ᴊᴇᴏɴɢᴄʜᴀɴ

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Ship: Jeongchan [Jeongin + Chan]
Wunsch von: _CrossGeneFlower_

Jeongin PoV

„Jeongin, ich muss dir etwas wichtiges sagen und du sollst der erste sein der es erfährt. Ich werde heiraten!" Dies sagte mir Chan mein bester Freund den ich schon seit 3 Jahren liebte. Ja ich war in ihn verliebt. In mir zerbrach alles. Ich wollte weinen, als er mir das sagte. Nur tat ich es nicht. Ich lächelte ihn an, klopfte ihm auf die Schulter und sagte: „Wirklich? Herzlichen Glückwunsch!" Er merkte mein falsches Lächeln nicht. Also Schauspielern kann ich. „Danke! Du kommst natürlich zu meiner Hochzeit nicht wahr? Man bin ich aufgeregt. Ich hoffe sie bereut es nicht zugestimmt zu haben." „Ja also weißt du ich muss jetzt leider weg." Darauf konnte er nichts mehr sagen, da ich aus seinem Haus regelrecht rannte. Als ich zu Hause ankam ging ich meiner Mutter aus dem Weg und direkt in mein Zimmer. Ich schmiss mich auf mein Bett und begann zu weinen. Langsam aber doch fühlte ich mich müde und weinte mich in den Schlaf.

Na Schwuchtel bist wieder mal alleine, weil du keine Freunde hast. Wer will überhaupt mit einer Schwuchtel befreundet sein." Ich werde von den Schlägern meiner Schule an die Ecke gedrängt. Wie jeden Tag eigentlich. „Schau mich an!" Mein Blick bleibt am Boden. Das war ein Fehler. Keine Sekunde später spüre ich einen Schmerz. Er hat mir in den Bauch geschlagen, weswegen ich schmerzerfüllt aufschreie. Ich krümme mich und Tränen fließen mir die Wange runter. Der Älteste von den Schlägern holt erneut aus um mich zu schlagen. Ich kneiffe meine Augen zu und warte bis ich den nächsten Schlag spüre. Da ich jedoch nichts spüre öffne ich ganz langsam meine Augen um zu sehen was los ist. Der Typ der mich gerade noch schlagen wollte liegt auf dem Boden und seine Freunde. Ja die sind weg. Erbärmlich. „Wag es ja nicht ihm noch einmal weh zu tun." Der Junge der am Boden liegt nickt heftig, steht auf und rennt weg. Ist das gerade wirklich passiert? Hat mich gerade jemand zum ersten mal gerettet. Ich schaue den Jungen der mich gerettet hat an. Er haltet mir seine Hand hin die ich zögernd ergreife. „Geht's dir gut?", der Junge wessen Namen ich nicht kenne lächelt mich liebevoll an. Meine Wangen erröten bei diesem wunderschönen Lächeln. „Äh..j-ja d-danke", stammel ich. Er winkt ab und sagt das es selbstverständlich sei. Ich glaub ich habe einen Crush. Vielleicht Liebe auf den ersten Blick. „Verrate mir mal deinen Namen." „J-jeongin" kommt es schüchtern von mir. „Hm Jeongin also, schöner Name. Ich bin übrigens Chan." Mit einem Lächeln schaute er mich an. Chan. Der Name passt zu ihm.

Yeah yeah I'm lost in dream
I feel like empty and clean
But your shape gets more bigger
than me even that
i can't reach out like a tree
Make me free make me lean
and baby make me see
Don't make me lost in the dream
just come let's make a dream. (Kennt jemand das Lied von Monsta x? XD)

Verschlafen rieb ich mir meine Augen, während ich versuchte den Wecker abzuschalten. Ich hasse es so sehr von einem Wecker aufgeweckt zu werden. Heute werde ich Chan leider wieder sehen. Irgendwie habe ich so gar keine Lust ihn heute zu sehen. Das wird mich nur noch mehr verletzen. Die Tatsache, dass er jemand anderen als mich heiratet ist schmerzhaft.

Den heutigen Tag habe ich versucht Chan zu ignorieren was mir auch ganz gut gelang. So konnte das nicht ewig weiter gehen, deswegen beschloss ich meine Gefühle für ihn einfach zu ignorieren. Leider ist das nicht so einfach. Ich entschied mich einfach dafür, dass wenn er glücklich ist ich es auch bin.

Es kam der Tag. Der Tag an dem Chan mit seiner Freundin heiratete. Ich hasse sie schon dafür, dass sie ihn nur anschaut. Urgh ich will mit ihm die Sachen machen was Pärchen machen und nun muss ich sehen wie er alles mit dieser Frau macht. Warum muss er sie lieben? Warum nicht mich?

Ein Seufzen verließ mein Mund. „Hey Innie was ist los?" Besorgt musterte mich der Ältere. Ich setzte ein Lächeln auf und sagte: „Nichts mach dir keine Sorgen. Schau du, dass du dich auf deine Hochzeit bereit machst die ist ja gleich." Chan musterte mich noch immer besorgt. „Sag mir die Wahrheit. Was ist los mit dir? Du bist schon die letzten Wochen so zurückhaltend mir gegenüber. Was habe ich getan? Sag es mir bitte", flehte der Braunhaarige mich an. Ich ging ohne ein Wort zu sagen auf Chan zu und richtete ihm seine Krawatte. „Chan weißt du manchmal muss man nicht alles wissen. Würdest du wissen was in meinem Kopf abgeht, dann würdest du längst nichts mehr mit mir zu tun haben wollen." Als ich fertig war schaute ich hoch in die Augen von ihm. Sein Blick war irgendwie verletzt?

