Don't leave me

O N E

Katherine

"Ich weiß nicht, was du in ihm siehst! Er ist so... scheisse!", sie verrenkte ihre Augen, ihre Wut konnte sie kaum verbergen.

"Das geht dich nichts an! Und jetzt verpiss dich aus meinem Zimmer, ich hab' die Schnauze voll!", ich biss die Zähne zusammen, unterdrückte einen Kommentar und verließ ihr Zimmer, welches in einem furchtbaren Grünton gestrichen war.

Sie hat einen neuen Freund und der bringt den Hass zwischen uns beiden nur stärker hervor.

Er ist furchtbar. Er nutzt sie nur aus, nur ist sie zu blind um dies zu erkennen.

Die Wut gegenüber ihm rast mir durch die Adern. Die Kontrolle reißt aus mir und meine Faust landet auf der Wand.

"Was ist passiert?", hörte ich meine Mutter im Hintergrund, jedoch ignorierte ich dies nur und brach auf mein Zimmer zu.

Meine Beine brachen zusammen und meine Knie landeten mit einem knacken auf dem Teppichboden.

Die Atmung wurde schneller und meine Herz schlug mir heftig gegen die Brust. Schnell nahm ich mir mein Handy aus der Hosentasche und suchte nach der Nummer.

"Was ist den los?", sprach die Stimme meiner Mutter aus der anderen Leitung. Ich konnte nicht sprechen.
"Wieso kommst du nicht runter, statt mic- ?", sie unterbrach sich als sie meiner Atmung lauschte.
Ein bekanntes tüten erklang und ich schmiss mein Handy auf mein Bett.

Einige Sekunden und die Tür zu meinem Zimmer brach auf und die Augen meine Mutter schauten mich besorgt an. Sie kam schnell auf mich zu und legte ihre schlanken Arme um mich.

„Atme, mein Schatz...", flüsterte sie auf mich ein.

Der Gedanke daran, dass meine Schwester jetzt mit ihm Skyped brachte mein Blut zum kochen. Ich weiß nicht, was mein Problem ist, aber ich weiß, dass Ich es nicht will!

Ich will nicht das die beiden zusammen sind.

Ich kriege schon das was ich will!