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„Papaaa, Papaaa." hörte ich Kinder stimmen und sah verwirrt zu Capi.
„Schatz, du bist ja zu Hause nach einer langen Zeit." ertönte eine Frauenstimme. Mit einen dumpfen Geräusch lag der ganze Einkauf auf den Boden. Ich merkte wie die Äpfel rum rollten auf den Boden und wollte sie aufheben, doch Capi hielt mich auf.
„Jetzt fängst du auch noch deine Nutten mit nach Hause zu bringen?" schrie sie Capi an. Ich merkte wie er sich anspannte.
„Pa..pa." weinte der kleine von Ihnen. Ich ging zu ihm und nahm auf dem Arm, bei den anderen hielt ich seine Hand und Capi nickte mir zu, weshalb ich mit den Kindern in ein Zimmer ging.
„Du bist also die neue von unser Papa?" fragte mich der größere.
„Hey..nein." sagte ich verwirrt. Von draußen hörte ich wie sich die beiden aufeinander schrien. Der kleine den ich umarmte krallte sich an mich fest und ich spürte seine Tränen auf mein t-Shirt.
„Doch..du bist sie, er hat es Mama erzählt, dass er sich scheiden lassen will, weil er sich verliebt hat." sagte er sauer, doch er könnte seine Fassade nicht aufrechten halten und fing genauso an zu weinen. Ich könnte es mir nicht vorstellen, dass sich Capi in mich verliebt hatte und sich deswegen von seiner Frau scheiden wollte. Für eine Sekunde wurde es leise und die Tür ging auf, es war Capi der mich anstarrte mit seinen Sohn in mein Arm. Er nahm den anderen auf den Arm und zog mich an meiner Hand mit ihn. Als wir fast bei der Tür waren sah ich wie seine Frau verbittert weinte.
„Capi.." murmelte ich und blieb stehen, ich sah zu seiner Frau, doch Capi schenkte ihr nicht mal ein Blick. Er starrte nur mich an.
„DU LÜGST, DU VERDAMMTER LÜGNER. DU LIEBST SIE NICHT, VLADISLAV!" schrie sie und kam und näher. Capi beachtete sie nicht mal, seien Frau so zu sehen brach mir mein Herz. Capi hob mein Gesicht mit seiner freien Hand und zwang mich ihn anzuschauen.
„Wein, bitte nicht." flüsterte er mir zerbrich zu.
Seine Frau stand jetzt unmittelbar vor uns und fing an Capi zu stoßen, doch es klappte nicht, Capi stand genau dort, wo er vorher gestanden ist.
Ich fühlte mich in meine Kindheit versetzt, eine Kindheit das kein Kind erleben sollte. Capi dürfte das nicht tun, mein Herz tat so weh. Capi hielt meine Hand mit mein Verlobungsring fest und drückte es fest, sodass sie es nicht sah. Er zog mich mit sich mit bis wir in sein Auto einstiegen. Die Kinder waren schon eingeschlafen und ich war am weinen, schon wieder einmal.

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