Kapitel 8

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Der gestrige Tag verging schnell und der Montag morgen und der beginn einer neuen Arbeitswoche war da.Müde war Amara in die Arbeit gegangen nun war sie aber top fit und freute sich die letzte halbe Stunde ihrer Schicht zu beenden.Sie hatte sich den restlichen gestrigen Tag den Kopf zerbrochen über diesen Luke, den Vampir.Er war anders, sie erinnerte sich an diesen Film, „Twilight" darin lernte ein Mensch einen Vampir kennen und sie liebten sich, bei „Blade" allerdings, lief das meistens so ab, das einer der beiden Starb, dann gab es da noch diesen alten Film „Der kleine Vampir" darin war alles gut, sie konnten alle Freunde sein, niemand starb.Erleichtert über den erledigten Tag ging sie aus der Arbeit Richtung U-Bahn, die Sonne schien und es war schönes Wetter für Frühling, sie hatte sich bereits mit ihrer Freundin Alice verabredet, sie wohnte etwas Außerhalb doch für ihr Freundin würde sie in die Innenstadt zum Abendessen fahren.Amara freute sich sehr, Alice war bereits Mutter eines kleinen Jungen und hatte wenig zeit und doch schaffte sie es, für sie da zu sein.Die U-Bahn fuhr ein und Amara stieg ein, es war wie immer voll und sie blieb wie meistens auch neben der Tür stehen.Sie war es Mittlerweile gewohnt so zur Arbeit zu fahren, sie fuhr überraschend oft mit der U-Bahn wo hin, zum Shoppen, zum Essen, sogar das „Golden Eye" lag in der Richtung diese fuhr, lediglich die Richtung nach ihrer Wohnung war ihr noch unbekannt allerdings war in dieser Richtung nur noch der Rest zu den Wohnungen, wenig Bars und anderes.Sofort war ihr Kopf wider bei dem Club und somit bei ihm, sie fragte sich was er tat, was machte ein Vampir Tags über, konnte er in die Sonne, glitzerte er wie Edward es tat oder verbrannte er wie die meisten in den Filmen.Lebte er in der Gasse in der sie ihn das erste mal traf, schlief er in einem Sarg.Unsicher las sie immer wider den Namen der Haltestelle durch an der der Club lag, sie könnte in die Gasse gehen und schauen ob er da war, vielleicht war er es, sie könnte sich bedanken dafür das er ihren Mantel brachte, er hätte das nicht tun müssen, genauso wenig wie er ihren Freundinnen nicht schreiben hätte müssen.Die Türen öffneten sich und Amara starrte unsicher auf den Bahnsteig vor ihr, sie kannte ihn schon gut, vor allem weil sie auf dem weg zum Club waren und hier ausstiegen.Ehe sich die Türen komplett schlossen sprang sie doch noch hindurch und erntete einpaar genervte Blicke von anderen, diese übersah sie allerdings schnell und machte sich daran die Treppen hoch an die Oberfläche zu nehmen.Tagsüber war sie noch nie in dieser Gegend gewesen, die Häuser waren schön und sie war sich sicher, die Wohnungen hier waren teurer, musste auch so sein, sie waren näher am Zentrum und wirkten recht groß.Vorsichtig zupfte sie an ihrem Mantel und strich sich ihre Haare zurecht wehrend sie die letzten Schritte nahm ehe sie in der Gasse angelangte.In den hellen Sonnenstrahlen wirkte sie bei weitem weniger Gruselig, die Düsternis der Nacht war verschwunden und es war eine einfache Gasse.An der Seite lag eine alte Dose und sie erinnerte sich gut an Sophie wie sie darüber stolperte.Langsam wanderte sie durch die Gasse, vorbei an dem Punkt an dem Katlin zu Boden ging, nach dem sie einen Schlag ab bekam.Vorbei an der Mülltonne welche immer noch umgedrehten von Sandra auf dem Boden lag, der Müll war langsam vom Wind komplett verteilt und zog sich bis auf die Straße hin.Lediglich ein wenig Zeitungspapier lag an der Ecke und mitten drin ein kleiner Schwarzer stab, sie erkannte es Anfangs nicht doch dann erinnerte sie sich an ihren abgebrochenen Stöckel, welchen sie nun das erste mal wider sah.Die Erinnerungen schossen durch einander durch ihren Kopf und plötzlich, am ende der Gasse angelangt fragte sie sich, was sie hier tat.Wie konnte sie hier her kommen und sich bei diesem Wesen bedanken, er und seine Leute hatten sie und ihre Freundinnen überfallen, sie verletzt und angegriffen.Den Kopf schüttelnd ging sie hastig zurück und trat am weg noch einmal gegen die Dose die im Wind herum rollte, sie war doch nicht so dumm und rannte diesem Wesen hinterher, sie war froh, wen er weck war und sie ihn nicht mehr sah.Er hatte beobachtete was sie tat, er war erstaunt darüber, das sie da war, genau verstanden hatte er aber nicht was sie hier wollte.Sie ging langsam durch die Gasse nur um danach wider davon zu stapfen.Er hörte ihren Herzschlag wusste, sie war plötzlich Aufgeregt, sie war sauer doch wieso, suchte sie nach ihm, war es das was er dachte und sie hoffte er wäre hier, sie würde ihn hier antreffen, vor allem wieso wollte sie das.Unsicher was diese Frau tat folgte er ihr über die Dächer der Stadt hin weck bis sie in der U-Bahn Station verschwand und er nichts mehr hatte außer ihren Duft in seiner Nase.Es war ihm ein Rätsel, was sie da tat und er wusste, er müsste ihr einen Besuch abstatten um es zu erfahren.Eine Strahlende junge Frau kam durch die Türen des Restaurants und Amara verspürte eine Wollige Wärme als sie Alices Lächeln sah.So lange hatten sich die beiden Freundinnen nicht mehr gesehen, sie beide wusste, es war selten und doch waren sie froh das ihre Freundschaft es schaffte, sie beide brauchten diese Treffen.„Da bist du ja."„Wartest du schon lange??"„Nein, schon oke ich kenne den Weg ja." Lächelnd lies sich Alice gegenüber von Amara nieder und bestellte sich anschließend etwas zu trinken ehe die Kellnerin den beiden Frauen eine Speisekarte überreichte.„Und, wie geht es dir??"„Oh.. ja du weißt schon, eigentlich gut."„Eigentlich??"„Na ja, Josh ist einfach Stress pur, er kann jetzt laufen, was heißt er ist über all wo er nicht sein soll."„Ja, verstehe." Lachend nickte Amara ihr zu, sie konnte sich noch gut an die Zeit erinnern in der ihr Bruder so klein war, sie war schließlich fast acht Jahre älter als er.„Und John, wie sieht es aus mit euch?"„Es ist alles wider gut.. wir haben diese Pause gebraucht, es war aber auch einfach hart mit Josh auch dabei aber wir haben uns ziemlich gut erholt von allem."„Das ist schön, ich hätte es echt schade gefunden, hättet ihr euch getrennt."„Ich doch auch, ich liebe ihn es war einfach nur hart mit der Arbeit, dem Kleinen und dem Haus."„Das Haus, ich muss es mal sehen, es ist sicher umwerfend geworden."„Ja, es ist so wie ich es wollte." Nickend erwiderte Amara das Lächelnd ihrer Freundin und bestellte nach ihr bei der Kellnerin ihre Gefüllte Putenbrust.Sie war so froh das sich die beiden wider versöhnt hatten, sie konnte sich gut vorstellen das es Ansträngend war mit einem Baby und wenn der Mann dann nicht da ist für einen und man alles alleine Erledigen musste, da war es nur verständlich das es streit gab.„Und, wie ist es bei dir, der Umzug?"„Oh, ja es ist alles super, ich fühle mich so wohl hier, meine Wohnung ist schön, die Gegend sowieso und ich hab nicht weit in die Innenstadt oder zur Arbeit."