°°°ƈɧą℘ɬɛཞ 14°°°

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Finns Sicht:
Ich beruhigte mich nach einiger Zeit und saß nun angelehnt an der Tür.
Immer noch leicht schniefend wischte ich mir mit meinem Handrücken durchs Gesicht um meine verdächtigen Tränenspuren weg zu wischen.
Warum war ich so traurig?
Ich fing an nach zu denken.
Sollte ich nicht eigentlich ein bisschen Glück spüren weil er mich geküsst hat?
Oder doch lieber weiter traurig sein weil er nicht schwul ist und es nur ein Versehen war?
Ich schüttelte den Kopf.
Er liebte mich einfach nicht und vielleicht wäre es auch besser meine Gefühle für ihn verschwinden zu lassen...
Ich schluckte kurz.
Es würde verdammt weh tun...und ich würde es nicht mal schaffen...

Immer wenn ich ihn sehe oder bloß an ihn denke, kribbelt mein ganzer Bauch und ich muss lächeln. Nun...im ersten Augenblick.
Im zweiten bin ich dann niedergeschlagen und traurig weil ich weiß dass er meine Gefühle nie erwidern wird...

Ich atmete leise aus und lehnte meinen Kopf gegen die Tür.
Warum musste bloß alles so furchtbar kompliziert werden wenn man anfängt jemanden zu mögen der sein bester Freund ist?

Ich musste kurz über meinen eigenen Gedanken lachen.
Es wird immer kompliziert, egal ob bester Freund oder nicht..

Dennoch hatte ich immer gedacht es wäre so viel einfacher...
Ich fing an auf meiner Lippe rumzubeißen.
Sollte ich es ihm vielleicht doch lieber sagen? Oder warten?
Ich dachte noch einige Zeit darüber nach..
Schließlich nahm ich mein Handy und musste erschrocken feststellen dass ich bereits seid 3 Stunden in meinem Zimmer saß. Irgendwie erschreckte es mich dass so viel Zeit vergangen war..

Mein homophober bester Freund Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt