-Rules:
•You May only use one name, but introduce at least two characters
•You may not write any conversationsLange war es her, viel zu lange.
Die dunklen Schatten hatten alles verschlungen, alles, was zu nahe an ihm stand… Sie rissen den Lebenden die Kehlen heraus, verschlangen ihre Körper, ohne auch nur ein Geräusch aus den Gassen der Stadt zu den Menschen zu tragen, die ohne diese Tragödie zu bemerken täglich den Weg an dem schattigen Eingang vorbei liefen. Die Spalte, der Eingang, er zeigte denen die es schafften, hindurch zu treten, eine Welt voller Schmerz, voller Gefahr und Hass.
Doch die Schatten liessen nie jemanden herein, ohne den Schlüssel. Der Schlüssel, der die Schatten davon abhielt, sie zu verschlingen wie viele zuvor.Die Gestalt, die auf die Gasse zu trat, trug diesen Schlüssel bei sich. Schwer verweilte er in der Brust des Wesens, geschützt von einem Käfig gebaut aus Knochen, pulsierend, schlagend…
Die Schatten wichen zurück, eingeschüchtert von diesem Herzen, dunkel wie die Schatten selbst, so voller tiefem Schmerz, so voller Hass und Wut, so voller verbitterter Melancholie.
Ohne zu zögern betrat die Gestalt die Spalte, in die sie fiel, fast endlos. Die schwärze, die sie umgab, war grenzenlos. Flüssig, und doch eher nur wie Luft. Kalt, doch erfüllten auch warme Ströme die Masse, durch die der Maskierte sank. Als eine zähe, warme Strömung seine Hände umschlang, sich an ihm hinauf schlängelte wie tausende, starke Schlangen liess er es geschehen, liess sie sich einwickeln und aufnehmen in ihre Welt.Dort angekommen trat er aus der Spalte, die durch die Zeit sowie auch den Raum führte. Das Gefühl von unglaublicher Freiheit, das die Schwärze mit sich zog, war verflogen innert wenigen Sekunden. Kein Blick zurück, keine Minute Zeit gab sich der Fremde, der den Sprung zwischen Raum und Zeit ohne Probleme getan hatte. Seine Schritte waren lautlos, auch wenn er über den mit Ästen und Blättern dekorierten Boden trat, scheinbar unbekümmert von den Gefahren, die unter diesen lauerten.
Auch dem Raben, der über ihm seinen Weg verfolgte, schenkte er keine Beachtung, auch nicht, als dieser sich in die Lüfte erhob, um die Nachricht zu vollbringen, dass sie einen der ihren verloren hatten.
Seine schweren und doch bestimmten Schritte wurden erwartet. Als er auf die Lichtung trat, war nicht wie immer das grosse, dunkle Haus das erste, was ihm ins Auge sprang. Es waren die Kreaturen.
Sie standen in Reih und Glied, ihre sonst so entspannten Gesichter verzogen in Angst, entstellt von Trauer.
Die Kreatur, die vor den dunklen Gestalten stand, trat einen Schritt hervor. Das sonst immer so helle Gesicht, das Lächeln das allen ein eigenes auf die Lippen zeichnete war voller Schmerz, voller Sorge.
Das Nicken des Maskierten liess die Gestalt vor ihm durchatmen, während um sie herum die Trauerschreie, die luftlosen Schreie die Luft erfüllten. Es war wahr. Sie hatten einen der ihren verloren, einen Verbündeten, einen Freund.Auch ohne Worte war es klar, die vernarbte Kreatur deren Gesicht nun wie versteinert war, hatte es geahnt. Langsam, doch bestimmt drehte sie sich, und sprach mit eiserner Entschlossenheit, die Stimme frei von allen Gefühlen, als hätte sie niemals Freude gespürt.
Die Geräusche der Trauer klangen ab, die Tränen, die dem Boden an so manchen Stellen zu neuen Leben verhelfen würden versiegten.
Die Luft auf der Lichtung schien sich zusammen zu ziehen, alle Energie versammelt in den Kreaturen, jeder einzelnen von ihnen, sie pulsierte heiss durch ihre Körper, und als die vernarbte Kreatur ihre letzten Worte sprach, schien sie sich auszudehnen mit der Kraft einer Explosion. Wut, Wut flammte in den dunklen Wesen auf, trockene, harte Wut, feuchte, klebrigen Wut, Eifersucht, Abgrund tiefer Hass, der Geruch der süssen Rache, die sie bald spüren würden lag in der Luft.
Und ohne weitere Worte zerstreuten sich die Wesen, in alle Richtungen trugen sie ihre Wut nach aussen hin offen ohne Rücksicht auf Verluste.
Nur zwei Gestalten blieben stehen, einer Maskiert, einer vernarbt. Nun doch völlig ohne Hass in ihren Blicken standen sie vor einander, bevor der Maskierte aus einer Tasche der hellen Jacke eine dunkle Strumpfmaske zog. Eine dunkle Strumpfmaske mit hellen Augen und aufgezeichnetem Mund…
Stille herrschte. Kein Wort wurde gesprochen, während die vernarbte Gestalt die Maske an sich nahm. Blut zeichnete die Seiten der Maske, an der eine Kugel den Kopf des Trägers durchschlagen hatte. Alleine diese Maske war der endgültige Beweis. Brian's Tod war nun unbestreitbar. Der langjährige Freund des Maskierten und des zweiten Unbekannten war verstorben, doch sein Tod würde nicht ohne Rache bleiben. Das schworen sich die Wesen in einem blutigen packt, während heisse Tränen sich ihren Weg über ihre Wangen suchten.
Doch auch diese beiden Wesen trennten sich nun, die Tränen von ihren Wangen gewischt, purer Hass und Schmerz tief in ihren Augen und dem verzogenen Gesicht des Vernarbten erkennbar, um den restlichen zu folgen, und diese Rache zu leiten.
Selbst der Wald spürte ihren Hass, und sorgte dafür sie ohne Probleme zu der Spalte zu lassen, durch die sie den anderen Wesen in die zweite Welt folgten. Die «Menschenwelt».
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Creepypasta Yaoi Os's und Wahrheit oder Pflicht~
Fiksi PenggemarHier kommen Os's, im Creepypastabereich. Aber auch meine Wahrheit oder Pflicht-Folgen mit den Creeps, natürlich! JeffxEj LjxJeff BenxToby Oder Dinge wie HumanSpringtrapxPurpleguy