E I G H T

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Jasmine

Katherine stieg aus dem Wagen, während James und ich noch im Auto sitzen blieben.

"Wollen wir nicht auch au-", er unterbrach mich.
"Was hast du gegen deine Schwester?", ich zuckte beim letzteren leicht zusammen.
"Daran musst du nicht denken.", ich wollte aus dem Auto steigen, jedoch zog er sanft an meinem Handgelenk.

"Warum hasst du sie so?", genervt stöhnte ich auf.
"Das hat dich nicht zu interessieren. Willst du jetzt mit rauf kommen oder nach Hause gehen?", seine Stirn setzte sich leicht im falten und er schaute mich enttäuscht an.

"Nein, ich werde nach Hause laufen.", und schon öffnete er die Tür und verschwand aus dem Wagen.
Fassungslos sah ich ihm nach. Ist das sein ernst?

Ich stieg schnell aus und rief ihm nach.
"WIRKLICH JETZT?", er ignorierte dies aber nur und lief weiter.

„DEIN ERN-", ich stoppte mich selber.

Sein Pech.

Soll sie morgen doch zu Fuß zur Schule gehen.

Ich knallte die Autotür zu, schloss es ab und raste auf die Haustür zu. Dieses Miststück kann mich mal.
Im Wohnzimmer war sie nicht zu finden, weshalb ich auf ihr Zimmer losging.

Ich öffnete die Tür und sah wie sie auf ihrem Bett lag. Wutentbrannt blickte ich auf sie herab.

„Bist du wirklich so eifersüchtig? So eifersüchtig auf mein Leben? Das ist alles deine Schuld! Gott, ich hasse dich Katherine!", zum Schluss atmete ich erleichtert aus und verließ ihr Zimmer mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

Die Tür schloss ich hinter mir.

Das Lächeln wurde breiter.

„Bist du wirklich so unsicher, Jasmine?", hörte ich plötzlich ihre Stimme von der anderen Seite aus.
Die Tür blieb geschlossen und sie sprach dagegen.

Ich schluckte schwer und biss mir die Zähne zusammen, war dabei auf mein Zimmer zugehen, als sie wieder anfing zu sprechen.

„So dumm, so unsicher, ach schöne Schwester... wie traurig es doch sein muss mit deinem Verstand zu leben."

Don't leave meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt