Finns Sicht:
Nach zwei weiteren Stunden Unterricht, in denen wir Chemie und Deutsch hatten, war endlich Pause.
Es läutete und wir alle gingen nach draußen in den Pausenhof.
Ich schlurfte zu unserem Stammplatz, eine Bank die unter wunderschön blühenden Kirschbäumen stand.
Matteo war noch nicht da, also setzte ich mich hin und sah zu, wie Blüten von den vielen Bäumen hinunter fielen.
Ich war anscheinend so abgelenkt dass ich Matteo gar nicht bemerkte der zu mir gelaufen kam.
Erst ,nachdem er sich zu mir gesetzt hatte und sich an mich lehnte, drehte ich mich zu ihm, lächelte und umarmte ihn kurz. Er tat es mir gleich.
Ich fing an mir auf meiner Lippe rum zu beißen und lächelte. Wir waren allein, wie jedes Mal.
Bei dem Gedanken wurde mir warm und ich musste noch mehr lächeln.
"Woran denkst du?", fragte Matteo mich nachdem er es bemerkt hatte.
"Nichts wichtiges...", murmelte ich und ließ meinen Blick zu dem vollen Pausenhof schweifen, in dem sich die Gruppen verteilt hatten.
In einer Gruppe waren die Außenseiter, in einer anderen die ganzen Mädchen, dann gabs noch die Sportler und die Beliebten.
Wir redeten über alles mögliche und und beobachteten ab und zu einige Personen.
So vergingen die 25 Minuten Freiheit auch schon und wir mussten wieder rein. Matteo in seine, und ich in meine Klasse.
Am liebsten wäre ich bei ihm geblieben..
