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Karma POV.

Als wir wieder ankamen,schienen die anderen Wahrheit oder Pflicht zu spielen.
Hazuki schloss sich ihnen wiederwillig an und ich setzte mich einfach dazu ohne großartig was zu sagen.

„Hazuki-Chan.Wahrheit oder Pflicht?",meinte Tōka.

„Pflicht."

Tōka begann fies zu grinsen.
„Küss ..."

Sie schaute in meine Richtung und ich wurde sofort rot.
Wenn sie es sich wagen würde dann..

Tōka fuhr fort „Küss Maehara."

Nun wurde Hazuki rot.
Doch Paar Sekunden später zuckte sie die Schultern ,kniete sich vor ihm hin und legte ihre Lippen auf seine Wange und Maehara errötete als dritter.

„Hey!",meinte Tōka.

Hazuki streckte ihr die Zunge raus und sagte „Du hast nicht gesagt wo."

„Spielverderberin.",meinte Tōka darauf.

„Leute es wird langweilig können wir nicht was anderes machen.",sprach diesmal dieser perverse Okajima.
Aber er hatte Recht, selbst ich hatte keine Lust mehr.

„Es ist eh schon voll spät und ich bin ehrlich gesagt auch schon fertig.",stimmte Hazuki mit zu.

„Na dann las uns Schluss für heute machen.Hazuki gehst du dann heute mit Karma oder bleibst du?",fragte Yukiko.

„Ich gehe zurück zu Karma,aber wenn du möchtest können wir uns morgen noch sehen oder spätesten halt Montag.",nuschelte Hazuki.

Und ich nickte.

„Ja klar,wir können sowas ruhig öfter machen,nur vielleicht ohne den Alkohol.",antwortete Yukiko.

Hazuki rannte eben hoch und kam mit einer vollen Tasche wieder runter,welche ich ihr sofort ab nahm.

Der Rest verabschiedete sich dann auch langsam.
Hazuki umarmte alle und ich nickte ihnen bloß flüchtig zu,dann gingen wir auch schon.

Der Weg zu uns Nachhause ging recht schnell vorbei,wir waren schon an der Tür angekommen und ich kramte meinen Schlüssel raus.
Auch im Flur verhielten wir uns still,während ich die Wohnungstür aufschloss.
Drinnen angekommen nahm sich Hazuki ihre Tasche mit einem Lächeln ab und verschwand sofort in ihr Zimmer.

Ich tat es der Weißhaarigen gleich und zog mich bis auf die Boxershorts aus und zog darüber noch ein lockeres Shirt.
Und gerade als ich das Licht ausschalten wollte um schlafen zu gehen stand sie an der Tür.
Hazuki stand dort,in einem Top und einer Shorts ,welche beide grau waren und aus Seide zu seien schienen.
Ihre Haare trug sie offen.

„Karma darf ich heute wieder bei dir bleiben?",fragte sie mich mit ihrer engelsgleichen Stimme.
Mir stockte der Atem.

Ich nickte und sie lächelte mich warm an.

Hazuki POV.

Nun stand ich vor ihm ,in meinen Schlafsachen und fragte ernsthaft ,ob ich bleiben dürfte.
Es war so peinlich,doch wenn ich neben jemanden schlief ,hätte ich diese Albträume nicht.
Er nickte auf meine Frage hin und ich schnappte mir schnell meine Decke,mein Kissen und legte mich anschließend neben ihn.

Minuten waren nun vergangen und ich traute mich kurz zu Karma rüber zu blicken.
Es war stockdunkel im Zimmer,doch an dem leuchten seiner Bernsteinfarbenen Augen konnte ich erkennen das er nicht schlief.

„Karma?Kannst du nicht schlafen?",fragte ich ruhig.

Er nickte bloß und schaute weiter zur Decke hoch.Ich legte meine Hand auf seine Wange,was ich mich ohne den Alkohol wahrscheinlich nie gewagt hätte und fragte „Ist es wegen mir?Störe ich dich?Wenn ja dann gehe ich in mein Zimmer."

Er schaute ein wenig schockiert zu mir runter und schüttelte danach aber bloß wieder den Kopf.
Gerade als ich meine Hand von seiner Wange nehmen wollte,ergriff er diese und sagte in einer tiefen und ruhigen Stimmenlage „Du störst nie,du bist momentan die einzige die für mich sorgt,die einzige die sich überhaupt um mich sorgt.Wie könntest du da bitte stören?"

So sah er mich also?Als eine Vertrauliche Person?Als die einzige momentan?
Wir hatten momentan nur uns,er kümmerte sich ja auch auf seine Art um mich,sogar schon fast mehr als das was ich für ihn tat.

Er hatte meine Hand immer noch nicht los gelassen,weshalb ich meinen Griff verfestigte.

„Du auch Karma,also denke ich.Ich vertraue dir sehr das ist was für mich zählt."

Ich löste nun den Griff und wanderte mit meiner Hand zu seiner Stirn und strich ihm die Haare aus dem Gesicht.

„Und ich verspreche dir ich werde mich auch weiterhin um dich und für dich sorgen.Ich lasse dich niemals im Stich okay?",sprach ich.

Seine Augen weiteten sich ein wenig,doch dann  lächelte er.

„Du bist und bleibst wohl einfach eine Heilige oder?",sagte er.

Ich schüttelte sofort den Kopf.

„Eingewiesen,aus einer Anstalt geflohen,wahrscheinlich heimlich von dem Vater gesucht und ins Klassenzimmer eingebrochen.Ich bin alles andere als heilig.",sagte ich dazu.

„Doch, denn trotz allen was passiert ist behandelst du die Menschen um dich rum mit so einem Feingefühl.Außerdem macht jeder Fehler und keiner ist perfekt,zudem war das mit der Anstalt nicht mal dein Fehler,sondern der deines kranken Vaters."

Ich lachte kalt „Ach Karma was würde ich bloß ohne dich tun?"

„Was hast du vorher getan?",fragte dieser.

Ich überlegte kurz und flüsterte dann „Ich war verloren."

Er begann zu grinsen „Dann sehe dich als gefunden,von Karma Akabane höchst persönlich."

Ich boxte ihm gegen die Schulter und lies meinen Kopf ins Kissen fallen.
Wieso schaffte dieser Kerl es immer mich zum Lachen zu bringen?

„Hazuki?"

„Ja?"

„Wieso wolltest du hier heute Nacht schlafen?"

Ich begann zu zittern,doch als ich ihm in die Augen blickte lies es sofort nach.

„Ich habe Alpträume.",flüsterte ich.

„Was für welche ?",fragte er.

„Welche über meine Vergangenheit,die Zeit in der Anstalt."

„Und wenn du bei mir bist oder generell in Gesellschaft,hast du die nicht?",hackte er nach.

Ich nickte.

„Dann wird es wohl öfters so welche Abende wie jetzt geben.",sagte er.

„Nein!Du lässt mich hier schon wohnen,ich bekomme das schon irgendwie unter Kontrolle.",meinte ihn nun.

Er schüttelte wiederum den Kopf „Bis du es geschafft hast bleibst du aber erstmal bei mir."

Ich atmete tief ein und aus.

„Karma ich regel das,mach dir keine Sorgen."

Ich drückte ihm ein Kuss auf die Wange und drehte mich zum schlafen um.

„Gute Nacht.",war das letzte was ich von ihm hörte,bevor ich in einen ruhigen Schlaf fiel.

I fled to you | Assassination Classroom (Karma Akabane x OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt