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„Wein, bitte nicht." hauchte er mir zu.
„Wie Capi, Wie!" schluchzte ich.
„Ich wollte es nicht das du es so erfährst.." murmelte er mir zu.
„Also stimmt es? Du liebst.." murmelte ich.
„Du gehörst zu Samra." sagte er fest entschlossen und fuhr los.
„Wohin?" fragte ich ihn nach einer Zeit.
„Dorthin wo du hingehörst." sagte er knapp.
„Mein Haus liegt in der anderen Richtung.." sagte ich leise, doch er ging nicht drauf ein.
Wir hielten vor Samras Tür und stiegen aus. Ich hielt den jüngsten auf den Arm und Capi den ältesten. Wir klopften an die Tür und Sam machte auf. Er starrte mich verwundert an.
„Capi was macht sie hier?" fragte Samra Capi mit einer anderen Tonlage.
„Sie hat einen Namen." behaarte Capi drauf und wir traten rein. Capi und ich legte die Kinder auf das Bett von Samra.
Samra fiel in ein Sekunden Schlaf, als ich das Wohnzimmer erreichte.
„Er war wieder drauf." sagte Capi und baute sich ein Joint.
„Capi..bitte. Hör auf damit.." bat ich ihn, doch es klappte nicht. Er zündete es dich an und pustete es aus.
„Nej..la." flüstere Sam ich schlaf. Er öffnete seine Augen abrupt und zog mich zu sich. Seine Augen waren rot und es füllten sich Tränen.
„Los, erzähls ihm." forderte mich Capi auf und ich sah traurig zu Capi. Samra richtet sich auf und sah verwirrt zu Capi.
„Ich komme...gleich." sagte ich leise und ging in die Küche. Meine Lage war mehr als unangenehm. Capi kam in die Küche mit dem Joint in der Hand.
„Hör zu, du gehörst zu ihm. Mach ihn nicht traurig, bitte." hauchte er mir zu. Unsere Nasenspitzen berührten sich und ich nahm den intensiven Geruch vom Joint wahr. Ich merkte wie er mich küssen wollte, doch sich zurück hielt.
„Los.." flüsterte er mir zu und ich nickte. Ich ging zu Samra ins Wohnzimmer.
„Sam, ich liebe ihn nicht. Ich habe Angst vor ihm, ich bin weg gelaufen vor ihm und er hat mich gefunden." weinte ich. Erstaunlicherweise nahm er mich in den Arm und beruhigte mich.
„Was hat er dir angetan?" fragte er mich und drückte mich noch fester an sich.
„Er hat mich immer wieder geschlagen...mit seiner Mutter. Er hat mich versucht..zu vergewaltigen...Deswegen bin ich weglaufen."
Sagte ich als ich meine Augen schloss und alles mir nochmal hoch kam.

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