Izuna etwas ins Schwitzen brachte, betrachtete sie den Uchiha.

„Du wolltest trainiert werden!", verteidigte er sich sofort und griff wieder an, während die lilahaarige blockte oder nur ausweichen konnte. Zu mehr war sie einfach nicht fähig. Und was so richtig an ihr Stolz nagte war, dass sich Izuna mehr als nur zurück hielt. Erstens wegen seinen Rippen und zweitens weil er Sarah nicht verletzen wollte. Der Uchiha hielt es für angebrachter, sie weiter auf Angriffe vorzubereiten, da er herausgefunden hatte, dass sie sehr schnell lernte. Er wollte sie testen und zeigte ihr, wie man sein Chakra beeinflussen kann und zu allem Überfluss, brauchte sie nicht einmal zwei Stunden für, um ihr Chakra hervorzubringen. Was aber kurioser war, ihr Chakra ist nicht blau, wie das normale, oder grün wie bei einem Medizin-Ninja, sondern weiß-eisblau. Ein Gemisch, aber dennoch fühlte es sich normal an. Izuna tippte aber auf einer Störung, was vorkommen kann, genauso wie ihre Augen, die sich kurzzeitig veränderten und weiß wurden, während es von außen, nach innen immer blauer wurde, während ihre Isis dunkelblau wurde und es wenige Millimeter um ihrer Iris, war es immer noch weiß. Er tippte es aber wie schon einmal erwähnt, auf einer Störung, da dies, wenn man nicht trainiert ist Chakra anzuwenden, auftreten kann. Er wollte sie lieber erst einmal in Kampftechniken trainieren, auch wenn sie darin schon hervorragend ist. Beeindruckend fand er, dass sie trotz dem Druck, den er auf sie ausübte, mit Bravour standhielt und weiterhin leichtfüßig, wie ein tanz ausweichen konnte. So trainierten sie noch zehn weitere Minuten, eher sie eine Pause machten, zumindest brauchte das Mädchen eine...

„Izuna, du kannst duschen gehen!", rief Sarah durch die Wohnung, als sie mit nur ein Handtuch bekleidet aus dem Badezimmer ging. Izuna kam aus ihrem Zimmer raus, mit frischen Klamotten unter den Armen, ehe er abrupt stehen blieb und sie betrachtete. Dabei schlich sich eine leichte röte auf seinem Gesicht. Weswegen er schnell an ihr vorbeging. Irritiert blinzelte das Mädchen, eher sie belanglos mit den Schultern zuckte und in ihrem Zimmer ging. Dabei merkte sie nicht einmal, wie Izuna sie noch einmal kurz betrachtete und er seine Augen leicht aufriss. Sie hatte eine Narbe, eine große und wahrscheinlich tiefe Narbe, was von ihrem rechten Schulterblatt ausging und wahrscheinlich unter dem Handtuch weiter geht. Doch mehr konnte er nicht sehen, denn sie verschwand in ihrem Zimmer.

Izuna ging derweil ins Badezimmer und zog sich aus, eher er sich unter der Dusche stellte und immer noch darüber nachdachte, was es mit ihrem Chakra und dieser Narbe auf sich hatte. Ihr Chakra schien ja normal zu sein und doch ist es komisch, solch eines zusehen. Den Kopf schüttelnd stellte er das Wasser ab und trat heraus, eher er sich in die Wanne legte und in das heiße Bad fast eintauchte um sich zu entspannen. Gott sei Dank sagte er zu Sarah, dass sie die Badewanne füllen soll, wenn sie rausgeht. Es war mal was Schönes, ohne Feuer ein heißes Bad genießen zu können...

---

Inzwischen war es Izuna gewohnt, das abends das Mädchen auf ihn lag und als Kissen missbrauchte. Obwohl sich das so viele Mädchen wünschten und ihn auch anschmachteten, zumindest in seiner Welt, war Sarah nicht so. Klar, sie war aufdringlich, aber nicht auf die Art und Weise wie es andere Mädchen waren. Eher sowas wie ein Bruderkomplex. Izuna sprach nämlich vor einigen Tagen – ja inzwischen war er schon eineinhalb Wochen hier - mit ihrem Vater, der sagte, dass Sarah einen älteren Bruder hatte, der aber vor zehn Jahren durch ein Autounfall ums Leben gekommen war. Vor ihren Augen. Auch wenn das nicht ihr richtiger Bruder war, liebte sie ihn genauso wie einer. Wahrscheinlich deswegen hing sie so an Izuna, da er anscheinend auch ähnliche Charaktermerkmale wie er besaß. Also ließ er es über sich ergehen und strich instinktiv über ihren Rücken. Er wusste wie es ist, seine Brüder zu verlieren, er hatte selbst genug verloren und konnte ihr Empfinden sehr gut verstehen.