„Ja und Katlin, siehst du sie oft?"„Oh ja, ständig, vor allem am Wochenende möchte sie aus gehen."„Und Männer??"„Nein.. keinen, sie sind alle nicht meine Typen, die meisten sind so Angeberisch und Hochnäsig, sie nerven nur." Auf lachend lehnte sich Alice zurück, sie kannte ihre Freundin gut, sie wusste, sie würde ihren Zukünftigen Mann finden doch wo und wann war die Frage, sie war so einen schöne Frau.Alice bemerkte schnell wie glücklich Amara war, sie spürte das ihre Freundin aufblühte jetzt wo sie in der Stadt wohnte und so viel unternahm, sie war froh das Katlin sie mit in Bars und Clubs schleifte, Amara brauchte das.Die beiden Freundinnen tratschten über alles mögliche, Vergangenes oder Jetziges, sie kannten sich ewig und so verhielten sie sich auch, sie sahen sich nicht oft und trotzdem war es als hätten sie sich gestern das letzte mal gesehen.Das Abendessen und der anschließende Bar besuch mit Alice hatte Amara den Tag erhellt, es war spät geworden, die Uhr zeigte zehn vor zehn an und doch hätte sie ewig weiter mit ihrer Freundin plaudern können.Sie liebte sie und war froh sie als Freundin zu haben, sie liebte Katlin und Sandra genauso doch jede von ihnen hatte ihre Eigenheiten und Alice war die Offenste und Freundlichste, sie hörte gerne zu und unterstützte einem bei allem ohne sich darüber Aufzuregen was man den tat.Sie war Ehrlich und das schätzte Amara, sie tat alles was ihr möglich war um ihre Freundin zu sehen, ihr zu helfen oder sie zu unterstützen und es gab nicht viele in ihrem bisherigen Leben die so waren.Es war wie jedes mal, wenn die beiden sich wider trennten und jede von ihnen die Heimreise antrat, sie beide spürten wie sie Schwermütig wurden und es jetzt schon vermissten mit der Freundin zu lachen doch es half nichts, sie beide hatten ein eigenes Leben.Amara war unter der Dusche, sie genoss das heiße Wasser das die Kälte des Frühlings davon spülte und fragte sich wann sie Alice den gleich wider sehen konnte, sie vermisste sie und vor allem spürte sie den Unterschied zwischen ihr und Katlin.Katlin war der Partylöwe, sie war jedes Wochenende im Club und wollte das man sie begleitete, sie war auch eine tolle Freundin doch im Gegensatz zu Alice fühlte man sich bei ihr nicht so wohl.Alice war einer dieser Menschen, welcher einen ansah und man konnte ihr alles erzählen, man wusste, sie würde nicht urteilen sondern ihr Interesse zeigen, man konnte bei ihr man selbst sein und das tat am meisten gut.Ihre Haare trocken reibend stieg sie aus der Dusche und lies das Wasser über ihren Körper hinab auf den weichen Teppich laufen, wie er es sollte saugte er jeden tropfen auf ehe sie die zeit hatte sich ab zu trocknen.Schnell schmiss sie sich ihren großen Pullover über den Kopf und zog anschließend noch eine Leggings über ehe sie die Tür des Bades öffnete und in ihr Schlafzimmer ging.Noch mit einem Schritt in der Tür entdeckte sie den großen Schatten welcher vor ihrer Balkontür stand und sie erschrak.Zaghaft machte sie den letzten Schritt aus der Tür und wischte mit einer schnellen Bewegung über den Lichtschalter.Soweit das Licht den Raum erhellte, erkannte sie ihn, die Arme verschränkt stand er an ihrem Bettpfosten und sah sie mit einem leichten grinsen an.„Amara.."