"Was willst du hier?", fragte mich ein genervter Felix, nachdem ich bei ihm geklingelt hatte.
"Keine Ahnung wie weit das bis jetzt mit uns war, aber wenn du denkst ich würde noch eine freie Minute als 'Paar' mit dir verbringen hast du dich getäuscht", sagte ich ziemlich angepisst und ließ ihn einfach stehen.
Ich musste zu Taddl.
×
Weinend saß ich auf Taddls Schoß, der immer wieder meinen Rücken auf und ab fuhr mit seiner Hand.
"Ich... Ich muss ihm ja so verdammt egal gewesen sein", schniefte ich.
"Nein, dass glaube ich einfach nicht. Dafür ist Felix der Falsche. Keine Ahnung was in letzter Zeit mit ihm los ist, aber du hast nichts falsch gemacht", sagte er und es beruhigte mich wirklich.
"Was ist denn in letzter Zeit?"
"Ach, keine Ahnung. Felix ist irgendwie anders geworden. So sehr zurückgezogen. Er läd nur noch unregelmäßig hoch und ist echt abweisend. Vielleicht kriegt er ja wieder seine Tage", beim letzten Satz lachte Taddl kurz auf.
Ich lächelte Taddl kurz an, stand auf und lief in sein Schlafzimmer.
"Darf ich mir was zum Anziehen nehmen und hier schlafen?", rief ich einmal laut.
"Ja klar!", ertönte Ardys Stimme. Ich hatte gar nicht gemerkt wie er gekommen war.
Plötzlich, völlig in Gedanken versunken, bemerkte ich zwei starke Arme, die mich gegen einen warmen Oberkörper zogen.
"Willst du bei mir im Bett schlafen?"
"Ja", murmelte ich und lehnte meinen Kopf an Ardys Schulter.
Dieser Junge machte mich so glücklich.
"Hei komm! Wir gehen aufs Dach und nehmen 'ne Decke mit!", schlug er völlig begeistert vor.
Ich nickte und nahm mir einen Hoodie von Ardy mit. Er nahm schnell eine große Kuscheldecke und eine Schachtel Zigaretten plus Feuerzeug. Dann liefen wir die Treppen hoch.
×
"Also ist da nichts mehr zwischen Felix und dir? Hm?", murmelte Ardy.
"Nein", sagte ich so leise und es tat innerlich so weh.
Ich gab ihm die Zigarette zurück, er zog dran und bließ den Rauch in den Nachthimmel.
Danach bekam ich sie wieder, das gleiche Spiel bis sie aufgeraucht war und er eine Neue anzünden musste.
"Du Ardy?", fragte ich leise.
"Hm?", murmelte er und zog die Luft scharf ein.
"Das mit dir und mir..."
"Was ist damit?"
"Keine Ahnung es fühlt sich so richtig und doch so falsch an", sagte ich leise.
Er schüttelte kurz den Kopf.
"Komm her"
Er kroch unter die Decke und zog mich vor sich.
Nun lagen wir also unter dem Kölnernachthimmel, auf der Dachterasse des Youtuberhauses.
Zwei Menschen, die sich liebten und nicht wussten wie sie es sagen sollten.
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lass' das alte zurück. | fanfic youtube.
FanfictionEs geht um ein Mädchen, Claire, was aus ihrem Leben heraus gerissen wird. Doch dann zieht sie mit ihrer Mutte von NY nach Köln. Dort entstehen nach und nach Komplikationen. Taddl ihr Stiefbruder, Dner der beste Freund und dann tauchen Gefühle für Ro...