„Jeongin bitte ich mach mir Sorgen um dich. Sag mir doch einfach was los ist. Ich würde sowas nicht machen. Ich würde immer bei dir bleiben und das weißt du auch!" Ich schüttelte meinen Kopf und ging zur Tür hin. Lächelnd schaute ich dem Brünetten in die Augen und lehnte mich gegen die Tür. „Ich glaube wir sollten jetzt aufhören zu reden. Deine Hochzeit ist gleich. Hast du das schon vergessen?" Chan schaute mich nur stumm an und kam auf mich zu bis er vor mir stehen blieb.

„Jeongin mir ist die Hochzeit egal." „Was?! Habe ich das gerade richtig verstanden..." „Du hast schon richtig verstanden. Mir ist die Hochzeit egal." „Aber war-", weiter kam ich nicht da Chan meine Hand nahm und mich mit sich zog. Er zog mich bis wir vor seinem Haus stehen blieben. Aus seiner Hosentasche nahm er seinen Schlüssel um die Tür aufzusperren. Nachdem er das tat nahm er erneut meine Hand, zog mich rein und machte die Tür hinter uns zu.

Geschockt starrte ich den Älteren an. „Chan was soll das? Was ist mit deiner Hochzeit? Du kannst doch nicht sagen das sie dir egal ist!" „Wieso kann ich das nicht? Ich will sie nicht heiraten! Ich liebe sie nicht!" Ich rieß meine Augen nach seinen Worten auf und schaute ihn fassungslos an. „Weißt du kleiner ich will niemanden heiraten den ich nicht liebe." „Aber wieso liebst du sie nicht mehr?", fragte ich schüchtern. Ich bin irgendwie froh, dass er sie nicht mehr liebt. Das heißt ich habe vielleicht doch noch eine Chance. „Meine Gefühle für sie sind einfach verschwunden. Sie ist einfach nicht die richtige gewesen. Wäre sie die richtige gewesen hätte ich noch längst irgendwas für sie empfunden, aber das tu ich nicht." Er atmete tief durch und kam auf mich zu. „Ich war so dumm. Meine Gefühle für die Person die ich wirklich liebe habe ich einfach nicht beachtet. Ich wollte es einfach nicht wahr haben. Doch seit paar Tagen habe ich mir gestanden das ich die Person über alles liebe!" Autsch. So wie es aussieht liebt er doch jemanden.

„Bitte hass mich jetzt nicht". Somit drückte er mich gegen die Wand und keine Sekunde später lagen seine Lippen auf meinen. Mit aufgerissenen Augen schaute ich ihn an. Langsam jedoch schloss ich sie und erwiderte den Kuss. Seine Hände legte er auf meine Taille und drückte mich näher an sich, während ich meine in seinen Haaren hatte und mit denen spielte. Chan löste den Kuss nur um an meinem Hals weiterzumachen. Er küsste sich meinen Hals entlang bis er an einer empfindlichen Stelle stoppte. Ich kniff meine Augen zu und konnte mir ein leises Stöhnen nicht verkneifen, als er an der Stelle saugte. Sanft biss er in meinen Hals und leckte als Entschuldigung drüber. Dies machte er bis mein ganzer Hals voller Knutschflecken war.

Als er sich von mir entfernte schaute er mich entschuldigend an. „Chan warum? Ich dachte du liebst jemanden", sagte ich enttäuscht. Ich hätte nie gedacht das er sowas machen würde, obwohl er jemanden liebt. „Merkst du wirklich nichts. Ich liebe dich Jeongin. Dich und niemand anderen!" Nach diesen Worten schaute ich ihn fassungslos an. Er liebt mich? Ich kann das nicht glauben. Bevor ich etwas sagen konnte floss mir eine Träne die Wange runter. Schnell wischte ich sie mir weg und lächelte Chan an. Diesmal mit einem echten lächeln und nicht mit einem aufgezwungenen. „Ich liebe dich auch du Pabo." „Wenn das so ist...willst du mein Freund sein?" Heftig nickte ich und gab ihm einen Kuss welchen er erwiderte. „Lass uns morgen weg von hier fliegen. Bist du damit einverstanden?", fragte er hoffnungsvoll. „Ja, ja das bin ich."

Somit flogen wir am nächsten Tag weg. Wir beschlossen nach Südkorea zu ziehen, weil Chan da Freunde hatte bei denen wir eine Zeit wohnen konnten. „Freust du dich schon Babe?", holte mich die Stimme meines Freundes aus meinen Gedanken. „Und wie ich mich freue! Jetzt können wir ein neues Leben starten." Ich grinste ihn an und schaute danach wieder aus dem Fenster des Flugzeuges.

Danke für alles. Ich liebe dich Bang Chan!

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1499 Wörter

Soll ich in Gegenwart oder Mitvergangenheit schreiben?

sᴛʀᴀʏ ᴋɪᴅs ᴏsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt