Kapitel 17.

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Marinette POV

Das Wochenende war lang und langweilig. Ich schrieb Chloé zwischendurch mal, doch waren ihre Nachrichten sehr komisch.

Meine Anrufe nahm sie auch nicht an. Auch, wenn ich ihr eine Sprachnotiz schickte, schrieb sie mir zurück.

Ich war besorgt. Tierisch besorgt.

Das war auch einer der Gründe wieso ich schon um Punkt 7 Uhr vor der Schule stand und auf die Blonde wartete.

Ich begrüßte meine Klassenkameraden lächelnd und wartete geduldig. Als Adrien ankam lächelte er mich fröhlich an und stellte sich neben mich.

„Wartest du auf Deine Freundin?", sagte er mit einem gewissen Unterton und zwinkerte mir anzüglich zu.

Ein lachen ertönte aus meiner Kehle und ich schlug den größeren auf den Oberarm. Meine Wangen erröteten sich.

Er musste ebenfalls lachen und richtete seinen Rucksack. Er schaute mir geradewegs in die Augen, was mich etwas nervös machte.

Wieso starrte er mich so an?

„Du hast Wunderschöne Augen, m'lady", gab er ernst von sich.

Ich blieb still und schaute den Jungen nur an. Was sollte das werden?

„Ähm... Danke", gab ich verlegen von mir. Ich wollte einen Schritt zurückgehen, doch war ich schon an der Wand gelehnt.

Meine Augen wanderten kurz zu seinen Lippen, da er sich gerade darauf biss. Bei Chloé sieht es heißer aus.

Ich schaute daraufhin weg und erkannte auch gleich meine Blondine am Fuße der Treppe. Uns anstarrend.

Ihre Lippen waren zusammengedrückt und ihr Kiefer angespannt. Ihre Hand steckte sie sich in die Bauchtasche meines Pullovers.

„Chloé", gab ich atemlos von mir. Ich war viel zu geschockt um zu atmen. Hoffentlich hatte sie nichts falsch verstanden.

Adrien hörte was ich sagte und entfernte sich einen Riesen Schritt von mir. Seine Augen waren geweitet und er schaute zu seiner besten Freundin.

Diese atmete jedoch nur durch und ich konnte erkennen wie ihr Kiefer sich lockerte.

Sie fing an die Treppen aufzusteigen. Adrien und ich starrten die Blonde nur an und sahen ihr dabei zu wie sie in das Gebäude verschwand.

Als ich endlich realisierte was gerade passierte schaute ich den Blonden Jungen entsetzt an.

„Was sollte das?!", gab ich Wütend von mir. Adrien kam einen Schritt auf mich zu, doch schubste ich ihn von mir.

„Marinette. Es tut mir leid. Ich weiß selber nicht was gerade mit mir los war... meine Gefühle sind wohl mit mir durchgegangen"

Meine Augen starrten in seine „was für Gefühle?"

Er schluckte und fuhr sich durch seine Haare. Er schaute mich daraufhin selbstbewusst an.

„ich liebe dich"

Mein Atem stockte.

Ich schüttelte meinen Kopf „das darfst du nicht... ich bin mit deiner besten Freundin zusammen und ich bin in sie verliebt... außerdem liebst du mich erst seitdem du herausgefunden hast das ich Ladybug bin"

Adrien schnaufte auf.

„Bitte! Als ob es bei Chloé nicht anders wäre..."

Ich blickte zu dem Jungen vor mir und schüttelte sichtlich enttäuscht mit dem Kopf.

Can you Love me like i do? (Chlonette)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt