Masky x Hoodie (Fluff only)

996 37 4
                                    

Brian Thomas (Hoodie) x Timothy Wright (Masky)

PoV: Masky
...
Es war ein schöner Tag.
Nicht so schön wie die Tage zuvor, nicht so Heiss zumindest, doch war er noch immer schön für das, was das Wetter hier manchmal anstellte.
Die Sonne schien durch die Baumwipfel, doch brachte sie kaum Farbe oder Licht hinunter zum Boden. Es gab schon Versuche, den Pfad zum kleinen See von dem Schützenden Blätterdach teilweise  zu befreien, doch wuchs das Dickicht so schnell wieder zusammen, dass man beinahe während des Schneidens der Äste hören konnte, wie sie wieder zusammen wuchsen, noch Dichter als zuvor.
Die Luft war erfüllt von einem Duft, den ich nur selten zuvor gerochen hatte.
Frisch, es hatte wenige Minuten zuvor noch gewittert, nach einigen Blumen, Bärlauch, aber auch dem typischen Geruch von Wald.
...
Meine Schritte trugen mich nun schon einige Minuten durch den Wald, in meiner Hand hielt ich ein Handy und hörte Musik, während mein Blick nach vorne gerichtet war. Immer weiter Folge ich dem Weg ins Dickicht, eine Sporttasche über meinen Schultern, in die ich nach einstellen einer Playlist auch mein Handy legte, und so über die Kopfhörer der Musik lauschte. Hier brauche ich mir keine Sorgen zu machen, nicht wie in den grossen Städten. Hier, an diesem Ort, waren nur Leute wie ich selbst. Leute, die ich kannte.
...
Endlich kam ich an meinem Ziel an. Ein klarer, heisser Teich, nicht einmal Moos trugen die Steine. Dies war so, da eine Quelle heisse Wassers direkt in den Teich mündete, und diesen so aufheizte. Zusätzlich kümmerte ich mich natürlich auch ein wenig um den Teich, um weiterhin hier meinen Gedanken freien Lauf lassen zu können.
Ich streifte mir meine Kleidung vom Körper, wobei ich sofort ins Wasser trat, um meinen Körper nicht sehen zu müssen.
Ich war nicht-... Unattraktiv in meinen Augen aber es gab so viele Dinge die ich gerne geändert hätte, hätte ich es gekonnt, weshalb ich meine Spiegelung im Wasser, nur in Badehosen, nicht wirklich lange ertragen wollte.
So dass ich nun einfach nur in der grossen Quelle.
Die Steine waren etwas zu warm, weshalb ich eines der zwei Badetücher nahm und dieses faltete, dann ins Wasser eintauchte und mich darauf setzte.
Ich schloss bald schon die Augen und lauschte der Musik des Waldes.
Es war angenehm, sehr angenehm, einfach hier zu liegen und nichts zu tun.
Nach einigen Minuten aber wurde meine Ruhe schon wieder gestört, durch leise Schritte, nicht weit von hier.
Meine Augen blieben geschlossen, meine Arme auf den warmen Steinen und ich entspannt im Wasser, zumindest bis die Person hinter mir auf die kleine Lichtung trat.
Langsam öffnete ich die Augen, erspähte Brian, seine Maske lag wahrscheinlich im Mansion, genauso wie sein Hoodie, dem ein Shirt den Platz geklaut hatte.
Ein Grinsen lag auf seinen Lippen, bevor er anfing zu sprechen.
"Du wirst gesucht."
Schon wieder? War ich zu unvorsichtig?
"Von den anderen", setzte er dann aber grinsend an, wobei sich meine Frage erledigte.
Mit einem seufzen stand ich auf, das Wasser strömte meinen Körper hinunter, bevor ich mich schüttelte und meine Haare es in alle Richtungen verteilte.
Ich stieg aus dem Wasser, ging zu meinen Kleidern.
