Hanging Hope //(Ashton Irwin ff)// *on hold*

Kapitel 18

~Melissa P.o.V~
Ashton und ich reden jetzt schon ungefähr 5 Minuten und ich bin so froh, dass er nicht so sauer war, dass ich nicht zum Reden komme. Ganz im Gegenteil. Er war leise und hat mich einfach erklären lassen. Ich hab ihm erklärt wie überrascht ich war und all das und hab ihm auch zu dem Date zugesagt, wobei er so glücklich war, dass er angefangen hat wie ein Honigkuchenpferd zu grinsen, aufgesprungen ist, ums Bett gelaufen und mich umarmt hat. Danach haben wir noch weiter über alles mögliche geredet, bis auf einmal Michael die Tür aufreißt.

"Ashton?! Mary ist da..." Wer ist Mary? Ich schaue zu Ash für Antworten, doch der sitzt nur mit offenem Mund da und schaut Mikey entgeistert an. Da er ganz bleich im Gesicht wird, verdrücke ich mir die Frage, wer diese Mary ist. Scheint ein sensibles Thema zu sein. Ashton steht langsam auf und schüttelt erschrocken den Kopf. Die muss ja was ganz schlimmes angestellt haben, wenn er so reagiert.

"Nein... das glaub ich nicht. Wo ist sie?", sagt er langsam aber fest entschlossen. Michael nickt zur Tür und schon ist der Braunhaarige verschwunden. Ich schaue den verbleibenden Jungen auffordernd an, doch dieser dreht sich nur um. Ich kann mir ein Augenrollen nicht verkneifen und stehe auf. Schnell husche ich Ashton hinterher, doch als ich in den Gang laufe, stoße ich gegen ihn und er taumelt etwas zur Seite. Überraschungseffekt hoffe ich. Jetzt erst bemerke ich das Mädchen gegenüber von mir. Oha. Ach du heilige- sie ist echt hübsch. Ist das diese Mary von der jeder immer redet? Sie räuspert sich.

"Naja ich lass dich dann mal mit... ihr allein." Sie schaut abschätzend auf mich. Also was bildet die sich denn ein?! Ich will gerade protestieren, als Ashton mich zur Tür schiebt. Er dreht sich nochmal zu der Braunhaarigen.

"Es war... ähm... überraschend dich zu... ja... sehen... haha dann... bye!", stammelt er, dann flitzt er schnell in den Raum und schließt die Türe hinter sich. Ich fasse es nicht. Er benimmt sich wie ein Dreizehnjähriger verliebter Teenager, der sich in der Anwesenheit seines Schwarms nicht normal benehmen kann. Er soll mir jetzt bitte mal erklären was hier los ist.

"Okay was machen wir jetzt?", fragt Ash auf einmal wieder fröhlich und klatscht in die Hände.

"Willst du mich verarschen?!", frage ich ihn unglaubwürdig. Er zuckt nur mit den Schultern und geht zu den anderen aufs Bett. Okay, das wird mir jetzt zu viel. Er will nicht mit mir reden? Schön! Dann eben nicht. Angepisst stampfe ich zum gefühlten hundertsten Mal heute aus dem Zimmer und runter in die Empfangshalle. Wie kann ein Mensch nur so nervend sein? Im einen Moment denke ich, Ashton wäre wirklich da für mich und er ist der, dem ich alles erzählen könnte und dann benimmt er sich wieder so, als würde er mich am liebsten zum Mond schießen, dass ich ihn ja nicht mehr nerven kann. Argh diese ganze Angelegenheit macht mich so aggressiv! Plötzlich fällt mir wieder ein Gespräch mit Calum ein:

~'Okay tut mir Leid wie das alles abgelaufen ist. Hat sich zwischen uns irgendwas verändert? Ich hoffe nicht, ich denke nämlich du würdest uns gut tun. Vor allem Ashton. Er braucht jemanden, der ihm nicht wieder das Herz heraus reißt... so wie Mary.'~

Mary. Natürlich, als ob ich nicht darüber nachgedacht hab. Mary ist seine Ex, die ihn anscheinend irgendwie verlassen hat und jetzt, wo er 'berühmt' ist, will sie wieder was von ihm und Ash will sie natürlich zurück. Ich meine, ich kenne sie nicht mal eine Minute und weiß schon, dass sie eine dieser Highschool-cheerleader war. Dagegen hab ich ja überhaupt keine Chance. Plötzlich fällt mir etwas auf. Etwas, dass ich mich am liebsten vor einen Zug schmeißen lassen würde. Wieso hatte ich gedacht, eine berühmte Persönlichkeit wie Ashton, die 1. jeden haben könnte, 2. unverschämt gut aussieht, 3. übertrieben nett ist (siehe Panikattacken) und 4. verdammt das kann ich doch alles gar nicht auflisten, etwas von mir wollen? Es gibt ungefähr eine Millionen Mädchen dort draußen, die mehr als glücklich wären, mit ihm zusammen zu sein. Und dann sollte er ausgerechnet mich 'wählen'. Schwachsinn. Aber ich will jetzt nicht mit irgendwelchen Minderwertgkeitskomplexen zugrunde gehen, also beschließe ich mit einem Blick auf die Uhr, Essen zu gehen. Circa zehn Minuten später, setze ich mich mit einem ziemlich aufgehäuften Teller in die Ecke des Restaurants und schaufle mir eine Nudel nach der anderen rein. Ja, ich esse Nudeln einzeln, dumme Angewohnheit, dauert ewig. Aber so schmecken sie einfach besser, keine Ahnung wieso.

"Hey, kann ich mich zu dir setzen?", reißt mich eine Stimme aus meinen Gedanken an Nudeln. Ich blicke auf. Ashton. Eigentlich will ich ihn sofort wegschicken, aber Gott sieht er süß aus wenn er mich so anlächelt. Also zucke ich nur mit den Schultern und widme mich wieder meinen Nudeln.

"Ich wollte... irgendwie mit dir reden", fängt er an. Ich zucke nur wieder mit den Schultern. Er stöhnt laut auf und bewegt sich wieder zu Gehen. Halt Stop das wollte ich nicht! Ich seufze einmal dem dramatischen Effekts halber. Haha ich bin so gut da drin. Naja, wohl eher gut darin Selbstgespräche zu führen.

"Warte... wir können reden. Setz dich wieder.", gebe ich mich geschlagen und versuche so desinteressiert wie möglich zu schauen, als Ashton sich wieder hinsetzt. Soo jetzt bin ich gespannt, wie er mir das alles hier erklären will.

"Ich denke ich schulde dir eine Erklärung.", meint er und ich starre ihn einfach regungslos an. "Na schön, also es ist so: ich und Mary waren mal ganz früher, ich glaube da war ich 16 oder so, zusammen und wir waren wirklich lange ein Paar. Ich war... nun ja kurz vor dem du weißt schon...", dann verstummt er. Nach kurzer Stille flüstert Ash auf einmal: "ich liebe dich.". Ihn jetzt so traurig zu sehen bricht mir fast das Herz. Er sieht aus, als wäre er kurz vor den Tränen und hätten wir uns nicht 'gestritten', würde ich ihn am Liebsten in den Arm nehmen und sagen, dass alles gut wird. Er tut mir so Leid. Allerdings nicke ich nur und spieße eine weitere Nudel auf. Bevor ich mir diese in den Mund stecken kann, fällt sie mir jedoch auf den Teller zurück und mit einem leisen Platschen spritzt die bräunliche Soße auf meinen weißen Pullover. Ich will gerade genervt aufstöhnen, als ich plötzlich ein mir nur allzu vertrautes Kichern höre, das bald in lautes Lachen übergeht. Grinsend blicke ich auf. Ashtons Augen leuchten schon fast und er kann sich vor Lachen kaum mehr auf dem Stuhl halten. Es ist so schön ihn so glücklich zu sehen und ich kann mir ein leises Lachen nicht unterdrücken. Natürlich versuche ich so schnell wie möglich wieder aufzuhören und blicke ihn verärgert an.

"Tut mir Leid aber... aber das sieht so lustig aus!", bringt er im Aufatmen hervor. Sein Kichern klingt so lustig, dass ich deswegen schon wieder anfangen muss zu Lachen. Währenddessen versuche ich irgendwie den dunklen Fleck wegzubekommen. Nach ein paar Minuten haben wir uns wieder endgültig beruhigt und erst jetzt fällt mir auf wie unlustig das alles eigentlich war. Mit manchen Menschen kann man eben über die einfachsten Sachen Ewigkeiten Lachen. Das fühlt sich gut an. Wir beschließen hoch zu gehen, dass ich mich umziehen kann. Im Zimmer angekommen wechsle ich meine Klamotten und gehe mit einem blauen Kleid, dass ich gestern auf die Schnelle gekauft habe, schließlich habe ich keine Kleidung in Überschuss dabei, aus dem Bad und zu Ashton. Dieser sitzt auf dem Bett und tippt irgendetwas in sein Handy ein.

"Bist du bereit?", fragt er mich. Ich schaue ihn nur schief an, nach dem Motto: wofür?? Er verdreht lächelnd die Augen.

"Na für unser Date..."

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Heyy,
ich hab endlich wieder weiter geschrieben, yaay!!

Wieso bin ich auf einer technologisch-wissenschaftlichen Schule, auf einem naturwissenschaftlichen Zweig, wenn Chemie und Physik die einzigen Fächer sind, die ich nicht kann? Naja, und vielleicht Mathe. Aber zu meinem Punkt: kann mich jemand retten?

Ich update in nächster Zeit wahrscheinlich einmal die Woche, sofern ich es schaffe, weil ich so viele Tests und Prüfungen habe. Auch werde ich demnächst anfangen meine Kapitel zu überarbeiten.

Liebe Grüße,
sonjalabrgbr