Tage vergingen, Amara war beschäftigt mit der Arbeit und traf sich Abends noch mit den Mädels in einer kleinen Bar, sie machten es zu einem kleinen Ritual und trafen sich nun täglich auf ein zwei Getränke.„Hei Leute." Lächelnd schlenderte sie zu den beiden Frauen an den Tisch und lies sich bei ihnen nieder, sie wusste Katlin war sauer als sie den Cosmopolitan in ihrer Hand sah, sie trank diesen Drink immer wenn sie einen Hangover wollte.„Na, was ist los???"„Ach.. der Idiot von letztem Wochenende.. er hat eine Freundin.. oh nein, er hat eine Schwangere Freundin.." „Oh scheiße... hast du mit ihm???"„Ja.. natürlich ab ich, er war süß und echt Intelligent."„Na offenbar nicht so Intelligent." Sandra einen Blick gebend sah Amara Katlin an, sie wusste ihre Freundin hatte diesen Typen gut gefunden, vor allem war Katlin schon lange auf der Suche nach dem Glück was bei ihr damit verbunden war, das jeder Mann den sie kennen lernte der EINE war.„Aber... das ist nicht deine Schuld."„Oh, das weiß ich.. ich bin Genervt weil er sie verlasen will und sie das Kind behalten.."„Also.. entschuldige aber, sie will das Kind behalten, das ist ihr gutes Recht, da kannst du ihr auch keinen Vorwurf machen Katlin." Amara stimmte Sandra zu, dieses Kind konnte nichts dafür das sein Vater so ein Arschloch war und das die Frau darüber bestimmte es trotz allem zu bekommen und zu lieben war doch eigentlich schön, klar in Katlins Augen nicht doch die beiden Freundinnen waren sich sicher, sie übertrieb.„Das ist aber nicht fair, ich soll den Mann haben der mit einer anderen ein Kind hat.. das ist doch.. ich will seine Babys bekommen." Genervt schüttete sich Katlin den Drink in die Kehle und stand danach auf, sie seufzte tief und verabschiedete sich anschließend um auf ihren hohen Hacken um zu drehen und aus der Bar zu stolzieren.Verwirrt und verblüfft über ihre Freundin sah Amara ihr hinterher ehe sie Sandra ansah welche nur den Kopf schüttelte.„Sie hat schon einen an der Waffel."„Ja.. ich meine, schon klar das wenn man einen Mann findet will das die einzigen Kinder die sind, die man Selbst mit ihm bekommt aber das.. sie ist einfach.."„Egoistisch."„Ja.. und ich fühl mich mies."„Wieso??"„Weil ich hoffe er geht zu seiner Freundin zurück.. ein Baby ist am besten bei beiden Eltern aufgehoben.. solange es zumindest möglich ist."„Das ist schon gut was du denkst.. vor allem, was ist das für ein Kerl der seine Schwangere Freundin betrügt, sowas braucht Katlin nicht." Nickend stimmte Amara ihrer Freundin zu und trank von ihrem Glas wehrend sie Sandra ansah welche sie schließlich anlächelte.„Und, wie geht es dir so??"„Alles gut.. meine Firma macht nächstes Monat eine kleine Firmenfeier.. bin schon gespannt wie das wird."„Ach Firmenfeiern sind immer so eine Sache.. meistens sind sie so steif weil doch die Chefs dabei sind, sind die aber mal weck ist es echt geil."„Das stimmt aber ich kenne doch noch immer nicht alle aus meiner Firma, geschweige den der anderen."„Das wird lustig."„Hoffe ich doch und du, was ist bei dir los??"„Immer das selbe.. nur nervige Kunden." Lachend nippte sie erneut an ihrem Glas und hörte Sandra zu, wie sie über einen ihrer Kunden herzog.Amara war froh das Katlin weck war, sie hasste es, wenn sie drauf war wie gerade mit Sandra konnte sie vor allem besser lachen, sie war witzig und es war toll wenn sie von ihren Verrückten Kunden erzählte.Zusammen mit Sandra war sie lange in der Bar geblieben schließlich aber war sie auf dem Weg nach Hause und rief wehrend dessen ihre Mutter an.„Hallo, na ist etwas passiert, es ist schon halb zehn?"„Oh, nein.. ich bin nur am Heimweg, stör ich??"„Nein schon gut ich bin sowieso alleine."„Wo ist Papa??"„Mit seinen Freunden Pokern."„Ah.. und was tust du?"„Stricken und der Fernseher läuft, warst du bis jetzt Arbeiten??"„Nein, ich war mit Sandra in einer Bar.. da sind wir fast Täglich nach der Arbeit zusammen."„Das ist schön, werde mir aber nicht zum Alkoholiker nur weil du in der Stadt lebst."„Nein Mama.. sicher nicht, dafür hätte ich das Geld nicht mal."„Gut wenn man Arm ist."„Ja, man bleibt Trocken." Lachend schob sie sich aus der U-Bahn und stieg die Treppen hoch an die Oberfläche ehe sie ihren Schlüssel aus der Tasche suchte.„Geht es euch gut?"„Aber ja, das Wetter wird auch immer schöner perfekt für den Garten."„Oh ja, das stimmt."„Und wie sieht es bei dir aus?"„Ach alles gut, die Arbeit ist gut, nächstes Monat steigt eine große Firmenfeier.. ja und ich bin mir sicher am Wochenende werden die Mädels und ich wider aus gehen."„Na das klingt toll."„Ja ich freu mich auch schon drauf, na schön Mama ich bin zuhause und will was essen."„Klar, bis dann Schatz."„Bis dann." Das Handy bei Seite legend zog sie sich ihre Jacke und die Schuhe aus ehe sie zum Kühlschrank ging und sich altes Chinesisch vom Vortag in die Mikrowelle schob.Schnell huschte sie auf die Toilette, zog sich danach um in ihren bequemen Pullover und die Leggings ehe sie zurück hastete und das Essen dampfend aus der Mikrowelle nahm.Genüsslich roch sie daran wehrend sie den Fernseher anschaltete und sich eine Gabel voll in den Mund schob.Sie liebte Chinesisch, Nudeln mit Ente konnte sie immer essen egal ob frisch oder vom Vortag.Eine Sitcom lief und sie verdrückte genüsslich ihr Essen wehrend sie immer wider auflachte, sie liebte es einfach auf der Couch zu gammeln.Sie wusste, das viele es für Faul hielten doch sie war nun auch schon fünfundzwanzig, früher wollte sie nie schlafen gehen nun aber genoss sie es und wollte nur noch ins Bett, genauso ging es ihr mit der Couch, mit dem alter verbrachte sie viel lieber ihre Abende auf ihr als in einem Club.Sie und ihre Freundinnen verbrachten sogar die Abende unter der Woche in Bars und Clubs, heute hasste sie es schon solange nach Hause zu brauchen.Er fand es unglaublich süß wie Amara auf ihrer Couch saß, die beine im Schneidersitz das essen in sich hinein futternd und auf den Fernseher fixiert.Sie bekam nicht einmal mit, das er auf dem Balkon stand und das nicht einmal so gut versteckt.Die letzten Tage hatte er immer wider hier vorbei gesehen, sie hatte ihn nie bemerkt und ab und an war er auch hier wenn sie schlief, vor allem aber saß er auf dem Haus und hörte gespannt zu wie sie duschte, fern sah und zu Bett ging.Er war sich unsicher ob er sich ihr zeigen sollte, er rang mit sich, er war der große Vampir, der Furchterregende und Blutrünstige, er war das letzte mal viel zu nett zu ihr, sie sollte sich fürchten und nicht mit ihm reden wollen oder doch?Wieso nicht, sie hatte Angst vor ihm doch es hatte sich geändert und es wusste auch keiner, sie würde sein Geheimnis schon nicht weiter erzählen, es würde ihr zumindest auch keiner glauben.Was würde passieren, könnten die beide Freunde werden, wollte er das überhaupt,Er haste es sich so einen Kopf um sie zu machen, was wenn er sie erneut angreifen würde, ihr Blut würde ihn genauso verletzten wie seine Zähne sie aber es könnte passieren.Doch würde es schaden, würde es schaden sie in sein Geheimnis weiter ein zu beziehen.Die Schüssel war lehr und sie voll, Amara platzte gleich so voll war sie und doch erhob sie sich und brachte die Schüssel in die Spüle ehe sie sich noch eine Limo aus dem Kühlschrank holte und wider zurück auf die Couch ging.Sie nahm einen Schluck und stellte sie auf den Couchtisch und noch in der selben Sekunde traf sie ein Luftzug und ehe sie diesen wirklich wahr nahm, erschrak sie als Luke neben ihr auf der Couch saß.„Oh mein Gott!"„Eher Satan." Grinsend sah er sie an und legte seinen Arm hinter ihr auf die Lehne, verwundert sah sie ihn an bis sie sich schließlich wider zurück lehnte und stumm mit ihm Fern sah.Sie lächelte etwas zu sich selbst über den Umstand das er wider da war, sie freute es ein wenig, auch wenn er es nicht mitbekommen sollte.„Ich stand am Balkon.."„Was???"„Du hast mich nicht bemerkt?"„Wie den.. nein.." Sie sah ihn verblüfft an, sie war froh das sie so weit oben wohnte, es war somit nur er der da draußen stehen konnte und sie beobachten ohne das sie etwas davon mit bekam.„Und.. wie war dein Tag?"„Hm.. Blutig."„Was??"„Scherz." Grinsend verschwand er nur um eine Sekunde später mit einer Dose an den Lippen erneut neben ihr zu sitzen.Sie musste sich mal an dieses Flitzen gewöhnen, es überraschte sie immer wider.Ihre Augen wanderten über ihn wehrend er trank und die Dose danach ab stellte.„Du... kannst sowas trinken?"„Ja.. ich kann auch Essen, es schmeckt doch es füllt mich nicht." Erstaunt sah sie ihn an und drehte sich ein klein wenig mehr zu ihm, sie war so fasziniert von der Tatsache das er etwas war, was sie Jahrelang durch Filme und Bücher faszinierte.„Und ein Blutiges Steak???"„Das ist kein Blutiges Steak, es ist Fleischsaft was austritt wehrend man es isst."„Oh.. Angeber." Grinsend strich er sich durchs Haar ehe er erneut zum Fernseher sah und auflachte über die ewige und doch witzige Wiederholung von „King of Queen".„Was ist mit Tierblut?"„Ich kann es zu mir nehmen.. aber es ist nicht so sättigend und gibt einem wenig Kraft."„Hm.. und das Sonnenlicht????"„Wenn ich dir Fragen beantworten soll, dreh den Fernseher ab." „Was?" Verwirrt lachte sie auf und sah ihn an er allerdings lachte auf über eine weitere Szene ehe er sie erneut ansah.„Das lenkt ab.."„Alles klar." Kichernd schaltete sie den Fernseher ab und sah ihn an, das einen Vampir der alles um sich herum hörte ein Fernseher so leicht ablenkte war für sie etwas witzig.„Also.. die Sonne."„Ja, ich meine ich habe so viele andere Fragen.. ich will.."„Warte doch.. las mich die eine mal beantworten." Lachend drehte er sich mehr zu ihr und sah sie an, ihre Augen funkelten vor Freude und Amara konnte es kaum fassen was da eigentlich gerade los war.„Na gut.. Sonnenlicht???"„Hm.. ich kann in die Sonne, ich verbrenne nicht wie viele deiner Filme es zeigen und Edward ist eine kleine Pussy, kein Vampir glitzert im Sonnenlicht."„Aber.. die Filme, die Bücher, die richtig alten Romane."„Ja, es gab sicherlich viele der alten Schriftsteller die Vampire kannten doch.. ein Vampir und ein Mensch sind selten gute Freunde.."„Wieso?"„Weil wir euch essen."„Aber.."„Nun.. Menschen glauben das zumindest, es zeigen eure Filme, eure Bücher, wir sind die Bösen Monster die Menschen töten, bis auf Edward, er verliebt sich und glitzert." In seinen Augen zeigte sich ein kleiner funke an Schmerz, es verletzte ihn, das man so von ihm dachte.Amara kam sich schlecht vor, sie hatte auch so von ihm gedacht, er hatte ihr allerdings auch genug Grund gegeben sich vor ihm zu fürchten.„Aber.. es gibt auch das Kinderbuch „Der kleine Vampir" das ist total süß, er ist nett und dann gibt es noch Blade, er jagt sogar Vampire.. es sind nicht alle so, nicht überall werden Vampire als Monster gezeigt."„Eigentlich egal, schließlich sind wir es, wir sind Monster."„Aber.. na ja.."„Ich wollte dein Blut trinken, vergiss das nicht.."„Ja.." Unsicher sah sie weck und versuchte etwas neues zu finden schließlich aber war er es, der mit einem Wimpernschlag an ihrem Bücherregal stand und sich eines heraus zog.„Übrigens, ich kannte nicht einen Vampir der Nosferatu hieß und lange Schneidezähne hatte." Lachend erhob sie sich und kam zu ihm, sein kichern freute sie und sie hoffte es noch öfter zu hören.Zaghaft zog sie „Van Helsing" aus dem Regal und hielt in ihm unter die Nase.„Kennst du den??"„Ja und nein.. wir bekommen unsere Kinder nicht in solchen Schleimigen Blasendingern." Lachend steckte sie den Film zurück und sah zu wie er sich ein anderes Buch ansah.Kurz beobachtete sie ihn, seine Wangenknochen waren hoch und fest, sein Kiefer war sanft und nicht angespannt wie es sonst immer gewesen war, sein ganzes Gesicht wirkte weich und sanft.Er glich einer Porzellanfigur, seine Haut war glatt und makellos, seine Wimpern lang und seine Augen unglaublich hell.