Kapitel 15

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Kapitel 15

Aufgeregt sitze ich in meinem Zimmer und starre schon seit gefühlten Stunden die Uhr, an der Wand, böse an und hoffe, dass dadurch die Zeit schneller vergeht. Warum? Naja, Leon hat mir eine Nachricht geschickt, in der steht, dass er mich um 14 Uhr abholen kommt und, dass es eine Überraschung sei! Das musste ich natürlich gleich Lea erzählen, die meint, dass unsere einfache Verabredung auf jeden Fall ein Date sei, auf das er mich eingeladen habe. Jetzt bin ich noch aufgeregter und kann es kaum erwarten bis es endlich so weit ist. Eigentlich könnte ich in der Zeit, in der ich warte auch etwas Sinnvolles tun, wie zum Beispiel meiner Mutter bei der Hausarbeit helfen, aber ich bin erstens mit den Nerven komplett am Ende und zweitens völlig fertig, weil ich bevor ich beschlossen habe die Uhr böse anzustarren, ganz aufgeregt durch das ganze Haus gerannt bin. Was macht dieser Junge bloß mit mir? Das kann doch auch nicht gesund sein, oder? Wie gesagt ich bin krank vor Liebe.

Endlich nur noch zehn Minuten, mein Blick huscht nervös zwischen Spiegel, in dem ich mich kritisch betrachte und der Uhr hin und her. Ich habe mich nicht besonders herausgeputzt, ich trage einfach eine Jeans-Hotpants und dazu ein Top. Meine Haare lasse ich offen über meine Schultern fallen. Das Läuten an der Haustür unterbricht meinen immer noch kritischen Blick in den Spiegel, schnell nehme ich den Rucksack vom Bett, in dem ich mein Handy, Geld und ein Handtuch verstaut habe. Ich sprinte die Treppe hinunter und habe dabei fast die letzte Stufe übersehen, zum Glück kann ich mich noch rechtzeitig fangen und somit eine riesige Beule, auf meiner Stirn vermeiden. Ich weiß schon was Lea gesagt hätte, wenn sie mich so gesehen hätte, wahrscheinlich so etwas Ähnliches wie: Oh, ein Einhorn! Und dann hätte sie mich auch noch ausgelacht. Typisch meine beste Freundin halt, warum genau noch mal lass ich mir so etwas gefallen? Achja genau, weil ich selber kein Stück besser bin! Ein letzter prüfender Blick in den Spiegel und noch einmal tief einatmen, jetzt bin ich bereit, hoffentlich! Ich öffne die Haustür und sehe in zwei strahlend blaue Augen von Leon. „Na, bereit?" „Denke schon!" Er sieht mich schmunzelnd an, als wüsste er genau, dass ich innerlich nicht so entspannt bin, wie ich tue, sondern genau das Gegenteil. „Na komm, wird schon nicht so schlimm werden!" Der hat vielleicht leicht reden, nun lacht er auch noch, dieser Junge hat echt Nerven!

Damit wir zu seiner Überraschung gelangen, lassen wir die Wohnviertel hinter uns und somit auch die lauten und nervtötenden Geräusche der Stadt, immer weiter hinter uns. Langsam taucht in unserem Blickfeld, die in ein märchenhaftes Licht getauchter Wald, auf. Hand in Hand folgen wir den Lauf des Weges, immer tiefer in den wunderschönen Wald. Plötzlich nehme ich einige Meter von Weg entfernt eine Bewegung wahr und dann entdecken ich den Verursacher des Raschelns, ein dunkelbraunes Eichhörnchen, dass gerade dabei ist etwas, vermutlich eine Eichel, zu fressen. Ich verlangsame meinen Schritt und versuche Leon mit einem leichten Stupser in die Seite, auf das kleine schüchterne Wessen aufmerksam zu machen. Erst sieht er mich fragend an, als er aber in die Richtung, in die mein Finger zeigt, blick, sieht auch er das Eichhörnchen. Aber wie könnte es auch anders sein, ich Tollpatsch trete ich natürlich auf einen kleinen Ast und das Knacken schalt überlaut durch denn sonst so stillen Wald, klar ist das Eichhörnchen jetzt über alle Berge! Leon fängt plötzlich aus heiterem Himmel an zu lachen. „Ich verstehe nicht was genau daran jetzt so lustig ist und ja ich weiß, ich bin ein hoffnungsloser Fall, das musst du mir nicht mehr sagen! Aber das gibt dir noch lange nicht das Recht mich auszulachen." „Ist ja schon gut. Außerdem habe ich dich doch überhaupt nicht ausgelacht." „Sondern!?" „Ich habe darüber gelacht, dass ein so kleiner Ast, so ein lautes Geräusch verursachen kann." Ich sehe ihn mit schief gelegten Kopf und prüfenden Blick direkt in seine blauen Augen, er hat gelogen, das sehe ich ihm an er Nasenspitze an. Jetzt bin ich aber mal auf die nächste Ausrede gespannt. „Bist du dir da wirklich sicher?" „Man Luna! Nein ich bin mir nicht sicher ... Okay, es kann sein, dass ich dich ein bisschen ausgelacht habe." Leon seufzt und sieht mich frustriert an. „Wusste ich es doch, Schade eigentlich. Ich hätte mit gern noch ein paar mehr deiner super Ausreden angehört.", schmunzelnd betrachte ich Leon, wie er rot wird und peinlich berührt den Boden betrachtet. Nervös kickt er ein paar Kieselsteine weg, keine gute Idee, denn dadurch bringt er mich zum Lachen. Er benimmt sich ein bisschen wie ein kleines Kind. „Kann es sein, dass du mich jetzt auslachst?" „K ... ka ... kann ... sei ... sein!", bringe ich nur mit Mühe heraus und schnappe nach Luft. „Na komm, sonst kommen wir nie an." Leon reicht mit seine Hand, die ich gerne annehme. Jetzt bin ich aber gespannt, was er sich ausgedacht hat!


Hey, ja ich melde mich nach Ewigkeiten auch einmal wieder, es tut mir echt unfassbar leid, dass ich mich so so lange nicht gemeldet haben, aber entweder hatte ich keine Motivation, was ja vorkommen soll oder ich hatte keine Zeit wegen der Schule. Aber ich versuche jetzt echt meinen Rhythmus zu finden und regelmäßig zu updaten, aber leider kann ich nichts zu hundert Prozent versprechen, da es im Leben leider doch manchmal anders kommt als man denkt. Ich hoffe irgendjemand kann sich noch an mich und meine Geschichte erinnern und freut sich über das neue Kapitel. Über Feedback und Kommentare freue ich mich natürlich immer noch!

Eure Jennifer <3

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 02, 2019 ⏰

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