„Luke.. wieso.. was machst du hier?" Vorsichtig machte sie einen Schritt an das Bett heran, trotz allem trennte die beiden gut drei Meter was für sie aber auch gut war.Sie spürte wie die Angst in ihr Stieg, sie hatte angst davor, was er wollte, wie er herein gekommen war, war ihr sowieso ein Rätsel und doch interessierte sie eher der Fakt das er grinste.„Oh, ich dachte das du mich sehen wolltest, oder habe ich es falsch verstanden als du heute Mittag in der Gasse beim „Golden Eye" warst."„Du warst da, du hast mich gesehen?"„Ja."„Und wieso bist du da nicht gekommen??" „Ich dachte du würdest davon laufen, würde ich auftauchen." Ein leichter Amüsierter Unterton war in seiner Stimme zu hören und sie wusste nicht wieso doch das nervte sie, sie spürte wie ihre Selbstsicherheit zurück kehrte und ehe sie sich versah trat sie einen weiteren Schritt an ihn heran und lachte gespielt auf.„Ich habe keine Angst vor dir."„Ach nein?" Binnen einer Sekunde stand er dich vor ihr, seine Zähne waren gefletscht und ihr Herz raste, sie spürte wie sich ihre Sicherheit verabschiedete und sie hoffte es gerade nicht übertrieben zu haben, nur weil er sie einmal gehen lies, musste das nicht wider geschehen.„Ich kann dein Herz rasen hören, ich liebe den Duft nach Angst, weißt du das?"„Geh zurück.." Zitternd schob sie seine Brust von sich und er erlaubte es, sie spürte seine Muskeln, welche sich unter ihrer Hand bewegten und sie wusste, er war stark, er könnte sie töten und es machte ihr weiterhin Angst, auch wenn er nun wider einige Schritte von ihr entfernt stand.„Was wolltest du heute Mittag?"„Gar nichts."„Ach nein, sag schon."„Nein.. es war nur eine Dummheit, es ist egal."„Sag es." Knurrend sah er sie an und lies seine scharfen Eckzähne hervor blitzen.Schluckend sah sie die Spitzen Zähne an und erinnerte sich, wie sie ihre Haut durchbrachen, sie fühlte den schmerz und wusste genau, er könnte es jede Sekunde wider tun.„Ich... ich wollte dir danken, für den Mantel und die Nachrichten an meine Freunde."„Das ist doch total süß von dir, ich fühle mich Geschmeichelt, danke."„Ich sagte ich wollte, nicht das ich es tue."„Oh.. und wieso nicht?, ich hätte es nicht tun müssen."„Wieso nicht.. das ist doch.. dein ernst, wieso ich dir nicht danke, fragst du dich das wirklich?" Ihre Sicherheit kroch langsam ihre Schultern hinauf und ihr folgte die Wut.„Ja, ich wüsste gerne wieso, ich war ein Gentleman." Amüsiert über ihre Selbstsicherheit sah er sie heraus fordernd an, es war ihm egal ob sie ihm dankte doch es war für ihn einfach Herrlich anzusehen wie sie die Angst vor ihm verlor.Amaras Wut stieg und sie kochte innerlich als sie einfach los ließ, einen schritt auf ihn zu gehend hob sie ihre Hand und schlug ihm heftig gegen die Brust ehe sie ihn anschnauzte.„Du wolltest mich töten, du hast es sogar dreimal versucht, hast mich gebissen! Wegen dir bin ich halbnackt durch die Nacht gelaufen, ich habe Klopapier um meinen Hals getragen, du bist ein Arschloch und da werde ich dir nicht danken dafür das ich meinen Mantel nicht selbst abholen musste!!" „Leben deine Freundinnen, ja.. ich wollte dich nie töten, wenn ich es wollte, wärst du es jetzt bereits, ja ich habe dich dreimal gebissen.. aber sieh es doch als Kompliment. Das Klopapier war ja wohl nicht meine Schuld, du hast es dir um den Hals gewickelt, nicht ich und das du durch die Nacht liefst halbnackt, war auch nicht meine Schuld, du hättest ja auch einfach zurück in den Club laufen können." Erstaunt über seine Ruhige und Amüsierte Antwort starrte sie ihn einfach nur an, ihre Wut verflog wehrend dessen und sie fragte sich ob es keine Antwort auf ihren Schlag gab offensichtlich vergas er diesen aber, sonderlich geschmerzt hatte es ihn wohl nicht, er hatte schließlich keine Regung gezeigt daraufhin.