„Könnt ihr.. Kinder bekommen?"„Nein." Binnen einer Sekunde saß er wider auf der Couch und sie folgte ihm, sie erinnerte sich an viele Filme in denen es nicht möglich war das ein Vampir ein Kind bekam, das dies stimmte wunderte sie auch nicht.„Sex??"„Oh.. gerne Liebes." Grinsend nippte er an seiner Limo und genoss wie sie errötete Amara hingegen wand sich von ihm und unterdrückte ihre Röte so gut sie konnte.„Ich meinte.. geht das???" Interessiert sah sie nun doch wider zu ihm und war gespannt er aber grinste breiter und sah sie an.„Ja.. allerdings müsste ich mich stark zurück halten um dich nicht zu zerquetschen oder dir einige Knochen zu brechen."„Wau.. also das stimmt dann wie bei Twilight???"„Oh... kann sein, ich kenne den Film nicht, ich habe nur einiges darüber bei euch Menschen aufgeschnappt."„Er zerbricht das Bett wehrend sie.."„Alles klar, ein Bett habe ich noch nicht zerbrochen.."„Und was dann???"„Das willst du nicht wissen." Den Blick abwendend kam in ihm eine Erinnerung hoch, er schämte sich nicht dafür doch er wollte sie nicht erschrecken und hoffte sie würde nicht weiter nach fragen.Sie spürte das ihn etwas bedrückte und durch seine Aussage vorhin schon, konnte sie sich gut vorstellen das er vielleicht einer Frau weh tat doch sie vergas es, sie wollte es eigentlich auch nicht wissen.„Ich werde jetzt gehen.. gute Nacht." Mit einem Wimpernschlag war er auf dem Balkon dieses mal aber konnte Amara sich schnell genug erheben und ihm folgen.„Warte.."„Es ist spät, du musst morgen aufstehen."„Woher weißt du das?"„Ich.. höre alles, schon vergessen, eben auch deinen Wecker."„Aber.." „Ich kann mich Übrigens auch nicht in eine Fledermaus verwandeln." Grinsend sah er sie an ehe er sich einfach über das Geländer fallen lies, dieses mal aber konnte sie ihm zu sehen wie er hinab stürzte aber noch in der Luft plötzlich verschwand.Zuhause viel er ins Bett, seine Augen schlossen sich und er genoss den Augenblick in dem er seiner Menschenlehren Umgebung zu hörte.Der Wind pfiff in den Bäumen, Tiere waren unterwegs und Wasser plätscherte einen Kilometer von seinem Haus entfernt, sonst aber war es ruhig, keine Stimmen, keine Fernseher, Radios oder anderen Geräusche.Die Zeit mit Amara war für ihn genauso entspannend wie das gerade in seinem Bett, er konnte zwar sie hören, ihren Herzschlag und Atem aber sonst nichts.Es fühlte sich ein klein wenig an, als wäre er wider ein Mensch, er hörte genauso wenig wie sie irgend etwas von den Nachbarn und den Leuten auf der Straße, es gab nur ihn und sie.Überhaupt hatte er es genossen bei ihr, es war Merkwürdig und doch freute es ihn, ihr Gespräch, ihr Interesse faszinierte ihn, er hatte ihre ganzen Bücher durch gesehen, neben Liebesromanen waren es viele über ihn und seine Spezies ebenso ihr Filmregal.Vielleicht nahm sie deshalb alles gut auf das mit ihm zu tun hatte, sie interessierte sich für Vampire.Vor allem war ihm aufgefallen, das es jede Art von Vampir war, ob von diesem lieben Edward bis hin zu Monströsen und grauenhaften Mördern, sie las alles und hatte keine Vorstellung eines Vampires, sie war eher von den allgemeinen Wesen fasziniert.Amara war anders und er wusste, er wusste er wollte dieses Warme Menschliche Gefühl noch einmal erleben, er würde sie wider besuchen, er wusste noch nicht wann doch er würde es wider tun und er war sich sicher, sie hätte nichts dagegen.
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Amara
Mystery / ThrillerDunkle wesen die durch die Nacht streifen und eine junge Frau mitten drin. Eine neue Geschichte von mir, das erste mal mit Vampiren und ich hoffe sie gefällt euch. Fürs erste nur wenige Kapitel aber weitere werden folgen, freue mich über alle Kommen...