lass' das alte zurück. | fanfic youtube.

Chapter two.

Ich sprang auf und umarmte ihn stürmisch.

Dann rannte ich in mein Zimmer, räumte meine Sachen in den Schrank. Zum Glück hatte Ma mich 'gezwungen' die Sachen so zu packen, dass ich nur einen Stapel nehmen musste und ihn einräumen konnte. Danach nahm ich mir meine Dakine Sporttasche und schmiss eine Jogginghose und einen Hoodie rein. In der Zwischenzeit war es schon ziemlich spät geworden, sodass Taddl und ich sofort los konnten. Ich zog meine schwarzen Chucks an und schnappte mir eine Cola Dose. Taddl nahm sich auch eine.

"Ma? Rafael? Ich penn' bei Taddl und Felix im YouTuber Haus! Bin bestimmt morgen pünktlich da!", dann fiel die Türe hinter uns ins Schloss.

"Du? Also hast du vielleicht Bock mit Felix und mir später aufzunehmen?"

"Klar, wieso nicht?", sagte ich lachend und lief Arm in Arm mit Taddl weiter. Nach 10 Minuten waren wir da und Taddl schloss die Türe auf. Dann rannte ich die Treppe hoch. Ich wusste wo Felix wohnte, deshalb klingelte ich einfach.

"Ey Taddl. Ich seh aus wie ein Penner Alter! Komm in 'ner viertel Stunde wieder!", hörte ich Felix' Stimme. Gott, habe ich diese Stimme vermisst.

"Mir ist es sowas von scheiss egal wie du aussiehst Schätzchen! Solang ich dich ganz dolle in den Arm nehmen darf, dass ist die einzige Bedingung!", rief ich grinsend und hörte Taddl hinter mir lachen.

"Was?" - "Ach nichts"

"Ähm, Claire?!", rief Felix's Stimme überrascht und schmiss die Türe auf. Dann zog er mich an seine Brust und erdrückte mich fast.

"Hei Schnegge. Wenn du weiter so drückst, sterbe ich", lachte ich und bekam einen Kuss auf die Wange.

"Ich kann es gar nicht glauben! Warum bist du hier und erzählst mir nichts?!", Felix war wirklich total durch den Wind.

Taddl kam mir zur Hilfe. Er legte seinen Arm um meine Schulter und lächelte Felix zuckersüß an. -"Ab heute musst du sie mit mir teilen mein Lieber. Darf ich vorstellen, meine Stiefschwester. Sie hat es geschafft mich ganze vier Stunden nicht zu erkennen.", lachte er.

"So wie ich sie kenne. Meine Süße", sagte Felix lächelnd und schob mich in seine Wohnung. -"Weißt du wie ich ausgeflippt bin, als ich erfahren habe, dass das YT Haus zwei Straßen weiter ist?!", schrie ich schon wieder überglücklich. Diesmal war ich diejenige, die ihn stürmisch umarmte.

"Hei Süße. Es sind doch erst 429 Tage um, die wir uns nicht gesehen haben!", es stimmte. Vorletzte Osterferien war ich ein paar Tage da. Aber Taddl hatte ich hier noch nie gesehen.

"Ja und das sind genau 429 Tage zu viel! Man Felix. Ich hab dich so scheisse vermisst! Und jetzt wohne ich zwei Straßen entfernt von dir. Das ist Un-glaub-lich!!!!!", ich betonte jede Silbe dieses wunderschönen Wortes. Man konnte gar nicht beschreiben wie sehr ich diesen Jungen liebe. Nicht als "Ich steh' auf ihn" Freund, nein. Einfach nur so, als Bruder.

"Pizza? Und danach aufnehmen?", fragte Felix leise und hob meinen Kopf ein Stück hoch. Jetzt waren noch ungefähr fünf Centimeter zwischen unseren Gesichtern und ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen. Stop Claire, was tust du da?!

"Soll ich schonmal Pizza bestellen?!", kam es rufend von Taddl aus der Küche. In diesem Moment kamen Felix und ich wieder in die Realität zurück und ich sah kurz auf den Boden.

"Klar!", rief Felix lachend. -"Für mich wie immer und Claire braucht 'ne Spinat mit Zwiebeln, aber mit 0% Fleisch. Sonst kotzt sie gleich wieder, nachdem sie ihrem Finger im Hals hatte."

'Danke Felix, danke', dachte ich und verdrehte meine Augen. Das musste wieder sein.

"Alles klar Bärchen. Ach, kotzen kenn' ich sie schon!"

Wieder unnötig. Ich ignorierte es einfach, zog mir meine Jogginghose und den Hoodie an. Dann schlürfte ich ins Wohnzimmer und half Taddl beim Tischdeken. Ich ließ mich aufs Sofa fallen. Danach schaltete ein bisschen durch den Fernseher, doch als ich nichts fand, stand ich auf und ging zum DVD Regal. Ich stöberte kurz und legte dann 'High School Musical 3' ein. Klar, sowas brauchte jeder Männerhaushalt im DVD Regal. Dann drückte auf Play. Ich merkte wie Felix sich neben mich setzte und mich in den Arm nahm.

"Sorry wegen dem Spruch gerade", sagte er leise und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Ich schüttelte nur kurz den Kopf und lächelte zu ihm hoch. -"Ach, scheiss drauf."

Nach 20 Minuten kam Taddl mit der Pizza rein.

"Für dich Schnuckelbärchen und die hier für unsere kleine Vegetarieren.", damit stellte er die Pizza ab und verließ den Raum.

"Wohin?", rief Felix noch.

"Für das Referat morgen noch was machen!"

"Hää? Was geht denn mit dir? Das haben wir fertig du Honk?!"

"Ähm... Also ich muss noch üben"

Ich fing an zu grinsen. Taddl war gegangen wegen Felix und mir. Echt nett von ihm, aber ich brauchte Felix jetzt. Mehr als je zuvor.

"Alles klar Grinsebacke?", fragte Felix plötzlich lachend und ich nickte einfach nur mega glücklich und kuschelte mich an ihn.

Irgendwann muss ich eingeschlafen sein, denn als ich aufwachte lag ich auf der Couch, aber Felix war weg. Alles stand noch auf dem Tisch, also räumte ich erstmal auf und schaute kurz auf die Uhr. 2.23Uhr. Mega früh. Wir wollten doch aufnehmen? Ahhh Mist. Ich schlich mich zu Felix' Schlafzimmer und ging langsam rein. Er schlief.

"Ey Felix. Kann ich bei zu dir ins Bett?"

"Ich hab nur drauf gewartet.", sagte er und grinste schmutzig. Er hatte gewartet. -"Ich wollte dich nicht wecken."

"Hast du nicht.", sagte er lächelnd und klopfte neben sich aufs Bett. Dann schlug er die Bettdekenkante um, sodass ich ins Bett konnte. Da ich meinen Schlafanzug, heißt Top und Shorts, drunter hatte, zog ich mich schnell aus und schlüpfte unter die Bettdecke. Irgendwann schlief ich überglücklich ein.