Erst starrte ich nun nur ohne ein Wort zu Brian, genervt. Er solle gehen, ich war nicht gerade heiss darauf, mich vor ihm umzuziehen oder mit ihm zu sprechen.
Darauf folgte aber nur ein belustigtes: "Was? Nur die kalte Schulter für mich?~"
Worauf mein Blick nur leicht wütend wurde.
"Geh.", war das einzige Wort das ich ihm an den Kopf warf. Ich war momentan einfach schnell gereizt... Aus gutem Grund, sollte ich anfügen. Die Wesen des Mansion schienen verrückt zu spielen, und das alte Haus selbst schien es ihnen gleich zu tun. Es war einfach anstrengend.
"Ich warte lieber~", kam gegrinst als Antwort. Dann aber begann das Grinsen zu einem sanften lächeln zu werden, liebevoll. "Na komm. Zieh dich an, wir haben dich gesucht. Wir wollen zusammen kochen, und wir brauchen dich."
Mit diesen Worten kam Brian, mit dem ich-... Momentan mehr war als Freunde aber weniger als Geliebte? Auch das war anstrengend-... Nun, zumindest kam er auf mich zu, wobei seine Hände sich langsam an meine Taille legte, sie waren kühl aber sehr angenehm.
Vorsichtig würde ich näher gezogen und tat gezwungenermaßen einen Schritt, bevor Brian nur weiterhin zu mir sah und ich nun langsam den Kopf an seinen sinken liess, wobei seine Arme sich sanft um mich legten.
"Lass das... Ich bin nass..."
Es war nur ein murmeln, doch hörte er es.
Seine Antwort darauf war der Grund, warum ich mich bei ihm immer wohl fühlte.
"Na und? Ich jetzt eben auch."
Ein leichtes lächeln zierte mein Gesicht, während ich es genoss, bei ihm einfach zu flüchten. Flüchten, weg von all dem Stress.
"Heute Nacht bei mir? Wir lassen uns Decken bringen und nehmen unser Essen ins Zimmer, haben uns vor die Glotze oder schliessen uns im Gemeinschaftsraum mit der Konsole ein?"
Die Idee war gut... Sehr gut...
Leise antwortete ich: "Mhm..."
...
"Danke..."
Mehrere Minuten waren vergangen, bis ich diese Worte äußerte. Brian wusste, was mir in solchen Momentan half, und ich war ihm einfach dankbar. Auch das wusste er. Er wusste alles über mich, manchmal war es fast schon etwas beängstigend... Und doch hielt es mich nicht davon ab, mich wohl zu fühlen, immer wenn er in meiner Nähe war.
Ich fühlte mich nicht wirklich zu ihm hingezogen auf einer sexuellen Ebene, oder sollte es eher ausdrücken als: "Ich wollte ihn. Ja. Aber nicht jetzt. Nicht hier, nicht jetzt, nicht in dieser Zeit, aber vielleicht, irgendwann... Irgendwann."
Aber auf einer romantischen Ebene... War es für mich klar. Ich liebte ihn nicht, noch nicht, aber ich fühlte für ihm mehr als nur Freundschaft.
Er wusste es, erwiderte es auch, und das bestärkte uns darin, uns dafür nicht zu schämen.
Wir waren beide so ängstlich, bevor wir darüber gesprochen hatten...
Und jetzt war das hier das normalste.
Brian kümmerte sich um mich, wenn ich es brauche.
Er wusste alles über mich, auch die unangenehmen oder beängstigendsten Dinge.
Natürlich wusste ich, dass ich ihn nicht so kannte. Ich wusste so wenig von ihm, aber doch so viel...
Ich wusste wie er sich verhielt, wenn er wirklich er war, wusste aber nicht einmal ob er noch Familie hatte, wie seine Vergangenheit bevor wir uns kennengelernt hatten war... Oder wie er hier her kam. Oder gar warum.
Aber was ich wusste war, dass er mir alles bedeutete. Und ich ihm noch viel mehr.

Creepypasta Yaoi Os's und Wahrheit oder Pflicht~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt