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Wiedermal wachte ich in Zayns Wohnung, die eher einem Palast glich auf. Bei den Erinnerungen an den letzten Abend zogen sich die, mir bis vor kurzem noch unbekannten, Muskeln in meinem Unterleib zusammen. Ich konnte nicht glauben, dass ich mich wirklich auf der Toilette von Zayn anfassen lassen habe. Eigentlich wollte Zayn doch versuchen sein Verhalten zu ändern und dann rastet er aus, nur weil ein Kellner mir seine Nummer gegeben wollte. Wie konnte ich zulassen, dass Zayn mich so benutzt. Ich hatte mich von Zayns Aussehen und seinen charmanten Worten blenden lassen. Es war so dumm von mir zu glauben, dass er mich lieben würde. Wahrscheinlich wusste dieser Mann nicht einmal was Liebe ist. Und selbst wenn, wieso sollte ein reicher gutausehender Junggeselle wie Zayn Interesse an  einem durchschnittlichem Mädchen wie mir haben? Ich war für Zayn nur ein Sexspielzeug und nicht mehr und ich würde mich nicht weiter von ihm dehmütigen lassen, also musste ich von hier weg!

Ich schlüpfte aus dem riesigen Bett und zog mich an. Danach suchte ich Zayn und fand ihn vor der gigantischen Fensterfrond, von der man einen tollen Ausblick auf die Skyline von Chicago hatte. Er war vertieft in ein Telefonat und und fuhr sich nachdenklich durch die Haare. "Ich will die Formulare bis morgen haben. Melden Sie sich, wenn sie fertig sind.", befahl Zayn mit distanzierter und kühler Stimme und legte sein Handy ohne sich zu Verabschieden weg. Als er mich bemerkte erhellte sich seine Miene. "Hallo Amy. Hast du gut geschlafen? Gestern war ein anstrengender Tag.", grinste Zayn. Die Zweideutigkeit dieses Satzes war unzuüberhöhren und ich schluckte. Ich durfte mir nichts anmerken lassen, also zwang ich mich zu einem Lächeln und antwortete: "Ja danke. Ich habe Hunger. Wollen wir Frühstücken gehen?" Wenn wir das Gebäude verlassen hatte ich die Chancen von Zayn weg zukommen. Zayn schaute mir in die Augen und ich bekam schwitzige Hände. Ahnte Zayn etwas? Dieser Mann war unberechenbar und ich wollte ich wollte ihn nicht schon wieder wütend machen. "Ja, das ist eine gute Idee.", meinte Zayns schließlich. Erleichtert atmete ich aus und fragte: "Wohin gehen wir denn?". "Wirst du schon noch sehen. Komm jetzt", zwinkerte Zayn und wir betraten den Aufzug. 

In kürzester Zeit waren wir im Erdgeschoss angekommen und verließen den Aufzug. Mehrere Blicke lagen auf uns, als wir die große Empfangshalle durchquerten. Besitzergreifend legte Zayn einen Arm um meine Taille. Warum hatte Zayn immer ein Problem damit, wenn andere Leute mich auch nur anschauten. Irgendetwas muss in einer Vergangenheit passiert sein, weshalb er jetzt Angst hat Dinge zu verlieren oder nicht mehr kontrollieren zu können. Ich hatte fast schon Mitleid mit ihm, doch was er mir angetan hatte konnte ich ihm nicht verzeihen. 

Die Autofahrt bis zum Restaurant verlief ruhig und ich wurde immer nervöser. "Geht es dir gut, Amy?", fragte Zayn schließlich und schaute mich durchdringlich an. "Ja warum?", fragte ich mit wackliger Stimme. "Du machst einen aufgebrachten Eindruck", meinte Zayn und sah mich skeptisch an. "Ich habe einfach ein bisschen Hunger", murmelte ich und starrte auf eine Hände. Kurz darauf hielt der Wagen und wir gingen in das teuer aussehende Restaurant. Nach dem wir bestellt hatte entschuldigte ich mich und ging auf die Toilette. Schnell schaute ich mich um. Ich hatte nicht viel Zeit, denn Zayn würde schnell Verdacht schöpfen, wenn ich lange brauchen würde. Ich seufzte vor Erleichterung als ich ein Kleines Fenster entdeckte. Ohne weiter zu überlegen, stieg ich auf das Waschbecken und zwängte mich durch das enge Fenster. 

Tut mir leid, dass ich erst jetzt update. Ich hatte Ferien und habe es nicht früher geschafft. Vielen Dank  für fast 2k reads und ich freue mich auch über Votes und Kommentare. *-*

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