Damn

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Im Endeffekt ist alles was du, ich, und jeder andere Mensch fühlt, nur irgendwelche Hormone die vom Körper ausgeschüttet werden. Aber warum macht das so verdammt viel mit uns?

Ich verstehe mich selbst nicht mehr. 

In der einen Sekunde gehts mir okay, und zack, zwei Sekunden später habe ich unendlichen Hass in mir.

Und dieses schwarze, dass mich jetzt seit Monaten verfolgt, es wächst wieder.

Tja, ich habs ja vorher gesagt, Therapien bringen nichts.

Rein garnichts.

Ich weiß nicht was ich schreiben soll, was ich euch noch mitteilen soll, das ihr noch nicht wisst.

Aber ich muss schreiben.

Wisst ihr, ein, zwei Menschen, die mich durch die letzten Monate begleitet haben, haben dieses Buch gelesen. Und ratet mal?

Klar haben sie erst nicht geglaubt dass ich das alles geschrieben habe.

Was sagt das über mich aus?

I dont wanna do this anymore.

What?

This life.

Macht euch das Leben nicht auch manchmal krank?

In Momenten wie diesen, ertrage ich mich selbst einfach nicht mehr.

In Momenten wie diesen, sind die Dämonen so viel stärker als ich, und werfen mich einfach zu Boden. Und ich liege dort, in diesem Loch und kann einfach keinen Widerstand mehr leisten.

Auch wenn es keiner von euch ausspricht, bezweifle ich, dass ich die einzige bin die sich oft selbst nicht erträgt.

Ich ertrage das ganze langsam nicht mehr.

Jeden verdammten Tag aufzustehen und irgendwas zu tun, was mich nicht erfüllt, was mir vollkommen egal ist.

Was soll ich noch denken, tun fühlen, wenn alles falsch für mich ist?

Was mache ich hier überhaupt?

Für Außenstehende wirkt das ganze hier wahrscheinlich, als würde ich mich bei Fremden im Internet ausheulen.

Vielleicht stimmt das auch, aber hinter all dem steckt eine Message:


Egal wie tief ihr fallt, irgendwer auf dieser Welt, fällt jeden Meter mit euch. Vielleicht teilt niemand deiner Geschichte mit dir, aber glaub mir, es gibt Menschen, die das selbe fühlen. Egal wie schlecht es euch geht, oder was passiert ist, du, ihr, niemand hier ist wirklich alleine. Ich weiß das. Es geht so verdammt vielen Menschen da draußen so schlecht, und noch schlechter. Ich bin doch auch nur eine von vielen.

Doch ich will jenen, die verwundet sind ein Schild sein,

jenen, die durch die Kälte erfrieren eine Sonne sein,

jenen, die in der Dunkelheit gefangen sind ein Licht sein 

und jenen die an den Tränen ersticken zu scheinen eine Lunge sein.

Lass mich deine Flügel sein, wenn du wieder stürzt.

Lass mich deine Luft sein, wenn du nicht atmen kannst.

Lass mich deine Stimme sein, wenn deine zu schwach ist.


Vielleicht kann man mich nicht mehr retten, aber andere.

Vielleicht ist das meine Bestimmung.

Vielleicht.


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