Some Feelings

ℓονє

ϐєτωєєи ℓονє αи∂ ѕυιϲι∂є.

So fühle ich mich.
Warum ist Liebe das schönste, gleichzeitig aber auch das grausamste Gefühl dass es gibt?

Jemanden zu lieben, heißt gleichzeitig volles Vertrauen in diese Person zu haben.
Man gibt ihr die Möglichkeit sein Herz in einer Sekunde zu zerbrechen.

Ich habe gestern viel über den Tod und das mögliche Leben danach nachgedacht.

Vielleicht fragen sich ein paar von euch warum es mir schlecht geht. Und warum ich dass alles hier aufschreibe.

Nun, es ist eigentlich nur aus Liebe. Ich habe die Person verloren, die ich über alles liebte.
Nein, ich habe mich nicht verstritten oder ähnliches.

Ich habe diese Person verloren. Unwiderruflich. Seit diesem Tag geht es mir schlecht.
Ich vermisse diese Person jeden Tag.

Wisst ihr, mir ist klar geworden, dass meine Familie nicht den Schmerz in sich trägt, den ich trage. Niemand weiß was wirklich passiert ist.

Ich weiß wie es sich anfühlt einen geliebten Menschen zu verlieren. Ich weiß wie grausam dieser Schmerz ist, wie er einen auffrisst.

Es wäre egoistisch meinen Schmerz zu beenden, ihn dafür aber an meine Familie und Freunde weiter zu geben.

Dass ist der Grund warum ich das alles nicht einfach beende.

Dass ist der Grund warum ich der Liebe nicht in den Tod folge.

Glaubt ihr an die einzig wahre Liebe?
Ja? Nein?

Jede Liebe ist wahr.
Aber es wird eine Liebe geben, die für immer im Herzen bleiben wird, über die man niemals hinweg kommen wird.

Eine Person, die dein Herz immer in der Hand halten wird.

Eine Person, die immer ein Teil deines Lebens sein wird.

Eine Person, die dein Herz auch mit in den Tod reißen wird.

Und wenn diese Person dann stirbt, bricht deine Welt zusammen. In tausende von kleinen Scherben die keiner mehr braucht.

Dann wird dein Herz Jahre zur Rehabilitation brauchen.
Oder noch länger...

Aber in dieser Zeit braucht man dann jemanden um sich, der dir hilft. Jemanden der dir Halt gibt, jemanden der dich hochzieht.

Ich selbst habe es bei eigenem Leib erfahren. Ich mache dass alles durch. Und ich werde meine Erfahrungen teilen und versuchen euch eines Tagen zu helfen.

Es gibt 5 Phasen der Trauer.

Phase 1: Das Leugnen

In dieser Phase wird der Fakt verdrängt und behauptet dass es sich um eine Verwechslung ect handeln muss.

Phase 2: Der Zorn

In dieser Phase entwickelt sich eine unbändige Wut und Neid auf alle weiterlebenden.

Phase 3: Das Verhandeln

In dieser Phase versucht man mehr Lebenszeit zu ergattern.
Zbs widemt man sein Leben in dieser Zeit der Kirche.

Phase 4: Die Depression

Ich denke der Name sagt alles.
Ohne dass kennen von den Schmerzen und den Ängsten ist das Erreichen der 5. Phase unmöglich.

Phase 5: Die Akzeptanz

Der Kampf und die Hoffnungen sind zuende. Man muss den Tod der Person akzeptieren und sein Leben weiterführen.

Ich möchte ehrlich sein.
Ich habe mich in dem Thema eingelesen und war bei einem Arzt.

Ich habe die Phasen alle durchlebt.

Akzeptieren kann ich es noch nicht ganz, aber ich weiß dass der Kamp zuende ist.

Es ist qualvoll den geliebtesten Menschen zu verlieren.
Es fühlt sich an, als würde man dir dein Herz herausreißen und es vor deinen Augen langsam zu Asche verbrennen.

Danach ist man nicht mehr der Mensch, der man davor war.
Der Tod verändert dich, ob du willst oder nicht.

Man wünscht sich jede einzelne Sekunden die Zeit zurück drehen zu können und alles anders verlaufen zu lassen.

Man wünscht sich, diese Person nur noch einmal in den Armen halten zu können, nur noch einmal in ihre Augen sehen zu können.

Doch der Tod ist unwiderruflich.
Er ist immer präsent aber doch so unerreichbar.
Er ist wie ein alter Freund, der dich ab und an mal besucht.

Er geht immer nur an dir vorbei zu deinen Freunden, deiner Familie oder deinen Bekannten.
Doch irgendwann kommt er zu dir.

Ich weiß, Suizid ist keine Lösung, aber meiner Meinung nach ist es eine Option. Eine egoistische, erleichternde Option.

Aber früher oder später stirbt doch sowieso jeder.
Warum zögern wir das unvermeidliche heraus?

Und auch wenn ich es mir selbst verboten hatte, liegen meine Gedanken immernoch bei dieser einen Person.

>>Sag mir was wenn doch alles einen Sinn hat. Und was wenn nicht, sag mir was ist dann?<<

Vielleicht können jetzt ein paar mehr von euch meine Geschichte verstehen. Es ist meine Geschichte, mein Leben und mein Beweis, dass ich nicht aufgeben will.

Und eines Tages wirst du auf all die Schmerzen, auf all die Hürden zurück blicken und sehen wie verdammt stark du eigentlich bist.