Ich sah das Mädchen vor mir an. Sie hatte lange, glatte schwarze Haare und dunkle Augen. Ihr Teint war so rein und weiß wie Porzellan und sie hatte lange Wimpern. Echt, wenn ich mich zwischen Jennilynn und diesem Mädchen hier entscheiden müsste, ich könnte es nicht. Aber wie immer musste Mom dazwischen gehen.
„Sam!", brüllte sie mich an, „Was macht dieses Mädchen hier? Hattest du nicht schon genug für heute?"
Das hübsche Mädchen schaute mich geschockt an. Na Klar. Ich, Sam, ein Player. Hey, ich bin noch Jungfrau! So viel Auswahl an hübschen Mädchen gab es hier nicht. Und nein, ich gucke Nicht nur aufs Aussehen, aber ich würde mich auch nicht mit einem total ungepflegtem Mädchen treffen. Seien wir mal ehrlich, dass würde niemand machen, oder?
Mom unterbrach meine Gedanken.
„Sam? Ich rede mit dir!" Sie fuchtelte wild mit ihren Händen durch die Luft und traf ausversehen das Mädchen, die sich mit einem kurzem „Sorry" von meiner Mutter abspeisen ließ. Ein roter Striemen bildete sich auf ihrer schönen Wange. Mit schmerzverzerrtem Gesicht hielt sie sich ihre Wange, sagte aber nichts. Ich warf meiner Mutter einen bösen Blick zu. Darauf eingehen brachte nichts. Mom holte mich wieder ins hier und jetzt.
„Sam!", brüllte sie mit schriller Stimme. „Hör mir sofort zu!", schrie meine Mutter aufgebracht durchs ganze Haus. Doch ich ignorierte sie. Ich ignorierte sie und nahm das schöne Mädchen in mein Zimmer.
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15 Milliarden
Science Fiction15 Milliarden Menschen leben mittlerweile auf der Erde. Arm und verlassen leben die meisten von ihnen auf der Straße. So auch Jennilynn und ihre Schwester. Sam dagegen ist reich. Verhältnissmäßig reich. Miyu wurde von ihren Eltern weggegeben, da in...