„Ich... trotzdem.. war es scheiße." Stotternd sah sie weck von ihm, ihre Argumente waren also nicht besonders Vorwurfsvoll ihm gegenüber.„Was willst du also noch?"„Ich will wissen, was du bist."„Was ich bin?" Unsicher sah sie ihn an, es war merkwürdig wie normal und einfach er mit ihr umging, er war doch der Vampir gewesen, welcher sie die letzten male Angriff, welcher sie verletzte, wieso war er nun so normal und flöste ihr keine Angst mehr ein.„Du bist außergewöhnlich und ich möchte wissen wieso, gab es Hexen in deiner Familie, war etwas anderes an Magie, dunkler Magie oder Übernatürliches teil deiner Familie, es muss einen Grund geben." Interessiert kam er ihr näher doch sie wich sofort zurück und ging hinüber ins Wohnzimmer, sie lies sich auf die Couch nieder und seufzte tief.Das er so Ruhig mit ihr umging, seine Stimme gleich bleibend ruhig war, war ihr unheimlich doch seine Frage machte sie nachdenklich.Sie konnte kaum glauben, das es Vampire gab, es war für sie einfach eine Vorstellung die sie langsam verarbeitete doch Hexen und andere Wesen, das es das alles auch gab war so verwirrend, wieso hatte sie noch nie etwas bemerkt, wieso hatten alle Menschen nichts bemerkt.Andererseits musste es so etwas doch geben, vor Jahrhunderten haben Menschen darüber geschrieben, das alles Erfunden war, war unwahrscheinlich und trotzdem, in ihrer Familie gab es nichts der gleichen, sie wüsste es zumindest nicht.„Nein.. bei uns.. nein ich wüsste es nicht, kann es mir aber auch nicht vorstellen.. wenn wüsste ich es doch?" Fragend sah sie ihn an, Luke erwiderte ihren Blick und versuchte aus ihr Schlau zu werden, wie konnte sie den so etwas nicht wissen, Hexen gaben ihr Werk seit Jahrtausenden weiter, vielleicht war sie aber wirklich nur ein Mensch.„Es wäre nur Logisch das du es weißt.. doch es kann nicht normal sein, es kann nicht sein das es keine Erklärung dafür gibt."„Wieso vergessen wir es nicht.. ich weiß sowieso nicht was es ist und du doch auch nicht, belassen wir es dabei, vergessen wir es."„Vergessen!" Empört wand er sich von ihr und begutachtete ihr Bücherregal.Amara schüttelte den Kopf und wusste nicht weiter, sie sah ihn lange an und verlor sich dabei in ihm.Sein Körper war groß und Muskulös, seine Schultern waren Breit und seine Beine lang, seine dunklen Haare waren kurz geschnitten und ein kleines Tattoo war an seinem Nacken unter dem Hemmt Kragen zu erkennen.„Wieso nicht, vergiss es."„Ich kann es nicht vergessen, Seit ich so bin, wie ich bin, höre ich Stimmen, höre Herzschläge der Menschen, höre Schritte, Atemzüge, fließendes Blut, Autos, Hupen, einfach alles.. du hast keine Ahnung wie das ist, Rund um die Uhr höre ich etwas."„Ich kenne das nicht aber.." Wütend ging er auf sie zu, sie zuckte zusammen und starrte ihn erschrocken an doch er blieb einen Meter von ihr entfernt stehen und knurrte tief ehe er sich etwas beruhigte und sie ansah.„Nichts aber.. ab hier.. einen Meter entfernt von dir, ist alles aus."„Was?"„Ich höre dein Herz, ich höre dein Blut, wie es in deinen Adern fließt, ich rieche dich, deinen Eigenduft, deinen Schweiß, dein Parfum, Shampoo und Duschgel doch das war es.Ich höre nichts weiter, es ist als.. als wäre es ausgeschalten."„Du kannst mich riechen?"„Ja.. der Punkt ist aber, das ich es normal mit jedem Menschen kann doch einen Meter neben dir.. wie der Fernseher wenn er auf Stumm gedreht ist."„Ich weiß aber nicht wieso, vielleicht bin ich nicht die einzige."„Das bist du.. in all meinen Jahrhunderten habe ich so viele Menschen kennen gelernt und gerochen, ich kenne den Geruch eines jeden, den ich kannte doch so etwas wie du, so etwas habe ich noch nie erlebt."„Jahrhunderte?, wie alt bist du???" Verblüfft sah sie ihn an, sie hatte verstanden was er ihr erzählte doch sie interessierte sich gerade nur dafür.Es war ihr egal, das sie etwas Besonderes war, sie konnte es sich auch nicht erklären, er aber konnte ihr alles erzählen über sich.„Was?" Verwirrt sah er sie an, er verstand nicht was sie da gerade wollte, wieso interessierte sie das, sie war das, was er noch nie erlebt hatte und sie interessierte sich für ihn.„Bitte.. wie alt bist du?" Genervt stieß er Luft durch seine Nase aus und sah sie länger still an, ihre Augen funkelten ihn wissbegierig an und er versuchte zu verstehen wieso, schließlich lies er sich neben ihr nieder und sah sie an.„Na gut.. also ich bin ca.. 458 Jahre alt."„Oh.. wau.. das war.. hm..."„1558 wurde ich zum Vampir."„Wie alt warst du da???" „Achtundzwanzig."„Erstaunlich.. du siehst immer noch so aus.. kein bisschen älter würde ich dich Schätzen."„Danke sehr, sehr Schmeichelhaft." Grinsend strich er sich durch die Haare wehrend Amara die Wangen rot anliefen und sie sich schämte das er es bemerkte.„Das ist so.."„Ich weiß.. ich lasse dich nun in ruhe.."„Aber.."„Gute Nacht Amara." Mit einem Wimpernschlag war er an der Balkontür und zwinkerte ihr zu ehe er sich über das Geländer fallen lies, sofort war sie los gelaufen und starrte hinab auf die Straße doch sie sah niemanden, weder ihn noch einen Menschen.Den Kopf schüttelnd schloss sie die Tür hinter sich und lies sich wider auf der Couch nieder.Ihre Gedanken kreisten um das ganze Ereignis gerade, es war für sie schon ein wunder das er hier aufgetaucht war und das es plötzlich so endete war noch verwirrender.Sie hatte ihm noch an den Kopf geworfen er wollte sie töten und doch blieb er Ruhig und war eigentlich nicht so übel zu reden, er war etwas zurückhaltend doch sie hatte sicherlich den gleichen Eindruck bei ihm hinterlassen.Sein Verstand drehte sich, Luke wusste nicht, was diese Aktion überhaupt gebracht hatte.Er hatte sich eine Antwort erhofft doch ihm wurde klar, das sie genauso wenig wie er wusste was mit ihr los war, sie war keine Hexe und sicherlich niemand in ihrer Familie.Eine Hexe gab ihr wissen weiter und das war hier nicht der fall, sie musste etwas anderes sein doch ob sie das auch wusste war ihm nicht klar.Sie wirkte so unschuldig, so Lieblich mit ihrer Unsicherheit ihm gegenüber.Er hatte genossen wie sie sich gewehrt hatte, wie sie ihn schlug mit der Hoffnung es würde ihn schmerzen und danach noch sauer war obwohl er Recht hatte.Doch am ende war sie plötzlich Interessiert und versuchte etwas über ihn zu erfahren, es verwirrte ihn, er hatte niemandem sein alter gesagt, es wollte auch niemand wissen, vor allem kein Mensch.Überhaupt kannte ihn kein Mensch, er unterhielt sich auch nicht mit ihnen, es war das erste mal das ein Mensch wusste was er war und dann noch sein alter kannte.Sie war anders und das in mehr dingen als nur die Wirkung auf Vampirismus.

AmaraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt