Jiro POV
Gemeinsam traten wir nach draußen und besahen uns das Chaos. Viele unserer Leute waren verletzt und ich bemerke, dass sich Leano auf die Lippe biss, dabei unglücklich auf seine Schuhe starrte. ,,Hey, das ist nicht deine Schuld. ",raunte ich und drückte ihn leicht an mich. ,,Das ist auch nicht mein Problem.", gab er zurück, ,,Ich hab ein Problem damit, wie mich alle anstarren. Ich dürfte grade eigentlich gar nicht raus, wegen meiner Hitze. Es werden alle versuchen, mit mir zu schlafen."
,,Unterdrücken die Tabletten das nicht?", fragte ich verwundert. ,,Sie unterdrücken nur mein auffälliges Verhalten während dieser Zeit. Aber den Geruch nicht. Der ist da und wird erst weggehen, wenn ich mit der Hitze durch bin. Und das wird so um die drei bis vier Tage dauern.", erklärte er mir und fast im selben Moment sprang einer unserer Wachen Leano mit vor Lust getränkten Augen an. Mein Engel quietschte erschrocken auf und wich der Wache aus. Diese hechtete ihm allerdings so schnell nach, dass ich ihn nicht mehr packen und von Leano wegziehen konnte. Er packte meinen Schatz von hinten und rieb seine Hüfte an seinem Hiterteil. Leano wimmerte gequält auf und wand sich in seinem festen Griff. Ich griff sofort ein und zog die Wache von ihm weg. Diese versuchte allerdings, wieder zu Leano zu gelangen, doch ich knurrte ihn heftig an und fletschte die Zähne. ,,Wir gehen wieder rein.", bestimmte ich und drängte meinen Mate wieder zurück ins Haus. Er klammerte sich an meinem Shirt fest und blickte mir ängstlich über die Schulter. Als wir wieder im Haus waren, knallte ich sofort die Tür zu und verriegelte sie. Meine Eltern wussten, wie sie reinkommen konnten, schließlich war es ihr Haus. Leano stieß die angehaltene Luft aus und sah mich mit Tränen in den Augen an. ,,Tut mir Leid, ich kann das nicht kontrollieren."
,,Ist doch alles gut. Ich verstehe das, aber ich glaube es wäre besser, wenn wir dich die nächsten Tage von allen isolieren.", gab ich zurück und sah ihn bedrückt an. ,,Du willst mich also einsperren?", fragte Leano traurig. Ich trat hinter ihn und umarmte ihn, ,,Nein, das will ich nicht. Ich will dich nur beschützen. Es wird ja nicht heißen, dass du allein irgendwo bist. Ich werde bei dir bleiben, aber es ist besser, wenn keiner zu nahe an dich heran kommt und diesen süßlichen Geruch riecht. Ich will nicht, das noch mal so etwas passiert, wie gerade."
Er seufzte laut und drehte sich in meinen Armen. ,,Und du bleibst wirklich bei mir? Ich bin auch trotz der Tabletten immer noch sehr anhänglich."
,,Ich bleibe bei dir mein Engel. Bis zum Ende aller Tage.", hauchte ich in sein Ohr und drückte ihn schützend an mich. ,,Danke.", nuschelte Leano in mein Shirt und ich spürte, dass er leicht lächelte. ,,Sollen wir die Sachen die wir brauchen, in den Kellerraum bringen?", fragte ich ihn dann. Als Antwort hüpfte Leano auf meinen Arm und ich spürte jetzt schon , dass die nächsten paar Tage anstrengend werden würden, auch weil ich mich sehr am Riemen reißen musste, um seinem süßlichen Geruch zu widerstehen. Und jetzt, da er so nahe an einer Nase war, wurde es nur noch schwerer. Ich trug Leano nach oben und innerhalb der nächsten Stunde, sammelte ich alles zusammen, was wir brauchten, denn mein Liebling weigerte sich, meinen Arm zu verlassen. Auch wurde er innerhalb dieser Zeit wieder etwas wärmer und begann langsam, seine Hüfte an meinem Schritt zu reiben. ,,Gott Leano.", raunte ich gegen sein Ohr, als wir auf dem Sofa in den Raum saßen. Er schaute zu mir auf, seine Augen waren glasig. ,,Ja Baby?", Leano kaute auf seiner Lippe herum und rieb sich weiter an mir. Ich unterdrückte ein Keuchen und legte den Kopf in den Nacken. In meinem Kopf schien nur noch eine Nebelsuppe zu schwimmen. ,,Jiro! Gib ihm die Tablette! Ich kann mich nicht mehr lange zurückhalten!", schrie Dagger mich an. Er verdrängte die Suppe langsam aus meinem Kopf und ich hob die Hände und schob Leanos Kopf von meinem Hals weg. Mein kleiner Omega fiepte leise auf und wimmerte immer weiter, als ich ihn von meinem Schoß schob und mit wackligen Beinen aufstand. Ich wankte in die Küche und angelte die Tabletten aus dem Schrank. Dann schnappte ich mir noch eine Wasserflasche und ging zurück zu Leano, der sich mittlerweile an einem Kissen rieb. ,,Komm her Engel.", ich breitet einen Arm aus und Leano kam sofort hereingehüpft. ,,Was ist?", seine Stimme war in die Höhe gegangen und er hüpfte wie ein pubertierendes Mädchen auf und ab. ,,Würdest du das bitte für mich schlucken?", ich hielt ihm die Tablette hin. ,,Klar.", er kicherte komisch und nahm die Tablette in den Mund. Dann spülte er sie mit einem Schluck Wasser herunter. ,,Und was war das jetzt?", er hickste und drückte sich wieder an mich. ,,Vitamine.", log ich. Leano zog mich wieder aufs Sofa und schmiegte sich an meine Brust. ,,Engel, du solltest schlafen.", ich strich ihm immer wieder durch die Haare und über den Rücken, solange bis er endlich eingeschlafen war und sein Körper sich komplett entspannte. Nach einiger Zeit wurde er auch immer kälter und auch seine Erektion verschwand schnell. Ich gähnte auf. ,,Na komm.", flüsterte ich Leano ins Ohr und hob ihn auf meinen Arm und ging mit ihm in das Schlafzimmer, das mit einem riesigen Bett ausgestattet war. Vorsichtig legte ich Leano aufs Bett, die Tatsache, dass er immer noch eine Jogginghose trug, kam mir sehr gelegen, denn so musste ich ihn nicht umziehen. Ich selbst hingegen glitt aus meinen Klamotten und zog mir mein Shirt über. Dann legte ich mich zu Leano und deckte ihn und mich zu . Er schmiegte sich direkt in meine Arme und kurz darauf war ich in die Welt der Träume abgedriftet.
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Der letzte Omega (BoyxBoy) (Abgeschlossen)
WerewolfTeil 1: Der letzte Omega (BoyxBoy) Teil 2: Der letzte Erbe (BoyxBoy) Teil 3 (Zusatz) : My Fight Teil 4 (Zusatz): You're safe in my armes Jiro, 18 Jahre, zukünfiger Alpha des Black Luna Rudels, dem größten Rudel der Welt. Leano, 16 Jahre, letzter n...